Braunschweiger Portland-Cementwerke, Act.-Ges.

Allgemeines

FirmennameBraunschweiger Portland-Cementwerke, Act.-Ges.
OrtssitzSalzgitter (Nieders)
OrtsteilSalder
Postleitzahl38229
Art des UnternehmensZementwerk
AnmerkungenIm SĂŒdteil von Salder. Seit 1950 Teil der "Norddeutsche Portland-Cementfabriken Aktiengesellschaft" (seit 1964: "Nordcement AG").
Quellenangaben[Görlitzer Maschinenbauanstalt: Ventildampfmaschinen (um 1920)] [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 1859]




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
1885 GrĂŒndung unter der Firma "Puzzolan-Cement-Fabrik Braunschweig" mit einem Kapital von 636.900 Mark
1889 Änderung der Firma aus "Puzzolan-Cement-Fabrik Braunschweig" in "Braunschweigische Portland-Cement-Werke"
1894 Umfirmierung aus "Braunschweigische Portland-Cement-Werke" in "Braunschweiger Portlandcementwerke Aktiengesellschaft"
1904 Lieferung einer Dampfmaschine durch Görlitzer Maschinenbauanstalt
1913 Das Kapital wird herabgesetzt auf M 475.200,00
1915 Herabsetzung des Kapitals auf M 433.200,00
1923 Erhöhung des Kapitals von 1917 bis. 1923 auf M 7.500.200,00
1924 Umstellung des Kapitals auf RM 705.020,00, davon RM 5.000,00 Vorzugsaktien
04.03.1932 Laut Hauptversammlung vom 4. MÀrz 1932 Einziehung von nom. RM 5.000,00 Vorzugsaktien sowie von RM 3.240,00 Stammaktien-Anteilscheinen und nom. RM 296.780,00 Stammaktien. Das Grundkapital betrÀgt danach RM 400.000,00.
1939 Verkauf der Anlagen an die "Reichswerke A.-G. fĂŒr Erzbergbau und EisenhĂŒtten 'Hermann Göring'", da die Betriebsanlagen auf dem in Zukunft von dieser Gesellschaft beanspruchten GelĂ€nde liegen.
20.05.1942 Die Hauptversammlung vom 20. Mai 1942 genehmigt einen Interessengemeinschaftsvertrag mit folgenden Gesellschaften: Norddeutsche Portlandcemantfabrik Misburg A.-G., Hannover; Portlandcementfabrik Alemannia A.-G., Höver, Portlandcementwerk Schwanebeck A.-G., Schwanebeck; Misburger Portlandcementfabrik Kronsberg A.-G., Hannover; Portlandcementfabrik Hoiersdorf G. m. b. H., Hoiersdorf und Vorwohler Portland-Cement-Fabrik A.-G., Hannover. Das im Besitz der Vertragsgesellschaften befindliche Grundkapital bleibt ohne Dividende, die freien AktionĂ€re erhalten die gleiche Dividende wie die der Norddeutschen Portlandcementfabrik Misburg A.-G. - FĂŒr die Obligationsanleihe von RM 2.500.000,00, die die Norddeutsche Portlandcementfabrik Misburg A.-G. aufnahm, haften die Werke: Norddeutsche Portlandcementfabrik Misburg A.-G., Hannover; Portlandcementfabrik Alemannia A.-G., Höver; Portlandcementwerk Schwanebeck A.-G., Schwanebeck; Misburger Portlandcementfabrik Kronsberg A.-G., Hannover; Braunschweiger Portlandcementwerke Salder und auch die Gesellschaften dafĂŒr, die eine Sicherungs-Hypothek auf ihre GrundstĂŒcke eintragen lassen
28.04.1943 Letzte ordentliche Hauptversammlung bis 1943/44




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Zement 1904 Aufstellung Dampfmaschine 1904 Aufstellung Dampfmaschine  




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampfmaschine 1904 Görlitzer Maschinenbauanstalt und Eisengießerei AG




Maschinelle Ausstattung

Zeit Objekt Anz. Betriebsteil Hersteller Kennwert Wert [...] Beschreibung Verwendung
1898 Dampfmaschine 1   unbekannt Leistung 200 PS    
1898 Dampfmaschine 1   unbekannt Leistung 240 PS    
1898 Dampfmaschine 1   unbekannt Leistung 25 PS    
um 1891 Kondensationsanlage 1   Frankenthaler Armaturfabrik vorm. Klein, Schanzlin & Becker fĂŒr eine Leistung von 300 PS mit Gradierwerk  




Allgemeines

ZEIT1943
THEMAOrgane und Kapital der Gesellschaft
TEXTVorstand: Adam Oechsner, Hannover; Dr. Otto Schaefer, Höver. Aufsichtsrat: Fabrikdirektor Otto Schaefer, Hannover, Vorsitzer; Generaldirektor Erwin Dircks, Hamburg, stellv. Vorsitzer; PrĂ€sident Stephan Luther, Braunschweig. Slimmrecht: Je nom. M 100,00 Aktie 1 Stimme. GeschĂ€ftsjahr: Kalenderjahr. Grundkapital: nom. RM 400.000,00 Stammaktien in 4000 StĂŒcken zu RM 100,00. GroßaktionĂ€r: Norddeutsche Portlandcementfabrik, Misburg
QUELLE[Handbuch Akt.-Ges. (1943) 1859]


ZEIT1943
THEMABesitzverhÀltnisse
TEXTAnlagen: Die Anlagen wurden 1939 an die Reichswerke A.-G. fĂŒr Erzbergbau und EisenhĂŒtten "Hermann Göring" verkauft, da die Betriebsanlagen auf dem in Zukunft von dieser Gesellschaft beanspruchten GelĂ€nde liegen.
QUELLE[Handbuch Akt.-Ges. (1943) 1859]