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Neu-Essener Bergwerksverein
Firmenname | Neu-Essener Bergwerksverein |
Ortssitz | Essen (Ruhr) |
Ortsteil | Altenessen |
Straße | Heßlerstr. |
Postleitzahl | 45329 |
Art des Unternehmens | Kohlebergwerk |
Anmerkungen | Auch nur: "Zeche Neu-Essen". Entstanden 1857 durch Umbenennung aus "Heinrich Theodor". Von 1855 bis 1899 war Obersteiger Friedrich Wilhelm Hohendahl (*22.02.1822 +06.02.1900) im Dienst der Gewerkschaft, zuletzt als ihr Direktor; nach ihm wurde in Altenessen-Nord 1915 die "Hohendahlstraße" benannt. Seit 1912: "Fritz-Heinrich" und Konsolidierung mit dem Kölner Bergwerksverein (s.d.). 1913: Besitzer "Bergbau-Gesellschaft Neu-Essen", Aktienkapital 4.500.000 Mark; mit den Schachtanlagen: "Heinrich I/II" und "Fritz I/II". |
Quellenangaben | [Huske: Steinkohlenzechen (1998) 711] [Wegweiser durch die Kohlereviere (1955) 113] [Jahrbuch dt Braunkohlen ... (1913) 125] [MAN-Dampfmaschinenliste (1901)] [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 1201] |
Zeit |
Ereignis |
1855 |
Friedrich Grillo wird Mitglied des Grubenvorstandes der Bergbaugesellschaft Neu-Essen |
01.07.1930 |
Auf Grund des Verschmelzungsvertrages vom 22.12.1930 überträgt der Köln-Neuessener Bergwerksverein sein Vermögen als Ganzes gemäß §§ 305 und 306 HGB. - unter Ausschluß der Liquidation und mit Wirkung vom 1. Juli 1930 ab - auf die Eisen- und Stahlwerk Hoesch A.-G. in Dortmund, wogegen den Aktionären des Köln-Neuessener Bergwerksvereins Aktien des vereinigten Unternehmens im Verhältnis von 10 : 11 gewährt werden. |
22.12.1930 |
Die am 22. Dezember 1930 abgehaltenen Hauptversammlungen der Eisen- und Stahlwerk Hoesch Aktiengesellschaft mnd des Köln-Neuessener Bergwerksvereins (Aktienkapital RM 71.410.000,00) genehmigen den Verschmelzungsvertrag zwischen den beiden Gesellschaften, die bereits seit 1920 in enger Interessengemeinschaft (unter Ausgleichung der beiderseits bilanzmäßig erzielten Ergebnisse und Aufteilung zu gleichen Teilen) gestanden haben. |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
Steinkohle |
1901 |
[MAN-Dampfmaschinenliste] |
1901 |
[MAN-Dampfmaschinenliste] |
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Zeit |
gesamt |
Arbeiter |
Angest. |
Lehrl. |
Kommentar |
1913 |
2135 |
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zusammen auf den Schächten "Heinrich" und "Fritz" |
Zeit = 1: Zeitpunkt unbekannt
Zeit |
Bezug |
Abfolge |
andere Firma |
Kommentar |
1852 |
Nebenwerk |
danach |
Schachtanlage Fritz-Heinrich |
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1912 |
Zusammenschluß, neuer Name |
danach |
Köln-Neuessener Bergwerks-Verein A. G. |
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ZEIT | 1913 |
THEMA | Beschreibung |
TEXT | Besitzer "Bergbau-Gesellschaft Neu-Essen", Vorstand: Bergassessor a.D. Fritz Winkhaus in Essen, Betriebsdirektor: Bergassessor a.D. Otto Gras in Altenessen, Prokuristen: Bergassessor Otto Gras, Bürochef Wilhelm Ringelbrand, Bürochef Heinrich Spieß und Ing. Wilhelm Schäfer in Altenessen; Aktienkapital: 4.500.000 Mark; Grube "Neu-Essen" in Altenessen mit 2 Schachtanlagen, je 2 Schächte: "Heinrich I/II" (Betriebsführer: Wilhelm Middelmann) und "Fritz I/II" (Betriebsführer: Wilh. Ehring); durchschnittliche Förderung je Schicht: 2530 t Gas- und Flammkohle; Anschlußgleis nach Bf Altenessen (Rheinische Bahn); Aufbereitungsanlagen: 2 Dampfziegeleien (8.500.000 Steine); Mitglied des Rheinisch-Westfälischen Steinkohlensyndikats. |
QUELLE | [Huske: Steinkohlenzechen (1998) 711] [Wegweiser durch die Kohlereviere (1955) 113] [Jahrbuch dt Braunkohlen ... (1913) 125] |
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ZEIT | 1943 |
THEMA | Zweck und Gegenstand des Unternehmens |
TEXT | Der Köln-Neuessener Bergwerksverein verfügte um 1930 (Fusion mit Hoesch) über einen Steinkohlenfelderbesitz von rd. 15 500 000 qm im Gebiet der Städte Essen, Bottrop und Gelsenkirchen; ferner über rd. 30000000 qm Felderbesitz der Gewerkschaften Trier I bis III, rd. 6000000 qm der Gewerkschaft Rüste und rd. 13 000 000 qm der Gewerkschaften Julius und Marl; endlich über eine Beteiligung von 2 % an der Rheinisch-Westfälischen Bergwerks-G. m. b. H. Köln-Neuessen brachte die Schachtanlagen Anna, Emil, Carl, Emscher, Fritz und Heinrich in Essen-Altenessen sowie von der Bergwerksgesellschaft Trier G. m. b. H. in Hamm die Schachtanlage Radbod in Hövel bei Hamm und die Schachtanlage Baldur in Hosterhausen bei Dorsten ein. Die Syndikatsbeteiligung von Köln-Neuessen einschließlich Trier betrug 5 327 000 t Kohlen und 1 928 200 t Koks. |
QUELLE | [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 1201] |
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