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Chemische Fabrik Rhenania
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Firmenname | Chemische Fabrik Rhenania |
Ortssitz | Stolberg (Rheinl) |
Ortsteil | Atsch |
Straße | Hasencleverstr. |
Postleitzahl | 52222 |
Art des Unternehmens | Chemische Fabrik |
Anmerkungen | Liegt zwischen Atsch und Steinfurth. Straße um 1899: Atsch 72. Der Verwaltungssitz ist in Aachen (s.d.). Bis 1852: "Hasenvlever & Co."; seit 1920: "Rhenania - Kunheim Verein Chemischer Fabriken", seit 1928 Teil der "Kali-Chemie". Zweigwerk in Mannheim-Rheinau (1912 von Goldschmidt übernommen). Auch mit dem Zusatz "Werk Waldmeisterhütte". Die Fabrik wurde im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört. |
Quellenangaben | [Hamacher: Entw. Stolberger Industrie (1956)] Lageplan bei Wikipedia http://www.naturfreunde-eschweiler.de/Atscher%20Weg.htm |
Zeit |
Ereignis |
1850 |
Gründung der Waldmeisterhütte durch Friedrich Wilhelm Hasenclever (*1809) unter der Firma "Hasenclever & Co.", einer Soda- und Schwefelsäurefabrik, gemeinsam mit den Altenberger Industriellen Max Braun und Eugène Godin. Es ist das Vorgänger-Unternehmen der "Chemischen Fabrik Rhenania" [auch 1852 genannt] |
1852 |
Friedrich Wilhelm Hasenclever ist Mitbegründer der "Rhenania", dem Nachfolger von "Hasenclever & Co.". Beim Rösten von Zinkblende werden die dabei freiwerdenden Röstgase zur Herstellung von Schwefelsäure genutzt, die zur Gewinnung von Soda erforderlich ist. |
1864 |
Der Betrieb der "Stolberger Glashütten-Gesellschaft" geht in den Besitz der "Chemischen Fabrik Rhenania" über. |
1864 |
Robert Hasenclever, der Sohn des Gründers, tritt nach seinem Ingenieurstudium in das Unternehmen seines Vaters ein. |
1866 |
Moritz Honigmann wird Betriebsleiter der "Chemischen Fabrik Rhenania AG" in Stolberg. |
1868 |
Moritz Honigmann scheidet als Betriebsleiter aus der "Chemischen Fabrik Rhenania AG" aus. |
25.12.1874 |
Tod des Gründers der "Chemischen Fabrik Rhenania", Friedrich Wilhelm Hasenclever, an den Folgen einer Lungenentzündung |
1875 |
Nach dem Tod des Gründers Friedrich Wilhelm Hasenclever übernimmt der bereits als Ingenieur im Unternehmen tätige Sohn Robert Hasenclever (1841-1892) die Firmenleitung. |
1876 |
Herstellung eines Gleisanschlusses an den Bahnhof Stolberg-Atsch |
1887 |
Übernahme von Teilen der "Aktiengesellschaft für Chemische Industrie" in Mannheim Rheinau |
1891 |
Friedrich Quincke (+05.06.1865 +30.03.1934) wird Betriebsleiter. |
1896 |
Friedrich Quincke ist bis 1896 Betriebsleiter. |
28.06.1902 |
Tod von Robert Hasenclever, der das Unternehmen seit 1874 leitete |
1903 |
Nach dem Tod von Robert Hasenclever wird Max Hasenclever in dritter Generation zur Leitung der mittlerweile zum Großbetrieb gewordenen Rhenania ein dreiköpfiges Direktorium berufen. |
1917 |
Übernahme der "Chemischen Fabriken Hönningen" |
1917 |
Gründung der "Claus-Schwefel GmbH" in Bernburg zusammen mit den "Deutschen Kaliwerken" |
1939 |
Tod von Max Hasenclever |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
Schwefelsäure |
1850 |
Beginn als "Hasenclever & Co." |
1920 |
Zusammenschluß mit Kunheim |
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Soda |
1850 |
Beginn als "Hasenclever & Co." |
1920 |
Zusammenschluß mit Kunheim |
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Zeit = 1: Zeitpunkt unbekannt
Zeit |
Bezug |
Abfolge |
andere Firma |
Kommentar |
1925 |
Zusammenschluß, neuer Name |
danach |
Rhenania-Kunheim Verein Chemischer Fabriken Akt.-Ges. |
http://www.stolberg-abc.de: schon 1920 |
1 |
Holding, Dachgesellschaft |
zuvor |
Chemische Fabrik Rhenania AG |
Unbekannt, seit wann der Verwaltungssitz in Aachen ist. |
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