Zeit |
Ereignis |
09.1871 |
Gründung mit einem zu geringen Gründungskapital |
19.10.1871 |
Erster Spatenstich zum Bau des Wilhelm-Schachts (Vereinsglück-Schachts). - Die Arbeit geht ohne besondere Störungen vonstatten, die übertägigen Anlagen sind jedoch völlig unzureichend. |
1872 |
Bernhard Turley (1831-1908) wird Bergverwalter für den Vereinsglück-Schacht |
Anfang April 1875 |
Das Steinkohlengebirge wird bei 548 m Teufe erreicht. - Es folgen vier weitere Flöze mit einer Gesamtmächtigkeit von 8,5 m |
1877 |
die Abteufarbeiten für den Wilhelm-Schacht werden eingestellt. |
1877 |
Die Kohlenaufbereitung geht in Betrieb. |
01.05.1877 |
Die Abteufarbeiten für Schacht II beginnen. Er befindet sich in 40 m Entferung von Schacht I. |
1878 |
Fertigstellung der Anschlußbahn an die Strecke Stollberg - St. Egidien |
1881 |
Der Wilhelm-Schacht wird umbenannt. Er wurde in der Bevölkerung immer "Seidel-Schacht" genannt, weil er auf der Flur des Bauern Seidel steht. |
06.1881 |
Schacht II erreicht bei 542 m Teufe den vom Schacht I im Flöz vorangetriebenen Querschlag. Die Wetterführung wird verbessert, aber auch die Grubenbrand-Gefahr erhöht |
1882 |
Ende der Amtszeit von Bernhard Turley als Bergverwalter |
1884 |
Ankauf der Schenkenfelder |
1892 |
Der Rückgang der Industrie zwingt zu Feierschichten. |
01.04.1893 |
Karl Wurst (1859-1939) übernimmt das Amt des technischen Leiters der Gesellschaft mit Wirkung vom 1. April 1893 |
02./03.09.1894 |
Ein großer Schachtbruch auf Schacht II bis zur Teufe 262 m bedingt die Verfüllung des Schachts bis auf 160 m. Der Grubenbetrieb wird daraufhin eingestellt |
1894 |
Nach dem Schachtbruch auf Schacht II wird in Schacht I ein Wetterscheider eingebaut und der Betrieb wieder aufgenommen. |
1895/96 |
Schacht II wird nach seinem Bruch und Verfüllung von 1894 wieder aufgewältigt. Die größte Bruchstelle in 330 in Teufe hat einen Querschnitt von 113 qm |
30.12.1897 |
Der Wiederaufbau des Schachtes II wird nach etwa drei Jahren und 3 Monaten mit der Ausmauerung der verbrochenen Teile des Schachtes beendet. |
Anfang 1898 |
Der wiederhergestellte Schacht II kann wieder voll benutzt werden. |
1905 |
Zur Verbesserung der Bewetterung wird mit dem Abteufen von Schacht III (1,5 km südlich von Schacht I) begonnen. Die Arbeit wird wegen Geldmangels bei 65 m Teufe eingestellt. |
1906 |
Bei einem Grubenbrand ersticken zwei Steiger |
22.09.1906 |
Die Generalversammlung beschließt den Anschluß der in Liquidation befindlichen Gesellschaft an die "Gewerkschaft Deutschland" und wird als selbständige Betriebsabteilung weitergeführt. Bisher wurden etwa 1,9 Millionen Tonnen Kohle gefördert. |