Zeit |
Ereignis |
1874 |
Gründung durch die Gebr. Sebastian und Heinrich Huppmann in Kitzingen-Etwashausen als Hufschmiede. |
1879 |
Die Herstellung vom Brauerei-Zubehörteilen wird in das Fertigungsprogramm aufgenommen. |
1889 |
Eingetragen |
1889 |
Baubeginn von Brauereimaschinen und Sudhauseinrichtungen |
1909 |
Neubau der Fabrik: Ausbau der Kupferschmiede, Neubau der Kesselschmiede |
1909 |
Aufnahme der Herstellung von Kälteanlagen und Kompressoren |
1919 |
Die zweite Generation, die Brüder Ludwig und Georg Huppmann übernehmen die Führung. Ab diesem Zeitpunkt firmiert die Firma als Heinrich Huppmann OHG. |
1922 |
Das Lieferprogramm wird um den Fachbereich Kältetechnik erweitert. |
1928 |
Es werden jetzt auch Kälteanlagen hergestellt. |
1930 |
Die Fertigung von eigenen liegenden, riemengetriebenen Ammoniak-Kompressoren beginnt. |
1954 |
Beginn der Herstellung von stehenden, direktgekuppelten Kältekompressoren, Drehzahlen bis 1.500 Umdrehungen. - Auf der Brauereiausstellung in Dortmund präsentiert Huppmann erstmals die neuen Schnellläufer als 2-, 4- und 8-Zylinder-Kompressoren, geeignet für Ammoniak und die Frigen-Kältemittel R12 und R22. Die 3 Typen verwenden die gleichen Einbauteile wie Kolben, Ventile, Pleuel etc. |
1956 |
Der erste stehende Kältekompressor läuft in einer fränkischen Brauerei. |
1959 |
In einer süddeutschen Malzfabrik wird die weltweit erste Keimkastenkühlanlage mit direkter Verdampfung von Kältemittel R12 installiert. Sie löst damit die bis dahin allgemein übliche indirekte Kühlung bzw. die Verdunstungskühlung durch Versprühung von Wasser ab. |
1961 |
Die dritte Huppmann-Generation unter Heinrich Huppmann, dem Sohn von Ludwig Hupmann, übernimmt die Führung des Unternehmens. - Der Maschinenbau-Ingenieur Heinrich Huppmann war bereits kurz nach dem Ersten Weltkrieg ins Unternehmen eingetreten und ist dadurch gut für die Leitung vorbereitet. |
1962 |
Eine neue Kältemaschinen-Baureihe, beginnend mit einem 6-Zylinder-Kompressor, Hub und Bohrung vergrößert, ergänzt die bestehende Typenreihe. |
1969 |
Mit dem neuen Vierzylinder-Kälteverdichter der großen Baureihe kann jetzt bei den brauereiüblichen Verdampfungstemperaturen einen Leistungsbereich von 35 bis 350 kW abgedeckt werden. |
1972 |
Huppmann installiert erstmals Schraubenverdichter in einer Ammoniak-Kälteanlage. |
1972 |
Für einen belgischen eierverarbeitenden Betrieb installiert Huppmann eine zweistufige Kälteanlage - Temperaturen bis -45 °C - mit 16 Kälteverdichtern für das Kältemittel R502. |
1972 |
Mit 300 Beschäftigten erwirtschaftet das Unternehmen einen Jahresumsatz von 15 Mio. DM. |
1975 |
Mit dem Ruhestand von Heinrich Huppmann treten die Brüder August und Bernhard Lenz als geschäftsführende Gesellschafter ein. |
1976 |
Das Unternehmen erwirbt Auslandsbeteiligungen in Südafrika, Brasilien, Japan, Spanien, Großbritannien, USA und Honkong. |
1977 |
Einführung der Kühlung mit direkter Verdampfung von Ammoniak bei zylinderkonischen Gärtanks (ZKG) in Deutschland. |
1985 |
Erstmalige Anwendung von gasmotorangetriebenen Schraubenverdichtern für Wärmepumpen, die in Keimkastenkühlanlagen eingesetzt werden. Dabei werden neben der Kondensationswärme auch die Zylinderkopfwärme und das Abgas selbst zur Wärmerückgewinnung genutzt. |
1988 |
Der Fachbereich Kältetechnik erweitert sein Programm durch CO2-Rückgewinnungsanlagen, wobei für die C02-Verflüssigung Kältemittel R502 einstufig verdichtet wird. |
1989 |
Huppmann entwickelt die programmierbare Anlagenoptimierung (PCA-System). Zum Zwecke der optimalen Betriebsweise einer Kälteanlage errechnet ein Computer in Abhängigkeit aller Einflüsse, die auf eine Kälteanlage einwirken, die wirtschaftlichsten Betriebstemperaturen und steuert die Anlage entsprechend. |
1991 |
Das Betriebsgelände wird erweitert |
1991 |
Der Umsatz erreicht mit 320 Mitarbeitern jetzt 80 Mio. DM. Mehr als 80% der Produkte und Dienstleistungen gehen mittlerweile in den Export. |
1991 |
Die CO2-Verflüssigung wird erstmals im Ammoniak-Boosterbetrieb durchgeführt. Die Temperaturregelung von ZKGs übernimmt 1992 der Computer (PCTR-System). Rechnerisch kontrollierte Innenwandtemperaturen der Tanks und vorberechnete Verdampfungstemperaturen garantieren eisfreie Innenwände und hefeschonende Kühlung. |
1991 |
Huppmann liefert eine zweistufige NH3-Zentralkälteanlage für eine Eiscremefabrik auf den Philippinen, Kälteleistung 10.000 kW, Temperaturbereich bis -45 °C. |
1993 |
Die wesentlich sicherere Ammoniak-Kaskadenschaltung löst den Boosterbetrieb bei der CO2-Verflüssigung ab. |
1993 |
Huppmann liefert eine NH3-Zentralkälteanlage für eine Großbrauerei in Kolumbien, Kälteleistung 12.000 kW. |
1994 |
Erste Engineeringaufträge für NH3-Zentralkälteanlagen |
1996 |
Aufträge für Gesamtengineering für NH3-Zentralkälteanlagen (Masterplan). |
2000 |
Das Wesen des Unternehmens, Brauerei-, Kälte-, C02- und Steuerungstechnik, in einer Firma zu vereinigen, bringt ihm in der Brau-Branche eine Spitzenposition auf dem Weltmarkt ein. Das Lieferprogramm umfaßt Engineeringleistungen für die technischen Bereiche, komplette Sudhauseinrichtungen, Kälteanlagen, C02-Rückgewinnungsanlagen, Einzel- und Verbund-Steuerungsanlagen, Turnkey-Brauereien und Finanzierungen. |
2000 |
Insgesamt 400 Mitarbeiter erwirtschaften einen Jahresumsatz von ca. 120 Mio. DM, wobei der Anteil für den Fachbereich Kältetechnik ca. 12 % beträgt. |
28.06.2005 |
Die Huppmann Gruppe wird zur Huppmann AG umgewandelt. In einer Sitzung am 28. Juni beruft der Aufsichtsrat die Mitglieder des Vorstandes der Huppmann AG. Als Vorstandsmitglieder werden die bisherigen Geschäftsführer August Lenz und Peter Fromm sowie Georg Brecht (bisher kaufmännischer Leiter) und Andreas Holleber (bisher Leiter Projektmanagement) für Kontinuität sorgen. |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
Bierlagertanks |
1939 |
[Maschinenindustrie Dt. Reich (1939/40) 515] |
1939 |
[Maschinenindustrie Dt. Reich (1939/40) 515] |
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Brauereianlagen |
1889 |
Beginn |
1939 |
[Maschinenindustrie Dt. Reich (1939/40) 515] |
1874-1889: Reparaturen |
Eiserzeuger |
1909 |
Beginn vmtl. |
1939 |
[Maschinenindustrie Dt. Reich (1939/40) 515] |
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Gärbottiche |
1939 |
[Maschinenindustrie Dt. Reich (1939/40) 515] |
1939 |
[Maschinenindustrie Dt. Reich (1939/40) 515] |
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Gerstenweichen |
1939 |
[Maschinenindustrie Dt. Reich (1939/40) 515] |
1939 |
[Maschinenindustrie Dt. Reich (1939/40) 515] |
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Kältemaschinenanlagen |
1909 |
Beginn |
1939 |
[Maschinenindustrie Dt. Reich (1939/40) 515] |
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Kühlapparate |
1939 |
[Maschinenindustrie Dt. Reich (1939/40) 515] |
1939 |
[Maschinenindustrie Dt. Reich (1939/40) 515] |
Vmtl. insbes. für Brauereien |
Kühlschiffe |
1939 |
[Maschinenindustrie Dt. Reich (1939/40) 515] |
1939 |
[Maschinenindustrie Dt. Reich (1939/40) 515] |
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Mälzereianlagen |
1939 |
[Maschinenindustrie Dt. Reich (1939/40) 515] |
1939 |
[Maschinenindustrie Dt. Reich (1939/40) 515] |
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Spezialmaschinen für die Roßhaarindustrie |
1939 |
[Maschinenindustrie Dt. Reich (1939/40) 515] |
1939 |
[Maschinenindustrie Dt. Reich (1939/40) 515] |
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Sudhauseinrichtungen |
1889 |
Beginn |
1939 |
[Maschinenindustrie Dt. Reich (1939/40) 515] |
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