Zentralgefängnis Kaiserslautern

Allgemeines

FirmennameZentralgefängnis Kaiserslautern
OrtssitzKaiserslautern
Postleitzahl676xx
Art des UnternehmensStrafanstalt
AnmerkungenSeit 1827 ist eine Tuchmanufaktur angeschlossen
Quellenangaben[Rothenberger: Dampfmaschine in der Pfalz; Mitt Hist Verein Pfalz 95 (1997) 310] [Bericht über die Pfälzische Industrie-Ausstellung zu Kaiserslautern (1860) 147]




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
1827 Der Strafanstalt wird eine Tuchmanufaktur angeschlossen
1848 In der Tuchmanufaktur der Strafanstalt wird eine Dampfmaschine (8 PS) in Betrieb genommen. Treibende Kraft ist der Direktor, Franz Flamin Meuth




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Strafvollzug 1848 Aufstellung einer Dampfmaschine 1848 Aufstellung einer Dampfmaschine  
Tuche 1827 Beginn (Manufaktur angeschlossen) 1848 Aufstellung einer Dampfmaschine  




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampfmaschine 1848 unbekannt




Allgemeines

ZEIT1860
THEMAauf der Ausstellung Kaiserslautern
TEXTDas Zentralgefängnis zu Kaiserslautern produziert Wollenstoffe, namentlich Flanelle, Decken, auch Tuche, ferner Leinwand und Gebildleinen aus hänfenem Handgespinnst und Seidenstoffe aus pfälzischer Seide, besonders auch Foulards. Diese Anstalt ist mit einer Dampfmaschine von 8 Pfdkr., mit einem Sortiment Wollspinnerei und den nötigen Appretiermaschinen, eigener Färberei, auch mit einer Seiden-Filanda versehen. Das Weben geschieht auf Handstühlen. Der königl. Inspektor F. Meuth hat das Verdienst, solche Beschäftigungen der Gefangenen eingeführt zu haben, welche einesteils der Anstalt einen zur Bestreitung der Subsistenz ausreichenden Ertrag gewähren, anderenteils den Gefangenen nach Abbüßung ihrer Strafzeit zum ehrlichen Erwerbe am dienlichsten sind.
QUELLE[Bericht über die Pfälzische Industrie-Ausstellung zu Kaiserslautern (1860) 148]