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Schlegel Brauerei AG
| Firmenname | Schlegel Brauerei AG |
| Ortssitz | Bochum |
| Straße | Alleestr 7-9 |
| Postleitzahl | 44787 |
| Art des Unternehmens | Brauerei |
| Anmerkungen | Um 1854 "Bayrische Bierhalle J. Schlegel". Ab 1918 durch Fusion: "Schlegel-Scharpenseel-Brauerei Aktien-Gesellschaft" (s.d.). |
| Quellenangaben | [Reichs-Adreßbuch (1900) 3054] [KSB, Frankental: Referenzen] [Brinkmann: Geschichte des Brauwesens und der Brauindustrie; in: www.bochum.de] |
| Zeit |
Ereignis |
| 03.10.1853 |
Joachim Schlegel richtet an den Magistrat ein Gesuch um die Konzession für das von ihm angekaufte Wirtschaftslokal des Maurermeisters W. Hasselkuß an der Essendischen Chaussee (später: Alleestraße). Bisheriger Pächter war der Wirt Köchling, der ein Lokal an der Bongardstraße übernimmt, das in seinem Saal das erste Bochumer Stadttheater beherbergt, und an dessen Stelle seine Witwe nach einem Brande die Tonhalle erbaut. Schlegel kauft das Lokal, "um die darin betriebene Brauerei weiter zu betreiben." |
| 05.11.1853 |
Joachim Schlegel erhält die Konzession für das Wirtschaftslokal des Wirts Köchling. (Konzessionsgesuch vom 3. Oktober) |
| 01.05.1854 |
Joachim Schlegel macht sich selbständig und eröffnet die "Bayrische Bierhalle J. Schlegel". Das nach bayerischer Art von ihm gebraute Bier findet bei der Bevölkerung lebhaften Anklang. - Der Gründer des Unternehmens wurde in den 1840er Jahren aus seiner bayerischen Heimat von dem Grafen Adalbert von der Recke-Volmarstein (Landrat von 1833 bis 1853) zur Leitung seiner Brauerei auf Haus Overdyk berufen. |
| 1860-1869 |
Starken Aufschwung nimmt das Geschäft, das in den sechziger Jahren von seinem inzwischen zu eng gewordenen Stammsitze hinter dem Hasselkußschen Hause auf die gegenüberliegende Straßenseite verlegt worden war, unter der Leitung der Söhne des Gründers, Wilhelm und Hermann Schlegel. |
| 1899 |
Umwandlung in eine Aktiengesellschaft |
| 1899 |
Bei der Umwandlung des Unternehmens in eine Aktiengesellschaft wird Wilhelm Schlegel alleiniger Vorstand, während sein Bruder Hermann in den Aufsichtsrat eintritt. |
| 26.01.1899 |
Gründung mit Wirkung ab 1. Oktober 1898 als "Schlegel-Brauerei Aktiengesellschaft" mit einem Grundkapital von M 2.000.000,00. |
| 1903 |
Eine weitere Förderung erfährt das Unternehmen unter der Leitung des Generaldirektors Hans Harrer, der, im Jahre 1903 von Mannheim aus in den Vorstand der Schlegelbrauerei berufen, ein halbes Jahr später, nach dem Ableben Wilhelm Schlegels, die alleinige Leitung übernimmt. Er unternimmt es mit Glück und Erfolg, durch stete Erweiterungen, Verbesserungen und Angliederungen den ihm unterstellten Betrieb so auszugestalten, daß er noch zur Zeit des Zweiten Weltkriegs mit zu den führenden im westdeutschen Braugewerbe zählt. |
| 1918 |
Fusion mit der Brauerei Scharpenseel zu "Schlegel-Scharpenseel" (Firmierung bis 1971, beim Anschluß an die Union-Brauerei, Dortmund). |
| 1918 |
Die "Scharpenseelbrauerei" wird geht im Wege der Fusion auf die Schlegelbrauerei über. |
| 1971 |
Anschluß an die Dortmunder Union-Brauerei und Namensänderung in "Schlegel GmbH" |
| 1980 |
Schließung der Brauerei |
| Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
| Bier |
1899 |
seither AG |
1980 |
Ende (Schließung) |
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| Bezeichnung |
Bauzeit |
Hersteller |
| Dampfpumpe |
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Klein, Schanzlin & Becker A.-G. |
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