Zeit |
Ereignis |
18.10.1846 |
Johann Siegmund Schuckert wird in Nürnberg als Sohn eines Büttnermeisters geboren |
1873 |
Schuckert beschließt, in seiner Heimatstadt zu bleiben und mietet in der Schwabenmühle eine bescheidene Werkstatt |
1873 |
Schuckert fängt mit einer Zwei-Mann-Werkstatt an. |
1873 |
Gründung durch Siegmund Schuckert, der sich nach Wanderjahren, zuletzt Besichtigung der Weltausstellung in Wien mit eigener Werkstätte in Nürnberg niederläßt. |
1874 |
Erste Flachringankerdynamomaschine von Sigmund Schuckert mit isolierten Blechscheibenringen. Modell TL und JL. Geringe Fliehkraftbeanspruchung der Ankerwicklung. |
1876 |
Nebenschluß- und Compoundmaschinen (1882) werden bei Schuckert anstelle der Hauptstrommaschine eingeführt, da für die Glühfadenlampen eine gleichmäßige Spannung notwendig ist. |
1876 |
Erteilung einer Subvention von 50.000 Mark vom bayrischen König für den Bau einer elektrischen Beleuchtungsanlage auf Schloß Linderhof, die 1878 installiert wird. |
1876 |
Schuckert experimentiert in der Nürnberger Kaiserstraße mit selbstregelnden Bogenlampen. Den benötigten Strom produziert ein selbstkonstruierter Generator in der Almosmühle. |
26.08.1876 |
Schuckert wird für die Entwicklung einer neuartigen dynamo-elektrischen Maschine aus der König-Ludwig-Preisstiftung des Bayerischen Gewerbemuseums die Silbermedaille und ein Preis von 50.000 Mark überreicht. Mit diesem Dynamo und einer Bogenlampe ist es erstmals möglich, das Kriegerdenkmal an der Adlerstraße elektrisch zu beleuchten. |
1878 |
Schuckert zieht in eine größere Werkstatt in der Schloßäckerstraße |
1878 |
Fertigstellung der elektrischen Beleuchtungsanlage für Schloß Linderhof. Sie ist die erste fest installierte elektrische Beleuchtung Bayerns |
1880 |
Die Modelle TL und IL von elektrischen Maschinen haben bereits eine Leistung von 1,5 - 20 PS, 1892 bis 230 PS. |
1882 |
Sigmund Schuckert nimmt in der Nürnberger Kaiserstraße die erste dauerhaft betriebene elektrische Straßenbeleuchtungsanlage Deutschlands in Betrieb (Versuche bereits 1876) |
1883 |
Ferdinand Decker (vormals "Gebr. Decker & Co." in [Stuttgart-Bad] Cannstatt) verläßt die Maschinenfabrik Esslingen und geht als Direktor zu Schuckert |
Juli 1884 |
Tod von Direktor Ferdinand Decker in Nürnberg |
1885 |
Der Vertriebsleiter der Firma, Alexander Wacker, ein ungewöhnlich fähiger Kaufmann, wird Teilhaber bei "Schuckert & Co." |
27.07.1885 |
Vollständige Eröffnung der elektrischen Beleuchtung im Bahnhof Darmstadt, von Schuckert hergestellt. |
1886 |
Es gelingt Schuckert (entgegen dem Rat erfahrener Optiker) den ersten Glas-Parabolspiegel für elektrische Scheinwerfer zu schleifen. |
1887 |
Sechs Gleichstrom-Außenpol-Dynamomaschinen JL 9 je 39 kW, 120 V, 360 U/min für Riemenantrieb unl eine Type AF 430 mit 440 kW, 120 U/min (größte Schuckert-Type) mit direkter Kupplung für erstes von Schuckert in Deutschland errichtetes Kraftwerk in Lübeck. |
1889 |
Die Fabrikation wird erweitert |
1889 |
Die Erweiterung der Fabrikation und die wachsenden Anforderungen führen zur Errichtung des ersten großen Werks an der Landgrabenstraße |
1889 |
Die Zählerproduktion wird aufgenommen |
1889 |
Der Bau von Bahnanlagen stellt wachsende Anforderungen |
1889 |
Bestellung/Lieferung einer Dampfmaschine durch Maschinenbau-AG Nürnberg |
1889 |
Umwandlung in eine Kommanditgesellschaft |
1890 |
Der Betrieb übersiedelt aus der Innenstadt mit 500 Mitarbeitern in die Landgrabenstraße, den endgültigen Stammsitz. |
01.01.1890 bis 31.03.1890 |
Die neu errichtet großen Werkstattbauten und das den neuen Verhältnissen entsprechende Verwaltungsgebäude werden bezogen. Die alten Fabrikanlagen in der Schloßäckerstraße dienen nur ausschließlich der Produktion der Feinmechanik. |
Mitte Apr. 1890 |
Max Pfeifer demonstriert als Beauftragter der Firma in der Pforzheimer Turnhalle die Funktionsweise eines Elektrizitätswerks für Pforzheim. |
14.05.1890 |
Der Pforzheimer Stadtrat beauftragt die Firma, ein Kraftwerksprojekt für 100 PS auszuarbeiten. Das Werk soll in städtischer Regie laufen. |
29.07.1890 |
Auftrag zur Ausführung des Düsseldorfer Elektrizitätswerks |
23.08.1890 |
Es liegt der Plan zum Bau eines Elektrizitätswerks für Pforzheim auf dem Gelände der Kompagnie-Sägemühle vor. Veranschlagt sind 195.000 Mark Baukosten und ein jährlicher Reingewinn von 21.000 Mark (8,5 Prozent des Anlagekapitals). |
1891 |
Lieferung einer Dampfmaschine durch G. Kuhn, Stuttgart-Berg. |
1891 |
Modell Z, zweipolige Manchestertype, Z 1/5 mit 1/5 PS, 90 VA-Aufnahme, 2000 U/min Wirkungsgrad 55 %, 15 kg, kurze Bauart, bes. für Schiffszwecke. |
20.11.1891 |
Fertigstellung einer elektrischen Kraftübertragungs- und Beleuchtungsanlage für das "Steinkohlenwerk Karl G. Falck" in Bockwa, erbaut durch die Zweigniederlassung Leipzig. Bauzeit: 1 Monat. Es werden Flachring-Maschinen (Dynamo: Modell I L 7 bzw. I L 5; Motoren: Z bzw. I L 6) eingebaut |
07.12.1891 |
Der Pforzheimer Stadtrat bestellt ein Projekt für ein Elektrizitätswerk mit Gasmotoren. |
1892 |
Siegmund Schuckert zieht sich im Alter von 42 Jahren wegen eines schweren Nervenleidens von seiner Tätigkeit zurück |
1892 |
Lieferung einer Dampfmaschine durch G. Kuhn, Stuttgart-Berg. |
1892 |
Modell AF, Außenpolmaschine mit 2- bzw. 4-poligem Magnetgestell aus Flußeisen und genutetem Trommelanker, Bürsten aus Kupfergaze. Zahlenbezeichnung nach kW. Modell AF 1/10 - 3/4 nur als Motor, 110 V, 0,06 - 8 PS, 1800 - 1200 U/min. Modell AF 1 - 100 als Generatoren, 110 V, 8 - 910 A, 1500 - 400 U/min, als Motoren, 110 V, 1,2 - 123 PS, 1100 - 370 U/min. Ausführung in der Regel als Nebenschlußmaschinen, jedoch auch als Serien- oder mit gemischter Wicklung als Kompoundmaschinen lieferbar. Größtes Modell AF 400,für 400 kW, 14-polig, Maschinen-Nr. 8000 für Hamburger Elektrizitätswerke. |
Juli 1892 |
Das Projekt für ein Elektrizitätswerk mit Gasmotoren für Pforzheim wird fertiggestellt. |
01.01.1893 |
Seit dem Jahreswechsel Umwandlung in die börsenfähige Firma "Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, vormals Schuckert & Co." |
03.05.1893 |
Erstellung eines Angebots für ein Elektrizitätswerk in Pforzheim auf der Basis des technischen Gutachtens von Dr. O. May (Kombiniertes Dampf- und Gasmaschinenwerk) |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
Beleuchtungswagen |
1892 |
[Adressb Elektr.-Branche (1892)] |
1892 |
[Adressb Elektr.-Branche (1892)] |
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Bogenlampen |
1892 |
[Adressb Elektr.-Branche (1892)] |
1892 |
[Adressb Elektr.-Branche (1892)] |
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Dynamomaschinen |
1892 |
[Adressb Elektr.-Branche (1892)] |
1892 |
[Adressb Elektr.-Branche (1892)] |
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elektr. Meß- u. Kontroll-Apparate |
1892 |
[Adressb Elektr.-Branche (1892)] |
1892 |
[Adressb Elektr.-Branche (1892)] |
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elektrotechnische Anlagen |
1886 |
[Referenzliste Sächs Masch-Fabr Hartmann (1886)] |
1892 |
[Adressb Elektr.-Branche (1892)] |
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Elektromotoren |
1892 |
[Adressb Elektr.-Branche (1892)] |
1892 |
[Adressb Elektr.-Branche (1892)] |
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Scheinwerfer |
1892 |
[Adressb Elektr.-Branche (1892)] |
1892 |
[Adressb Elektr.-Branche (1892)] |
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