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Aktienbrauerei Meißner Felsenkeller
Firmenname | Aktienbrauerei Meißner Felsenkeller |
Ortssitz | Meißen (Sachsen) |
Straße | Theodor-Fritzsche-Str. 3 |
Postleitzahl | 01662 |
Art des Unternehmens | Brauerei |
Anmerkungen | Firmierung um 1943: "Aktien-Bierbrauerei Meißner Felsenkeller in Meißen" |
Quellenangaben | [Reichs-Adreßbuch (1900) 3481] [Referenzliste Rockstroh (1906)] [Flottmann AG: Dampfmaschinen] [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 665] |
Zeit |
Ereignis |
1872 |
Begründung der Vorgänger-Firma, der Aktiengesellschaft "Meissner Felsenkellerbrauerei" (vorm. Stephan & Sohn) |
1885 |
Die A.-G. "Meissner Felsenkellerbrauerei" (vorm. Stephan & Sohn) tritt in Liquidation |
1885 |
In dem abgehaltenen öffentlichen Bietungstermine werden sämtliche Aktiven und Passiven der "Meissner Felsenkellerbrauerei" (vorm. Stephan & Sohn) von dem Brauereibesitzer T. Litter in Bautzen erworben und die Firma wird in "Aktien-Bierbrauerei Meißner Felsenkeller in Meißen" geändert. |
24.08.1885 |
Gründung als Aktiengesellschaft mit einem Kapital von 330.000 Mark |
1890 |
Erhöhung des Kapitals um M 70.000,00 |
1899 |
Erhöhung des Kapitals um M 200.000,00 |
30.12.1924 |
Kapital umgestellt lt. Hauptversammlung v. 30. Dez. 1924 von M 600.000,00 auf RM 420.000,00 (10 : 7). |
1928 |
Lieferung einer Dampfmaschine durch Flottmann AG, Werk Marktredwitz |
09.02.1943 |
Letzte ordentliche Hauptversammlung bis 1943/44 |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
Bier |
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Bezeichnung |
Bauzeit |
Hersteller |
Dampfmaschine |
1906 |
Maschinenbau-Aktiengesellschaft Marktredwitz vorm. Rockstroh |
Dampfmaschine |
1928 |
Flottmann Aktiengesellschaft |
ZEIT | 1943 |
THEMA | Organe und Kapital der Gesellschaft |
TEXT | Vorstand: Karl Hager, Meißen. Braumeister: Anton Zinsmeister. Prokuristen: Albert Weinert, Otto Dippel. Aufsichtsrat: Hofrat Dr. Georg Barth, Lauf bei Nürnberg, Vorsitzer; Ing. -August Helwig, Unterschondorf am Ammersee, stellv. Vorsitzer; Färbereibesitzer Bernhard Kayser, Meißen; Dr. Hans Litter, Bautzen; Dipl.-Kfm. Georg Weigmann. Stimmrecht: Je nom. RM 700,00 Aktie 1 Stimme. Reingewinn-Verwendung: unter die Aktionäre als Gewinn ausgeschüttet, soweit nicht die Hauptversammlung weitere Rücklagen, Vortrag auf neue Rechnung oder sonstige Verwendung beschließt. Aus dem verbleibenden Reingewinn erhält der Aufsichtsrat unter Berücksichtigung der Bestimmung des § 98 Abs. 3 des Aktiengesetzes eine Gewinnbeteiligung von 10 %. Geschäftsjahr: 1. September bis 31. August. Grundkapital: nom. RM 420.000,00 Stammaktien in 600 Stücken zu je RM 700,00 (Nr. l-600). Großaktionär: Hofrat Dr. Georg Barth, Lauf bei Nürnberg (100 %). Dividenden 1935/36: 0, 1936/37: 3, 1937/38: 3, 1938/39: 3, 1939/40: 3, 1940/41: 3, 1941/42: 4 %. |
QUELLE | [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 665] |
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ZEIT | 1943 |
THEMA | Zweck und Gegenstand des Unternehmens |
TEXT | Gegenstand des Unternehmens: Betrieb des Braugewerbes und aller dazugehörigen und damit in Zusammenhang stehenden Nebengewerbe, insbesondere der Herstellung und des Vertriebes von Malz, Bier, alkoholfreien Getränken, sowie der Bearbeitung und Verarbeitung landwirtschaftlicher Erzeugnisse. Zu diesem Zweck darf die Gesellschaft Grundstücke erwerben und veräußern, Zweigniederlassungen errichten, bestehende Anlagen pachten, sich durch Kapitaleinlagen oder durch Erwerb von Aktien oder in sonstiger Weise bei anderen dem gleichen Zweck dienenden Unternehmungen beteiligen oder solche andere Unternehmungen durch Kauf oder Vereinigung erwerben. Die Gesellschaft darf ferner Interessengemeinschaften mit anderen Unternehmungen schließen, Produktion: Untergärige Biere, Spezialität Lager-, Pilsener und Münchener Bier, alkoholfreie Getränke. In der Mälzerei der Gesellschaft wird auch Gerstenvermälzung für fremde Rechnung übernommen. |
QUELLE | [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 665] |
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ZEIT | 1943 |
THEMA | Besitzverhältnisse |
TEXT | Anlagen: Sudhaus mit Dampfkochung, Eismaschine (Linde), Flaschenreiaigung, Dampfmaschine, elektrische Anlage, eigene Mälzerei (diese 1930/31 neuzeitlich umgebaut). Sonstiger Besitz: Außer den Brauereianlagen nebst Wasserwerk besitzt die Gesellschaft die Etablissements "Kaisergarten", "Goldene Weintraube" sowie die Restaurants "Sächsischer Prinz", "Kronprinz", "Bergkeller" und "Sächsischer Hof" in Meißen sowie "Goldener Anker" in Kötzschenbroda, "Stadt Dresden" in Dresden-Cotta. 1934 in der Zwangsversteigerung erstanden das Restaurationsgrundstück "Sächsischer Jäger" in Meißen. |
QUELLE | [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 665] |
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