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Elektrizitätswerk bei der Zollvereinsniederlage
Firmenname | Elektrizitätswerk bei der Zollvereinsniederlage |
Ortssitz | Hamburg |
Ortsteil | Sankt Pauli |
Straße | Karolinenstr. |
Postleitzahl | 20357 |
Art des Unternehmens | Elektrizitätswerk |
Anmerkungen | Erzeugt Strom für elektrische Beleuchtung und überwiegend Straßenbahnbetrieb. Gleichstromwerk, elektrische Ausrüstung von Elektrizitäts-Aktiengesellschaft vorm. Schuckert & Co. - Lage der Zollvereinsniederlage: beim Bf Sternschanze, südlich der Lagerstraße und westlich der Karolinenstraße. Betrieben wurde die Zollvereinsniederlage von einer Aktiengesellschaft, deren Aktien sich zu zwei Dritteln in Privatbesitz und zu einem Drittel im Besitz der Freien und Hansestadt Hamburg befanden. Erster Verwaltungsratsvorsitzender war der Reeder August Joseph Schön (1802–1870), der sich besonders für die Gründung der Niederlage eingesetzt hatte. Später zwecks Erweiterung des Schachthofs abgerissen; später Standort des Hamburger Fernsehturms. |
Quellenangaben | Wikipedia [MAN-Dampfmaschinenliste (1895)] [VDI (1898) 282] |
Hinweise | [Hist.-biogr. Blätter: Der Staats Hamburg, VII. Lieferg. (1905/06)]: Maschinensaal |
Zeit |
Ereignis |
1869-1870 |
Bau eines ausgedehnten Lagerhauskomplexes entlang der Hamburg-Altonaer Verbindungsbahn in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Sternschanze nach den Planungen des Architekten und Mit-Erbauer des Hamburger Rathauses Hugo Stammann (1831-1909; Sohn von Franz Georg Stammann). |
Mai 1870 |
Die Commerzbank richtet eine Filiale in der neu eröffneten Zollvereinsniederlage ein. |
Mai 1870 |
Eröffnung der Zollvereinsniederlage |
1888 |
Nach dem Zollanschluß Hamburgs und der gleichzeitigen Eröffnung des Freihafens in der Speicherstadt geht die Zollvereinsniederlage vollständig in den Besitz der Stadt über. |
1893/94 |
Ein Halbbataillon der Garnison Hamburg wird in der ehemaligen Zollvereinsniederlage untergebracht. |
28.01.1896 |
Inbetriebnahme des Werks |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
Elektrizität |
1896 |
Beginn (Inbetriebnahme) |
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Zeit |
Objekt |
Anz. |
Betriebsteil |
Hersteller |
Kennwert |
Wert |
[...] |
Beschreibung |
Verwendung |
1900 |
Dampfkessel |
16 |
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K. & Th. Möller GmbH, Maschinenfabrik, Kesselschmiede, Eisengießerei |
Heizfläche je |
250 |
qm |
kombinierte Cornwall-Rauchröhrenkessel, p= 11,5 atm |
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ZEIT | 1888 |
THEMA | Zweck der Zollvereinsniederlage |
TEXT | Die Niederlage bildet ein Stück Zollgebiet innerhalb des Freihafengebietes und steht mit dem letzten durch Zugänge, welche zollamtlich überwacht werden, und mit dem Zollgebiete durch direkten Gleisanschluß an die Verbindungsbahn in unmittelbarer Verbindung. Die Benutzung der in der Niederlage befindlichen Lokalitäten und Lagerräume steht auf Grund der reglementmäßigen Bestimmungen gegen Miete oder Gebühren jedem frei. Die Niederlage ist Eigentum einer Aktiengesellschaft, jedoch ist ein Teil der Aktien vom Hamburgischen Staate übernommen. - Es handelte sich offiziell um eine Einrichtung des Deutschen Zollvereins auf hamburgischem Staatsgrund, der bis zum Zollanschluß Hamburgs (1888 vollständig als "Freihafengebiet" galt. Das Freihafengebiet umfaßte das gesamte Alt-Hamburgische Staatsgebiet, das erst mit der Inbetriebnahme der Speicherstadt (1888 und der Ausweisung eines eigens umgrenzten Freihafengebietes in das Zollgebiet des Deutschen Reiches eingegliedert wurde. |
QUELLE | [Statistisches Handbuch für den Hamburgischen Staat (1874) 129] |
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ZEIT | 1900 |
THEMA | Beschreibung durch Schuckert & Co. auf der Weltausstellung Paris |
TEXT | Die Anlage enthält 7 stehende Dreifach-Expansionsmaschinen, die hei 10 Atm Anfangspannung und 100 Min.-Umdr. 1000 bis 1200 PS leisten; 5 davon sind von der Maschinenfabrik Augsburg, 2 von F. Schichau in Elbing geliefert. Fünf Maschinen sind mit je 2 Gleichstromdynamos, AF-500 von 500 KW verbunden, zwei mit je einem Gleichstromdynamo AF-800 von 800 KW. Ferner sind vorhanden 16 kombinierte Cornwall-Rauchröhrenkessel von je 250 qm Heizfläche und 11,5 Atm Betriebsüberdruck, gebaut von K. & Th. Möller in Brackwede. |
QUELLE | [Weltausstellung in Paris 1900. Ausstellung deutscher Ingenieurwerke (1900) 26] |
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