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H. C. Meyer, Stock- und Kammfabrik
Firmenname | H. C. Meyer, Stock- und Kammfabrik |
Ortssitz | Hamburg |
Ortsteil | Harburg |
Postleitzahl | 2107x |
Art des Unternehmens | Stock- und Kammfabrik |
Anmerkungen | Auch Werk in Hamburg, Lohseplatz 2. Siehe auch: "H. C. Meyer jr., Holzwarenfabrik". 1878: Firma getrennt, siehe: "H. C. Meyer jr." und "Harburger Gummi-Kamm Co." |
Quellenangaben | [Rühlmann: Gegenw. Dampfmaschinen im Kgr. Hannover. In: Mitt. Gew.-Verein (1860) H. 6] [Frühauf: Fabrikarchitektur in Hamburg (1991) 60] [Wikipedia (2005)] |
Zeit |
Ereignis |
1818 |
Gründung |
11.09.1822 |
Geburt von Heinrich Adolph Meyer in Hamburg |
1838 |
Mit 16 Jahren tritt Heinrich Adolph in die Firma seines Vaters, des Stockfabrikanten Heinrich Christian Meyer, den alle nur "Stockmeyer" nennen, ein, und er lernt hier schon in jungen Jahren sämtliche Arbeitsgänge in der größten und modernsten Fabrik Hamburgs, in der zum ersten Mal in der Geschichte der Hansestadt die Dampfkraft industriell zum Einsatz kam, kennen. |
1841 |
Stockmeyer schickt H. A. Meyer mit den Auftrag in die Vereinigten Staaten von Amerika, in der Nähe von New York ein Tochterunternehmen zu gründen, das Fischbeinprodukte für den amerikanischen Markt produzieren soll. |
1844 |
Nachdem Heinrich Adolph die Aufgabe, eine Tochterfabrik für Fischbeinprodukte in den USA zu schaffen, zur Zufriedenheit des Vaters gelöst hatte, verläßt er Amerika und kommt nach Hamburg zurück. |
1848 |
Als Stockmeyer stirbt, übernimmt H. A. Mayer gemeinsam mit seinem Schwager Friedrich Traun die Leitung der Firma, in die wenig später auch der jüngere Bruder Heinrich Christian eintritt. |
1848-1849 |
Heinrich Adolph Meyer ist nicht nur ein erfolgreicher Fabrikant, er ist auch politisch tätig und gehört 1848/49 der Verfassungsgebenden Versammlung für Hamburg an |
1852 |
Als der Amerikaner Charles Goodyear im Jahre 1852 ein Patent zur Herstellung von Hartgummi angemeldet hatte, befürchtet man, daß dieses neue Produkt eine erhebliche Konkurrenz für das herkömmliche Fischbein sein könnte. Die Firma erwirbt deshalb das Patent und stellt in den folgenden Jahren zahlreiche Versuche damit an. Diese Experimente zeigen zwar, das Hartgummi keinesfalls Fischbein vom Markt verdrängen könne, sie machen aber deutlich, daß sich daraus hervorragend Kämme produzieren lassen. Daher Erwerbung des Goodyear'schen Hartgummi-Patents |
1853 |
Erwerbung der Lizenz zur Kamm-Herstellung |
1854 |
Aufnahme der Produktion im Werk Hamburg, Lohseplatz 2 |
1856 |
H. C. Meyer, H. A. Meyer und Friedr. Traun gründen die "Harburger Gummi-Kamm Co." |
1864 |
Obwohl die Geschäfte hervorragend laufen, tritt Heinrich Adolph aus der gemeinsamen Firma aus und gründet in Hamburg-Barmbek eine Fabrik für Elfenbeinprodukte, die in ihrer Art einzigartig ist und große Karawanen ins Innere Afrikas entsendet. |
1873 |
H. A. Mayer nimmt seinen Schwager Heinrich Westendarp in die Geschäftsleitung auf |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
Kämme |
1853 |
Beginn (Erwebung der Lizenz) |
1860 |
[Rühlmann (1860)]: Dampfmaschine |
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Stöcke |
1860 |
[Rühlmann (1860)]: Dampfmaschine |
1860 |
[Rühlmann (1860)]: Dampfmaschine |
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Bezeichnung |
Bauzeit |
Hersteller |
Dampfmaschine |
vor 1860 |
Thomas Murray & Co. |
Zeit = 1: Zeitpunkt unbekannt
Zeit |
Bezug |
Abfolge |
andere Firma |
Kommentar |
1856 |
Lösung (Tochter neuer Name) |
danach |
Harburger Gummi-Kamm-Compagnie (Dr. Heinr. Traun) |
Meyer --> Harburger Gummi-Kamm |
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