W. A. Scholten, Stärkefabrik, Werk Groningen

Allgemeines

FirmennameW. A. Scholten, Stärkefabrik, Werk Groningen
OrtssitzGroningen
Art des UnternehmensStärkefabrik
AnmerkungenAls Ort für die erste Fabrik angegeben: Foxhol bei Hoogezand. In Hoogeszand seit 1889 eine neue Fabrik. Auch Kartoffelmehl- und Zuckerfabrik in Zuidbroek, Veendam, Stadskanaal, Zuidwending, Muntendam, Sappemeer und Zuckerfabrik (s.d.) in Groningen. Ferner ausländische Werke in Brandenburg/Havel (s.d.), Neuruppin (s.d.), Tangermünde (s.d.), Tarnopol, Tarnów (s.d.), Petroków, Landsberg, Olmütz, Nowy-Dwór und Podejuch. Auch unter der Firma "Scholtens Aardappelmeelfabriken"
Quellenangaben[Knaap: Voor geld is altijd wel een plads te vinden (2004)] [Referenzliste Görlitzer Masch-Bau-Anst] http://www.collegenet.nl/studiemateriaal




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
06.10.1819 Geburt von Willem Albert Scholten in Loenen (Gelderland) als einziges Kind von Albert Scholten (gest. 22.01.1821) und Jantje Evers
1841 Scholten kommt nach Foxhol (bei Hoogezand) am Rand der Groninger Veenkolonien und beginnt mit der Herstellung von Kartoffelmehl.
1850 Aufstellung der ersten Dampfmaschine
1854 Errichtung der Kartoffelbrennerei in Sappemeer
1859 Eröffnung einer Rübenzuckerfabrik in Zuidbroek
1862 Errichtung der Zuckerraffinerie in Groningen zur Verarbeitung von Rohzucker aus Java
1866 Eröffnung einer Kartoffelmehl- und Derivatenfabrik in Brandenburg (Havel)
1866 Ãœbernahme von zwei ehemaligen Kartoffelbrennereien in Veendam und Stadskanaal
1869 Gründung der Zweigfabrik von "W. A. Scholten" in Neuruppin
1870 Gründung der Zweigfabrik von "W. A. Scholten" in Tangermünde
1870 Gründung der Zweigfabrik von "W. A. Scholten" in Tarnów
1872 Gründung der Zweigfabrik von "W. A. Scholten" in Petrokow (Russisch Polen)
1876 Gründung der Zweigfabrik von "W. A. Scholten" in Landsberg
1878 Verkauf eines Teils der Brennerei in Sappemeer. Im anderen Teil beginnt er mit der Herstellung von Strohkarton.
1879 Gründung der Zweigfabrik von "W. A. Scholten" in Olmütz
1881 Gründung der Zweigfabrik von "W. A. Scholten" in Novy Dwór (Russisch Polen)
1882 Umstellung der Zuckerraffinerie in Groningen auf die Verarbeitung von Rübenzucker
1884 Ãœbernahme der Kartoffelmehlfabrik "Eureka" in Foxhol
1889 Gründung der Zweigfabrik von "W. A. Scholten" in Podejuch
01.05.1892 Tod von Willem Albert Scholten in Groningen. Sein Sohn Jan Evert Scholten (1849-1918) wird sein Nachfolger.
1918 Tod von Jan Evert Scholten, des Sohnes des Gründers
1969 Ãœbernahme von "J. Duyvis & Zn." in Koog a/d Zaan in durch "Koninklijke Scholten Honing" (KSH)




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Kartoffelstärke 1841 Beginn (Gründung) 1909 [Referenzliste Görlitzer Masch-Bau-Anst] um 1909. Unklar, ob Speise- oder Wäschestärke
Stärke 1909 [Referenzliste Görlitzer Masch-Bau-Anst] 1909 [Referenzliste Görlitzer Masch-Bau-Anst] um 1909. Unklar, ob Speise- oder Wäschestärke




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampfmaschine vor 1917 Ascherslebener Maschinenbau Act.-Ges., vorm W. Schmidt & Co.
Dampfmaschine vor 1917 Ascherslebener Maschinenbau Act.-Ges., vorm W. Schmidt & Co.
Dampfmaschine   Machinefabriek Gebr. Stork & Co.




Personal

Zeit gesamt Arbeiter Angest. Lehrl. Kommentar
1843 7 7      




Firmen-Änderungen, Zusammenschüsse, Teilungen, Beteiligungen


Zeit = 1: Zeitpunkt unbekannt

Zeit Bezug Abfolge andere Firma Kommentar
1866 Nebenwerk danach W. A. Scholten, Stärkefabrik, Werk Brandenburg  
1854 Nebenwerk danach W. A. Scholten, Kartoffelmehlfabrik  
1869 Nebenwerk danach W. A. Scholten, Werk Neuruppin  
1870 Nebenwerk danach W. A. Scholten, Werk Tangermünde  
1870 Nebenwerk danach W. A. Scholten, Werk Tarnów  
1 Umbenennung danach W. A. Scholten, Zuckerfabrik, Werk Groningen