Zeche Wiesche

Allgemeines

FirmennameZeche Wiesche
OrtssitzMülheim (Ruhr)
OrtsteilHeißen
Postleitzahl45472
Art des UnternehmensKohlebergwerk
AnmerkungenAbbau bereits vor 1700. 1810, 1811 und 1817: Inbetriebnahme von Wasserhaltungsmaschinen von Franz Dinnendahl. 1851: Konsolidation zu "Ver. Wiesche" (s.d.). 1925: Briefanschrift: Mülheimer Bergwerks-Verein, A. G., Mülheim (Ruhr); Generaldirektor: Bergassessor E. Stens; Techn. Direktor: Bergassessor Naderhoff; Kaufm. Direktor: W. Huppert (für alle Schächte genannt); fördernde Schächte u. Teufe: Emilie 550 m, II 545 m; Stückgut: Mülheim (Ruhr)-Heißen, Wagenladungen: Heißen; Kohlenart: Magerkohle; Beteiligung s. Mülheimer Bergwerks-Verein; Bergrevier: Essen l.
Quellenangaben[Akten Oberbergamt Dortmund, StaatsA Münster] [Huske: Steinkohlenzechen Ruhrrevier (1998) 1025] [Handb. Akt.-Ges. (1943) 4050] [Bergwerke und Salinen im niederrh.-westf. Bergbaubezirk (1925) 137]




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
1823 Johann Dinnendahl in Mülheim erhält den Auftrag zur Lieferung einer Fördermaschine. Die Maschine bleibt vertraglich sein Eigentum, und er ist nur am Förderzins beteiligt. Dabei kann er nicht wissen, wie ertragreich die Zeche sein wird.




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Preßkohle 1913 [Bergwerke u. Salinen (1925) 137] 1925 [Bergwerke u. Salinen (1925) 137]  
Steinkohle 1913 [Bergwerke u. Salinen (1925) 137] 1925 [Bergwerke u. Salinen (1925) 137]  
Ziegelsteine 1913 [Bergwerke u. Salinen (1925) 137] 1925 [Bergwerke u. Salinen (1925) 137]  




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampffördermaschine 1823 Johann Dinnendahl
Dampfpumpmaschine 1824 Johann Dinnendahl
Dampfpumpmaschine 1834 Johann Dinnendahl
Dampfpumpmaschine 1812 Franz Dinnendahl, Kunstwerkstätte
Dampfmaschine   unbekannt
Dampfmaschine   unbekannt




Personal

Zeit gesamt Arbeiter Angest. Lehrl. Kommentar
1913 1182 1140 42   davon 1035 Vollarbeiter bzw. 36 technische und 6 kaufmännische Beamte
1922 1354 1289 65   davon 1179 Vollarbeiter bzw. 51 technische und 14 kaufmännische Beamte
1923 1238 1174 64   davon 949 Vollarbeiter bzw. 50 technische und 14 kaufmännische Beamte
1924 1002 940 62   davon 769 Vollarbeiter bzw. 48 technische und 14 kaufmännische Beamte
1925 879 819 60   davon 732 Vollarbeiter bzw. 47 technische und 13 kaufmännische Beamte




Produktionszahlen

von bis Produkt im Jahr am Tag Einheit
1913 1913 Steinkohle 329476   t
1913 1913 Preßkohle 70540   Stück
1913 1913 Elektrische Arbeit 591   MWh
1913 1913 Ziegelsteine 4322000   Stück
1922 1922 Steinkohle 226670   t
1922 1922 Preßkohle 100334   Stück
1922 1922 Elektrische Arbeit 206   MWh
1922 1922 Ziegelsteine 3213000   Stück
1923 1923 Steinkohle 69825   t
1923 1923 Preßkohle 8395   Stück
1923 1923 Elektrische Arbeit 155   MWh
1923 1923 Ziegelsteine 2484000   Stück
1924 1924 Steinkohle 203766   t
1924 1924 Preßkohle 51305   Stück
1924 1924 Ziegelsteine 2641000   Stück
1925 1925 Steinkohle 281379   t
1925 1925 Preßkohle 106178   Stück
1925 1925 Ziegelsteine 3186000   Stück




Firmen-Änderungen, Zusammenschüsse, Teilungen, Beteiligungen


Zeit = 1: Zeitpunkt unbekannt

Zeit Bezug Abfolge andere Firma Kommentar
1851 Zusammenschluß, neuer Name danach Zeche Ver. Wiesche  




Allgemeines

ZEIT1943
THEMAOrgane und Kapital der Gesellschaft
TEXTGehört zum Mülheimer Bergwerks-Verein
QUELLE[Handbuch Akt.-Ges. (1943) 4050]


ZEIT1943
THEMAZweck und Gegenstand des Unternehmens
TEXTFörderung: Magerkohle.
QUELLE[Handbuch Akt.-Ges. (1943) 4050]


ZEIT1943
THEMABesitzverhältnisse
TEXTGröße der Grubenfelder: 4960362 qm. Schachtanlagen: l Schachtanlage mit 2 Schächten (750 m). Es werden 3 Flöze auf 2 Sohlen gebaut. Betriebsanlagen: Vollständige Kohlenaufbereitungsanlage mit Wäsche; Brikettfabrik, Ringofenziegelei.
QUELLE[Handbuch Akt.-Ges. (1943) 4050]