Zeit |
Ereignis |
vor 1698 |
Beginn des Kohlebergbaus im Sonnenscheiner Stollen |
1732 |
Inbetriebnahme des Hasenwinkeler Stollens |
1772 |
Außerbetriebnahme des Hasenwinkeler Stollens |
1772 |
In betriebnahme des Sonnenscheiner Erbstollens |
1801 |
Außerbetriebnahme des Sonnenscheiner Erbstollens |
1861 |
Teufbeginn für den seigeren Förderschacht "Julius Philipp", der nach dem um den Ruhrbergbau verdienten Bergmeister Julius Philipp Heintzmann benannt wird. Damit beginnt der Tiefbau auf der Zeche. |
1865/66 |
Die Förderung auf Schacht "Julius Philipp" beginnt |
01.01.1890 |
Die Zeche geht in den Besitz des "Bochumer Vereins für Bergbau und Gussstahlfabrikation" über |
1890 |
Der Förderschacht "Julius Philipp" wird nach der Übernahme durch den "Bochumer Verein" bis zur 5. Sohle bei 355,6 Metern weitergeteuft. |
1890/91 |
Einbau einer neuen Fördermaschine. Das im Malakowturm vorhandene hölzerne Seilscheibengerüst wird durch ein Stahlgerüst ersetzt. Ein großer Teil der Tagesanlagen wird erneuert und für eine höhere Förderung erweitert. |
1903 |
Da unterhalb von 500 m Teufe keine Fettkohlenlager vorhanden sind, entschließt sich der "Bochumer Verein", die Zeche Hasenwinkel wieder zu verkaufen. |
01.04.1904 |
Die Gewerkschaft "Friedlicher Nachbar" (seit 1904 im Besitz der "Deutsch-Luxemburgischen Bergwerks- und Hütten-A.G.") in Linden kauft die Zeche (bisher im Eigentum des Bochumer Vereins). |
1907 |
Nach Übernahme durch Gewerkschaft "Friedlicher Nachbar" (1907) wird die Anlage vergrößert und erreicht 1907 eine Förderung von 393.218 t mit 1.514 Mann Belegschaft. |
1907 |
Schacht "Julius Philipp" erreicht seine Endteufe auf der 7. Sohle mit 596,2 m |
Anfang 1908 |
Durchschlag zur Zeche "Friedlicher Nachbar" |
1919 |
Förderung nach übertage wird eingestellt und erfolgt seither über die 7. Sohle zur Zeche "Friedlicher Nachbar" |
04.1919 |
Die Kokerei wird außer Betrieb gesetzt. |
1922 |
Die Kohlegewinnung der Zeche (Förderung über "Friedlicher Nachbar") sinkt auf 136.509 t. |
01.03.1923 |
Die Zeche ist nur noch Nebenanlage der Zeche "Friedlicher Nachbar" |
1926 |
Die Zeche geht in das Eigentum der "Vereinigte Stahlwerke A.G." über, die beschließt, die Zeche Hasenwinkel stillzulegen, da zu dieser Zeit der Absatz der auf Hasenwinkel abgebauten Esskohlen nicht mehr wirtschaftlich ist. Der Hauptquerschlag auf der 7. Sohle zur Zeche "Friedlicher Nachbar" abgedämmt. |
1926 |
Die Zeche "Hasenwinkel" in Bochum-Dahlhausen geht in das Eigentum der Werke über, die beschließt, diese Zeche stillzulegen, da zu dieser Zeit der Absatz der auf Hasenwinkel abgebauten Esskohlen nicht mehr wirtschaftlich ist. Der Hauptquerschlag auf der 7. Sohle zur Zeche "Friedlicher Nachbar" abgedämmt. |
23.12.1926 |
Die Wasserhaltung wird eingestellt, und der Schacht "Julius Philipp" wird mit Bergen verfüllt. |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
Aromate |
1913 |
[Bergwerke u. Salinen (1925) 69] |
1925 |
[Bergwerke u. Salinen (1925) 69] |
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Koks |
1913 |
[Bergwerke u. Salinen (1925) 69] |
1919 |
Ende (Stillegung der Kokerei) |
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Kraftgas |
1913 |
[Bergwerke u. Salinen (1925) 69] |
1913 |
[Bergwerke u. Salinen (1925) 69] |
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schwefelsaures Ammoniak |
1913 |
[Bergwerke u. Salinen (1925) 69] |
1913 |
[Bergwerke u. Salinen (1925) 69] |
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Steinkohle |
1855 |
Beginn (Konsolidation) |
1923 |
Ende der Förderung |
Die Kohleförderung begann bereits vor 1698 im Sonnenscheiner Stollen. Seit 1923 zu "Friedlicher Nachbar" |
Teer |
1913 |
[Bergwerke u. Salinen (1925) 69] |
1913 |
[Bergwerke u. Salinen (1925) 69] |
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