W. A. Scholten, StÀrkefabrik, Werk Brandenburg

Allgemeines

FirmennameW. A. Scholten, StÀrkefabrik, Werk Brandenburg
OrtssitzBrandenburg (Havel)
Postleitzahl1477x
Art des UnternehmensStÀrkefabrik
AnmerkungenHauptwerk in Groningen (s.d.)
Quellenangaben[Reichs-Adreßbuch (1900) 1376] [Referenzliste Görlitzer Masch-Bau-Anst] [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 1723] [Knaap: Voor geld is altijd wel een plads te vinden (2004) 137 ff]




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
1866 Eröffnung der Kartoffelmehl- und Derivatenfabrik als Tochterunternehmen des Groninger Stammhauses
1893 Lieferung einer Dampfmaschine durch Görlitzer Maschinenbauanstalt




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
KartoffelstĂ€rke 1866 Beginn (GrĂŒndung) 1900 [Reichs-Adreßbuch (1900) 1376] Unklar, ob Speise- oder WĂ€schestĂ€rke
StĂ€rke 1900 [Reichs-Adreßbuch (1900) 1376] 1900 [Reichs-Adreßbuch (1900) 1376] Unklar, ob Speise- oder WĂ€schestĂ€rke




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampfmaschine 1893 Görlitzer Maschinenbauanstalt und Eisengießerei AG
Dampfmaschine um 1866 Isidor Pintus & Co.




Firmen-Änderungen, ZusammenschĂŒsse, Teilungen, Beteiligungen


Zeit = 1: Zeitpunkt unbekannt

Zeit Bezug Abfolge andere Firma Kommentar
1866 Nebenwerk zuvor W. A. Scholten, StĂ€rkefabrik, Werk Groningen  




Allgemeines

ZEIT1943
THEMAOrgane und Kapital der Gesellschaft
TEXTVorstand: Ludwig Wiersma, Berlin-Schlachtensee; Karl Schlieter, Landsberg (Warthe). Aufsichtsrat: Dipl.-Ing. GĂŒnter Dircks, Prokurist der Deutsche Maizena-Werke A.-G., Hamburg, Vorsitzer; Dr. Heinrich Meyer, Vorstandsmitglied der Deutsche Maizena-Werke A.-G., Hamburg, stellv. Vorsitzer; Werner Rosenbruch, Vorstandsmitglied der Deutsche Maizena-Werke A.-G., Hamburg; Dipl.-Kfm. Wilhelmh Röer, Prokurist der Deutsche Maizena-Werke A.-G., Hamburg; Dr. Carl Fabricius, Prokurist der Deutsche Maizena-Werke A.-G., Hamburg. AbschlußprĂŒfer fĂŒr das GeschĂ€ftsjahr 1943: Georg Reimers, Hamburg. GeschĂ€ftsjahr: Kalenderjahr (frĂŒher 1. September bis 31. August). Hauptversammlung (Stimrarecht): Je nom. RM 100,00 Nennbetrag einer Aktie eine Stimme. Reingewinn-Verwendung: Der Reingewinn der Gesellschaft ist in folgender Reihenfolge zu verwenden: 1. ZunĂ€chst entfĂ€llt auf die Aktien ein Gewinnanteil bis zu 4 % des Nennbetrages. 2. Sodann erhĂ€lt der Aufsichtsrat eine Gewinnbeteiligung von 10 %, wob3i fĂŒr die Berechnung unter Anwendung der Bestimmung des § 98 Abs. 3 Aktiengesetz eine Dividende von 4 % auf das Grundkapital zu berĂŒcksichtigen ist. 3. Der Rest wird als weiterer Gewinnanteil an die AktionĂ€re nach dem VerhĂ€ltnis der Aktien-NennbetrĂ€ge verteilt, soweit die Hauptversammlung keine andere Verwendung bestimmt. Grundkapital (1943): nom. RM 2.700.000,00 Stammaktien in 675 StĂŒcken zu je RM 200,00 (Nr. zw. 1-7200), 2565 StĂŒcken zu je RM 1.000,00 (Nr. 7201-9765). GroßaktionĂ€r: Deutsche Maizena-Werke A.-G., Hamburg (MajoritĂ€t).
QUELLE[Handbuch Akt.-Ges. (1943) 1723]


ZEIT1943
THEMAZweck und Gegenstand des Unternehmens
TEXTGegenstand des Unternehmens: Herstellung, Verarbeitung von und Handel mit allen Erzeugnissen der StĂ€rkeindustrie und verwandter Industrien. Die Gesellschaft ist berechtigt, alle zur Erreichung oder Förderung dieser Zwecke dienenden Anlagen und GeschĂ€fte jeder Art zu errichten, zu erwerben, zu betreiben, zu pachten, zu verpachten und zu verĂ€ußern. Sie ist weiterhin berechtigt, im In- und Ausland Zweigniederlassungen zu errichten, sich bei anderen verwandten Unternehmungen des In- und Auslandes zu beteiligen, solche Unternehmungen zu erwerben und zu errichten, sowie alle GeschĂ€fte einschließlich von Interessen-GemeinschaftsvertrĂ€gen einzugehen, die der Erreichung des Gesellschaftszweckes dienen. Erzeugnisse: StĂ€rke (KartoffelstĂ€rke, KartoffelstĂ€rkemehl), Sirup, Traubenzucker, TrockenpĂŒlpe.
QUELLE[Handbuch Akt.-Ges. (1943) 1723]


ZEIT1943
THEMABesitzverhÀltnisse
TEXTBesitz- und Betriebsbeschreibung: Grundbesitz: Die der Gesellschaft gehörenden GrundstĂŒcke haben eine GrĂ¶ĂŸe von 531 215 qm, wovon 109 937 qm bebaut sind. Werksteile (s.d.): 1. Fabrikanlage in Brandenburg a. H.; 2. Fabrikanlage in Landsberg (Warthe). 3. Fabrikanlage in Kreuz a. d. Ostbahn
QUELLE[Handbuch Akt.-Ges. (1943) 1723]