Städtisches Elektrizitätswerk Celle

Allgemeines

FirmennameStädtisches Elektrizitätswerk Celle
OrtssitzCelle (Hann)
StraßeHafenstr.
Postleitzahl2922x
Art des UnternehmensElektrizitätswerk
AnmerkungenVergl.: Stadtwerke Celle GmbH, Fuhsestr. 30. Erzeugte Dreileiter-Gleichstrom. Die Abbildung in [Zukunft mit Geschichte (2013)] zeigen des Elektrizitätswerk mit zwei Maschinen, beide mit je einem Gleichstromgenerator auf der Kurbelwelle neben dem Schwungrad); die in der Nähe der Schalttafel ist ein Gasmotor und die andere ist eine Tandem-Dampfmaschine (sehr wahrscheinlich die Ascherslebener). Nach Inbetriebnahme der Allerzentralen (ab 1910) wurde das Werk an der Hafenstraße zum Umformerwerk.
Quellenangaben[SVO: Zukunft mit Geschichte (2013)] [Ascherslebener Maschinenfabrik: Heißdampfmaschinen (um 1918)] https://www.celle-uelzennetz.de
Hinweise[SVO: Zukunft mit Geschichte (2013)]: Innenansichten der Maschinenhalle. Das Foto https://www.celle-uelzennetz.de/CMS/ContentFiles/Internet4-SVO/Downloads/foto14a_gross.jpg zeigt die Maschinenhalle angeblich 1956 (noch mit beiden Aggregaten + Umformern, aber noch Kohlebogenlampen)




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
1898 Der Pächter der fiskalischen Rathsmühle (sie erhält 1899 ihr neues Gebäude) bittet den Magistrat der Stadt Celle um die Konzession, ein Elektrizitätswerk errichten zu dürfen. Die überschüssigen Wasserkräfte der Aller könnten zur Elektrizitätserzeugung ausgenutzt werden. Dies wird mit der Begründung abgelehnt, daß nach Erfindung des Gasglühlichts die Einführung des elektrischen Lichts unnötig sei.
Mai 1905 Aufgrund eines Gutachtens von Professor Dr. Kohlrausch wird einstimmig der Beschluß zum Bau eines städtischen Elektrizitätswerks in der Hafenstraße gefaßt. Die AEG als Generalunternehmerin erhält den Auftrag für den Bau des Elektrizitätswerks, wozu neben dem Dampfkessel, den Gas- und Heißdampfmaschinen von 80 und 250 PS der Bau der Gebäudeanlagen mit allen Einrichtungen gehört. Hinzu kommt das vollständige Verteilernetz, und zwar als Kabelnetz für die Innenstadt und als Freileitungsnetz für die äußeren Bezirke.
01.11.1906 Nach einem kurzen Probebetrieb wird die Stromerzeugung des Elektrizitätswerkes aufgenommen. - Ende des Jahres sind bereits 200 Abnahmestellen an das Verteilungsnetz angeschlossen. Der gesamte Anschlusswert beträgt 210 kW. Zu diesem Zeitpunkt zählt die Stadt rund 21.000 Einwohner.




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Elektrizität          




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampfmaschine vmtl. 1906 Ascherslebener Maschinenbau Act.-Ges., vorm W. Schmidt & Co.