Heilmann & Littmann Bau-Aktiengesellschaft

Allgemeines

FirmennameHeilmann & Littmann Bau-Aktiengesellschaft
OrtssitzMünchen
StraßeWeinstr. 8
Postleitzahl80333
Art des UnternehmensBaugeschäft
AnmerkungenAuch: "Heilmann & Littmann GmbH"
Quellenangaben[MAN-Dampfmaschinenliste (1894)] [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 2357]




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
1871 Ingenieur Jakob Heilmann gründet in München ein Baugeschäft. Er erkennt den nach Beendigung des Krieges 1870/71 einsetzenden wirtschaftlichen Aufstieg und die Notwendigkeit der Erweiterung und des Ausbaues des deutschen Eisenbahnnetzes mit weit vorausschauendem Blick und beteiligt sich an der Erbauung der Eisenbahnlinien maßgebend und mit Erfolg. Später ist er es, der sich als einer der ersten mit dem Umbau und der neuzeitlichen Gestaltung alter Wohn- und Geschäftshäuser in der Stadt München beschäftigt und hierbei neue Ausführungsbauweisen anwendet, die vorher technisch nicht für möglich gehalten werden. Er ist sich bewußt, daß die zu schaffenden Neubauten der Tradition der Städte entsprechen müssen, in denen sie errichtet werden. In sein Geschäft nimmt er später seinen Schwiegersohn, den Architekten und späteren Professor Max Littmann auf. Die Firma führt von da ab den Namen Heilmann & Littmann und ist eine offene Handelsgesellschaft. Die Bauten, welche durch Heilmann & Littmann erstellt werden, sind in Fachkreisen Großdeutschlands allerseits bekannt und genießen Weltruf.
1897 Die offene Handelsgesellschaft Heilmann & Littmann wird in eine G. m. b. H. umgewandelt und gleichzeitig der bei dieser Gesellschaft vorhandene umfangreiche Grundbesitz auf die im selben Jahr gegründete Heilmannsche Immobiliengesellschaft übertragen.
16.03.1897 Gründung der "Heilmannsche Immobiliengesellschaft" mit einem Grundkapital von RM 3.000.000,00
14.04.1897 Die Heilmannsche Immobiliengesellschaft wird in das Handelsregister eingetragen.
1903 Heilmann & Littmann hält jederzeit mit der Entwicklung der Bauweisen Schritt. Im Jahre 1903, als sich die Eisenbetonbauweise noch in den Anfängen befindet, erkennt die Firma Heilmann & Littmann die kommende Entwicklung in dieser Bauweise bereits, beurteilt sie richtig und läßt befähigte Leute ihres Stammpersonals theoretisch und praktisch ausbilden. Die Gesellschaft wendet dann bei vielen und großen durchgeführten Bauten die Eisenbetonbauweise im größten Ausmaße an und trägt damit zur Einführung und Weiterentwicklung der Eisenbetonkonstruktion wesentlich bei.
1927 Heilmann & Littmann vernachlässigt neben dem umfangreichen Hochbau auch den Tiefbau nie. Bei der im Jahre 1927 erfolgten Erweiterung des Geschäftsbetriebes und der Umwandlung der Gesellschaft in die Firma Heilmann & Littmann Bau-Aktiengesellschaft wird die Tiefbau- und Eisenbetongesellschaft m. b. H. mit ihrem gesamten technischen Personal und dem vorhandenen großen Maschinen- und Gerätepark mit aufgenommen. Damit ist für die Baugesellschaft Heilmann & Littmann die Möglichkeit geschaffen, Industriebauten, Silobauten, Wasser-, Brücken-, Bahn- und Straßenbauten, Wasserkraftanlagen, künstliche Fundierungen, Tunnelbauten usw. in jedem Umfang und in kürzester Zeit durchzuführen. Die Heilmann & Littmann Bau-A.-G. kann sich heute durch ihre Ausführungen auf allen Gebieten des Hoch-, Tief- und Eisenbetonbaues zu den größten und leistungsfähigsten Firmen Deutschlands rechnen.
12.05.1927 In der außerordentlichen Hauptversammlung der "Heilmann'schen Immobilien-Gesellschaft" vom 12. Mai [wird 2x genannt; oder: März? 1x genannt] 1927 und in den Hauptversammlungen der nachfolgenden Gesellschaften im März, April und Mai 1927 wird die Fusion der: "Terraingesellschaft München-Friedenheim Aktiengesellschaft" in München, "Petuel'sche Terraingesellschaft München-Riesenfeld Aktiengesellschaft" in München, "Terrain-Aktiengesellschaft München-Nord-Ost" in München, "Bayerische Terrain-Aktiengesellschaft" in München, "Münchener Allgemeine Terraingesellschaft Aktiengesellschaft" in München, "Bauland Groß-Berlin Aktiengesellschaft" in Berlin mit der "Heilmann'schen Immobilien-Gesellschaft" beschlossen. Zur Durchführung dieser Fusion beschließt die außerordentliche Hauptversammlung der Heilmann'schen Immobilien-Gesellschaft, nom. RM 6.164.000,00 neugeschaffene Aktien zu verwenden. Durch Vermögensübertragungsverträge werden ferner übernommen: 1. Baugeschäft "Heilmann & Littmann G. m. b. H.", München (Umtausch 1 : 1); 2. "Heilmann & Littmann G. m. b. H.", Nürnberg (Umtausch 1 : 1); 3. "Heilmann & Littmann G. m. b. H.", Berlin (Umtausch 1 : 1) (zur Übernahme der drei vorstehenden Gesellschaften werden RM 2.789.900,00 neue Aktien benötigt); 4. "Tiefbau & Eisenbeton G. m. b. H.", München (gegen RM 1.248.000,00 -Aktien); 5. "Starnberger Villenterrain G. m. b. H.", München (gegen RM 120.000,00 Aktien); 6. "Erdgut Grunderwerbs - G. m. b, H.", München (gegen RM 190.000,00 Aktien).
12.05.1927 Die außerordentliche Hauptversammlung vom 12. Mai 1927 beschließt ferner, die alte Firma "Heilmann'sche Immobilien-Gesellschaft A.-G." abzuändern in "Heilmann & Littmann Bau- und Immobilien-Aktiengesellschaft in München-Berlin"
01.01.1932 bis 20.10.1932 Anfang des Geschäftsjahres 1932 legt die Gesellschaft ihre Baunebenbetriebe still.
1932 Von den Tochtergesellschaften werden im Laufe des Jahres die "Baugesellschaft München-Friedenheim G. m. b. H.", "Wohnbaugesellschaft München-Ost G. m b. H.", "Wohnhausbaugesellschaft München-Schwabing G. m. b. H.", "Terraingesellschaft am Rechenberg G. m. b. H. in Liqu." und "Waldpark Lochham G. m. b. H.", sämtlich in München, aufgelöst, Die Vermögen dieser Gesellschaften (Häuser und Grundbesitz) werden auf die einzelnen Konten der Gesellschaft überführt.
10.05.1932 Die Hauptversammlung vom 10. Mai 1932 beschließt eine Kapitalherabsetzung in erleichterter Form durch Einziehung von Vorzugs- und Stammaktien von Reichsmark 15.005.000,00 auf RM 13.000.000,00.
1933 Die Anteile an den "Industriewerken München-Nord G. m b. H." werden über den Buchwert veräußert, während die Beteiligung an der "TEERAS" Teer- und Asphalt-Straßenbau G. m. b. H. auf die Tochtergesellschaft Heilmann & Littmann Bau-A.-G. übergeht. Die Beteiligung an der Saar-Bauindustrie A.-G. erfährt infolge der Aktienerhöhung nominal einen Zugang, eine Veränderung des bisherigen Buchwertes tritt hierdurch nicht ein.
22.07.1933 Laut Hauptversammlungsbeschluß vom 22. Juli 1933 wird die Bauabteilung wieder als selbständige Gesellschaft unter der Firma "Heilmann & Littmann Bau-Aktiengesellschaft" abgetrennt und als selbständige Baugesellschaft mit einem Grundkapital von RM 1.000.000,00 gegründet. Sämtliche Aktien werden von der Muttergesellschaft übernommen. Die Trennung wird in der Weise durchgeführt, daß die Bau-A.-G. alle zum Baubetrieb notwendigen und vorhandenen maschinellen Einrichtungen, die Forderungen aus dem Baugeschäft und ebenso die Verpflichtungen von der Muttergesellschaft übernimmt. Grundstücke und Gebäude werden vorläufig pachtweise zur Verfügung gestellt. Die übrige Firma wird in "Immobiliengesellschaft München-Berlin A.-G." umfirmiert.
1934 Die Konzerngesellschaften: "Baugesellschaft für Familienhäuser und Villen G. m. b. H.", "Gartenstadt-Gesellschaft G. m. b. H." und "Bayerische Bauindustrie A.-G." werden aufgelöst. Von den zuerst genannten zwei Gesellschaften gehen deren Vermögenswerte und Verbindlichkeiten auf die Gesellschaft über.
1934 Die Aktien der "Bayerischen Immobilien A.-G." und die Geschäftsanteile der "Volksbank Iwria" werden verkauft.
1935 Ãœbernahme von RM 1.000.000,00 neuer Aktien der Heilmann & Littmann Bau-A.-G.
1935 Die Betriebsgrundstücke im Ausmaß von 141.537 qm werden der "Heilmann & Littmann Bau-A.-G." in Anrechnung auf die übernommenen neuen Aktien übereignet.
1935 Übergang der Beteiligung an der "Saar-Bauindustrie A.-G." an die "Heilmann & Littmann Bau-A.-G.", München.
01.04.1935 bis 30.05.1935 Von der in Liquidation befindlichen "Grundverwertungs-A.-G., Mülheim-Ruhr", erwirbt die Gesellschaft im April deren Grundbesitz.
1936 Die "Tiefbau- und Eisenbetongesellschaft m. b. H." (Beteiligungsgesellschaft) verkauft ihren Restgrundbesitz, damit ist sie endgültig liquidiert und aufgelöst.
1936 Die Beteiligung an der "München-Pasinger Terrain A.-G." wird durch Zukauf von nom. RM 11.000,00 auf 57 % erhöht.
1936 Der Gesamtgrundbesitz der Handelsgrundstücke vermindert sich im Jahre 1936 flächenmäßig um 266.474,10 qm, wertmäßig um RM 672,556,51.
1938 Der Gesamtgrundbesitz der Handelsgrundstücke vermindert sich flächenmäßig um 375.169,50 qm, wertmäßig um RM 645.280,47.
1939 Abstoßung zweier größerer Grundstückskomplexe.
1939 Der Reservefonds erreicht mit RM 975.000,00 die gesetzliche Höhe.
1939 Die "München-Pasinger Terrain-Aktiengesellschaft in Liqu." beendet die Liquidation und löst sich damit auf.
1939 Die "Saar-Bauindustrie A.-G." erhöht ihr Grundkapital von Reichsmark 500.000,00 auf RM 1.000.000,00, wodurch der Gesellschaft RM 451.200,00 neue Aktien zufließen.
29.06.1939 Auf Grund des Hauptversammlungsbeschlusses vom 29. Juni 1939 wird die Änderung des Namens "Immobiliengesellschaft München-Berlin A.-G." in "Heilmann & Littmann Bau-Aktiengesellschaft" wird beschlossen.
29.06.1939 Laut Hauptversammlungsbeschluß vom 29. Juni wird das Grundkapital im Verhältnis 4 : 3 von nom. Reichsmark 13.000.000,00 um nom. RM 3.250.000,00 auf nom. RM 9.750.000,00 in vereinfachter Form im Wege der Zusammenlegung der Aktien zur Deckung von Verlusten, mit Wirkung zum 31. Dezember 1938, zusammengelegt.
29.06.1939 Laut Hauptversammlungsbeschluß wird beschlossen, das Vermögen der "Heilmann & Littmann Bau-Aktiengesellschaft" mit RM 2.000.000,00 Grundkapital im Wege der Umwandlung auf die "Immobiliengesellschaft München-Berlin Aktiengesellschaft" zu übertragen.
1940 Grundstücksverkäufe kleineren Umfanges.
1942 Erwerb eines Anteils der Lagerplatzgemeinschaft der "Posener Bauindustrie G. m. b. H.", Posen
1942 Verkauf von 13.726 qm unbebauten Grundbesitzes.
21.04.1942 Laut Aufsichtsratsbeschluß vom 21. April 1942 Kapitalberichtigung gemäß DAV vom 12. Juni 1941 um 25 % = RM 2.437.500,00 auf RM 12.187.500,00, durch Zuwachs an Anteilsrechten von RM 451.200,00, durch Zuschreibung von RM 90.240,00 zu Beteiligungen, RM 1.661.999,00 zu Baumaschinen und Großgeräten, durch Entnahme von Reichsmark 493.842,01 aus Wertberichtigungen und Reichsmark 191.622,09 aus Rückstellungen. Von dem verbleibenden Betrag werden RM 243.750,00 der gesetzlichen Rücklage zugeführt und RM 207.654,00 für Kapitalverkehrs- und Pauschsteuer laut § 13 DAV zurückgestellt.
21.10.1942 Gründung der Zweigniederlassung Posen




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Bauwerke 1894 [MAN-Dampfmaschinenliste] 1894 [MAN-Dampfmaschinenliste]  




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampfmaschine 1894 Maschinenfabrik Augsburg AG




Allgemeines

ZEIT1943
THEMAOrgane und Kapital der Gesellschaft
TEXTVorstand: Direktor Otto Grokenberger, München, Vorsitzer; Direktor Michael Höflmayr, München; Diiektor Karl Seytter. Berlin. Aufsichtsrat: Albert Heilmann, Architekt, Generalkonsul, München, Vorsitzer; Roman Oberhummer, Geh. Kommerzienrat, München, stellv. Vorsitzer; Dr. jur. Viktor von Rintelen, Direktor der Deutschen Bank Filiale München, München, stellv. Vorsitzer; Dr, Friedrich Freundt, Geschäftsführer der Hardy & Co. G. m. b. H., Berlin; Albrecht Heese, Major a. D., Berlin; Otto Heilmann, Konsul und Architekt, München; Dr. jur. Friedrich Wilhelm Kärcher, Vorstandsmitglied der Bayerischen Hypolheken- und Wechsel-Bank, München; Dr. Oskar Maretzky, Bürgermeister a. D., Berlin; Wilhelm Reiner, Direktor, München; Fritz von Sigriz, kaufm. Direktor, Major a. D., München. Abschlußprüfer für das Geschäftsjahr 1943: Süddeutsche Treuhand-Gesellschaft A.-G., München. Geschäftsjahr: 1. Januar bis 31. Dezember. Hauptversammlung (Stimmrecht): Je nom. RM 100,00 Aktie l Stimme. Reingewinn-Verwendung: Der Reingewinn, der sich nach Vornahme von Abschreibungen, Wertberichtigungen, Rückstellungen und Rücklagen - einschließlich der Einstellung in die gesetzliche Rücklage und des Gewinnvortrages auf neue Rechnung - ergibt, wird wie folgt verteilt: 1. auf die Aktien werden bis zu 4 % als Gewinnanteil ausgeschüttet; 2. aus dem hiernach noch verbleibenden Reingewinn erhält der Aufsichtsrat die ihm nach der Satzung zustehende Gewinnbeteiligung in Höhe von 10 %; 3. der Rest wird an die Aktionäre verteilt, soweit die Hauptversammlung keine andere Verwendung bestimmt.
QUELLE[Handbuch Akt.-Ges. (1943) 2357]


ZEIT1943
THEMAZweck und Gegenstand des Unternehmens
TEXTGegenstand des Unternehmens: 1. Ausführung von Bauten, aller Art für eigene oder für fremde Rechnung, die Gewinnung und Herstellung" von Baumaterialien sowie der Handel mit solchen, ferner Verwaltung und Verwertung des der Gesellschaft gehörenden Grundbesitzes und die Beteiligung an Grundstücks- und Baugesellschaften. 2. Die Gesellschaft ist zu allen Geschäften und Maßnahmen berechtigt, die zur Erreichung des sich aus Absatz l ergebenden Gesellschaftszweckes notwendig oder nützlich erscheinen, insbesondere zum Erwerb und zur Veräußerung von Grundstücken, zur Errichtung von Zweigniederlassungen im In- und Ausland, zur Beteiligung an anderen Unternehmungen gleicher oder verwandter Art sowie zum Abschluß von Interessengemeinschaftsverträgen. Niederlassungen in Berlin, Stuttgart, Düsseldorf, Posen.
QUELLE[Handbuch Akt.-Ges. (1943) 2357]


ZEIT1943
THEMABesitzverhältnisse
TEXTBesitz- und Betriebsbeschreibung: Grundbesitz (nach dem Stande vom 31. Dezember 1942): Die der Gesellschaft gehörenden Grundstücke haben eine Größe von l 148548.5 qm. Von dem Grundbesitz gehören die bebauten Grundstücke, soweit sie dauernd dem Betrieb dienen, zum Anlagevermögen, soweit sie zum Verkauf bestimmt sind, zum Umlaufvermögen. 1. Handelsgrundstücke (unbebaute Grundstücke). Gesamtgröße: 980661 qm. a) in München und Umgebung mit 841.027 qm; b) in Berlin und Vororte mit 139634 qm. Buchwert: RM 4.911.785,71. 2. Bebaute Grundstücke des Anlagevermögens (Bürogebäude und Werkswohnungen, Werkstättengebäude und Baulichkeiten für Bauhöfe und Ziegelei). Gesamtgröße: 142644.5 qm. Buchwert: RM 1.857.000,00. Zu den Bürogebäuden und Werkswohnungen im Ausmaß von 1861.5 qm gehört das Geschäftshaus in München, Weinstraße 8, das Beamtenwohnhaus München-Obersendling. Boschetsrieder Straße 44, und das Geschäftshaus Stuttgart, Kanonenweg 128. Die Bauhöfe im Gesamtausmaß von 116963 qm befinden sich in München-Obersendling, Stuttgart-Ludwigsburg, Düsseldorf-Oppum und Berlin-Spandau. Die Ziegelei hat ein Flächenausmaß von 23.820 qm und befindet sich in München-Oberföhring. Auf den Bauhöfen sind die dem Betriebe der Bauunternehmung dienenden Baulichkeiten, Reparaturwerkstätten für Baumaschinen und Geräte, Lagerhallen für die Einlagerung der Bau-, Hilfsund Betriebsstoffe, Baumaschinen, Werkzeuge und Gerätschaften sowie Garagen für den Fuhrpark errichtet. 3. Bebaute Grundstücke des Umlaufvermögens. Gesamtgröße: 25243 qm. Bestehend in München aus dem Geschäftshaus Frauenlobstraße 4, aus den Mietwohnhäusern Blumenstraße 21, Thalkirchner Straße 290, Pflugstraße 2 und 3, aus den drei Wohnhausblöcken Unertlstraße-Viktoriaplatz, Lautensack-/Ludwig-Richter-Straße. Ismaninger-/Pixisetraße, in Halle-Diemitz aus dem Wohnhaus Otto-Stomps-Straße 91 und in Berlin aus dem Lichtspieltheater Urbanstraße 72-76. Buchwert: RM 6.381.000,00. 4. Baumaschinen und Großgeräte: Der neuzeitliche Maschinen- und Gerätepark besteht aus Schwimm- und Trockenbaggern, Elevatoren, Feldbahnanlagen für 600 und 900 mm Spur mit den dazugehörigen Lokomotiven und Transportwagen, Kraftmaschinen (Dampflokomobilen, Elektro-, Benzin- und Rohölmotoren), Kompressoranlagen, Fundierungsanlagen, Rammen und Pumpen, Betonierungsanlagen Kies- und Sandaufbereitungsmaschinen, Betonmischmaschinen, Gießbetonanlagen, Krane, Aufzüge und Winden, Werkzeugmaschinen und Bauwerkzeuge aller Art; außerdem Fuhrparks, bestehend aus einer großen Anzahl von Kraftwagen und Zugmaschinen mit Anhängern. 5. Zweigniederlassungen: Berlin, Stuttgart, Düsseldorf, Posen. Für jede Zweigniederlassung ist ein eigener Bauhof vorhanden.
QUELLE[Handbuch Akt.-Ges. (1943) 2357]


ZEIT1943
THEMABeteiligung an folgenden Unternehmens
TEXTBeteiligungen: 1. Immobilien Treuhand G. m. b. H., München, Beteiligung: 100 %; 2. Hypotheken-Verwaltungs-Gesellschaft m. b. H., München, Beteiligung: 100 %; 3. "Teeras" Straßenbau G. m. b. H., München, Beteiligung: 26.7 %; 4. Saar-Bauindustrie A.-G., Saarlautern, Beteiligung: 90.2 %. Buchwert der Beteiligungen: RM l 479.308,50. Hypothekenguthaben: RM 395.438,08.
QUELLE[Handbuch Akt.-Ges. (1943) 2357]