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Eisenerzbergwerk Maffei
| Firmenname | Eisenerzbergwerk Maffei |
| Ortssitz | Auerbach (Opf) |
| Ortsteil | Nitzlbuch |
| Postleitzahl | 91275 |
| Art des Unternehmens | Erzbergwerk |
| Anmerkungen | Am Fuße des Gottvaterbergs im Felde "Minister Falk". Grube 1904 - 1976/78 in Betrieb; gehört zur Maximilianshütte, Sulzbach-Rosenberg. Doppelschachtanlage "Maffei I" und "Maffei II". Beide Fördertürme sind 2000 noch erhalten; die Anlage ist Außenstelle des Bergbau- und Industriemuseums Theuern; Schacht und Stollen sind nicht mehr befahrbar. |
| Quellenangaben | Internet-Seite Auerbach (Opf) Infoblatt Maxhütte [75 Jahre Eisenwerksges. Maximilianshütte (1928) 27+85/86] [100 Jahre Eisenwerksges. Maximilianshütte (1953) 69] |
| Zeit |
Ereignis |
| 1878 |
Das Auerbacher Eisenerzrevier der Kreideformation gehört seit 1878 zur Maximilianshütte, Sulzbach-Rosenberg |
| 1904-1905 |
Die Maxhütte errichtet die Doppelschachtanlage "Maffei" in Auerbach. Es stellen sich mancherlei Schwierigkeiten ein, bis man die Endteufe von 115 m und 109 m erreicht. Der Abbau geht auf der 109-m-Sohle vor sich und schafft eine Verbindung zu den Bauen von Minister Falk. |
| 1907 |
Belieferung der Maxhütte in Unterwellenborn mit Erz (vmtl. von Grube "Maffei") |
| 1907 |
Der erste Kompressor wird in Betrieb genommen |
| 1908 |
Man fährt in westlicher Richtung das Lager von Welluck und östlich vom Schacht die Lagerstätte von Bernreuth an. Das Abteufen des Schachtes I auf 137 m und die Ausrichtung nach Südwesten bringen manchen Rückschlag. Mehrere Dampf- und Gestängepumpen müssen arbeiten, um die Wasserhaltung erträglich zu gestalten. |
| 1908 |
Brand auf der Grube |
| 1910 |
Brand auf der Grube |
| 1921 |
Brand auf der Grube |
| 924 |
Die Grube wird auf elektrischen Förderbetrieb umgestellt (vgl.: Elektrifizierung der Grube 1925!) |
| 1925 |
Nach der Elektrifizierung erhält die Wasserhaltung eine Kapazität von 15 cbm/min |
| 1925 |
Elektrifizierung der Grube. Als Reserve bleiben die Dampfanlagen vorerst bestehen |
| 1926 |
Einstellung des Röstbetriebs von Weißerz (fünf gußeiserne, mit Schamotte ausgekleidete, koksgefeuerte Röstöfen Höhe 3 m, Weite 2,5 m in Form einer Halbkugel waren vorhanden) |
| 1927 |
Trotz der vergößerten Wasserhaltung (1925) ersäuft die Grube bei einem starken Wassereinbruch |
| 1927 |
Erst fünf Wochen härtester Sümpfungsarbeit nach dem Wassereinbruch kann wieder gefördert werden. |
| 1927-1928 |
Die Dampfanlagen werden durch ein Dieselaggregat ersetzt |
| 1976-1978 |
Die Förderung wird 1976 oder 1978 eingestellt. Es wurden seit 1904 16.000.000 t Kreide-Erze gefördert. |
| 11.05.1987 |
Schließung der Grube Leonie durch die Maxhütte. |
| Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
| Eisenerz |
1904 |
Beginn |
1976 |
Ende 1976 oder 1978 (je nach Quelle) |
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| Bezeichnung |
Bauzeit |
Hersteller |
| Dampffördermaschine |
1905 |
Gutehoffnungshütte Aktienverein für Bergbau und Hüttenbetrieb |
Zeit = 1: Zeitpunkt unbekannt
| Zeit |
Bezug |
Abfolge |
andere Firma |
Kommentar |
| 1904 |
Nebenwerk |
zuvor |
Maximilianshütte-Eisenwerk-Gesellschaft GmbH |
Maffei-Schacht zu Maxhütte |
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