Zeit |
Ereignis |
1821 |
Das Mannheimer Handlungskomitee glaubt noch, daß der Hafenumschlag der Rheinschanze, "nur eine Privatanstalt", allenfalls dem Kleinhandel abträglich sein könne. Bereits 1825 werden diese Befürchtungen weit übertroffen (s.d.) |
1822 |
Johann Heinrich Scharpff legt in der Rheinschanze, ein ehemals befestigter Brückenkopf am Rhein, einen Landungsplatz an. Ein erster Kran sowie ein Lagerhaus für die ein- und ausgehenden Güter werden errichtet. |
1824 |
Ein Hochwasser verursacht ein Dammbruch und spült dabei einen "Kolk" heraus. Diese Bucht wird als Schutzhafen genutzt. |
1833 |
Die Rheinschanze wird zum freien Landungsplatz erklärt. |
1842 |
Die Rheinschanze wird Freihafen mit einer Hafen- und Zollordnung. |
25.04.1843 |
Der bayerische Staat erwirbt den Freihafen "Rheinschanze". Mit Ministerialbeschluß vom 25. April 1843 wird die Rheinschanze in "Ludwigshafen" umbenannt. |
1844 |
Beginn der Ausbauarbeiten des 1824 durch Hochwasser entstandenen Kolks zum "Winterhafen". |
1847 |
Fertigstellung des "Winterhafens", unmittelbar vor dem neuen, im selben Jahr in Betrieb genommenen Ludwigshafener Bahnhof |
1874 |
Beginn des Ausbaus des Zollhofhafens |
1880 |
Der Ausbau des Zollhofhafens wird beendet. Dabei wird die Uferböschung durch eine Kaimauer ersetzt. |
1893 |
Baubeginn für den Luitpoldhafen |
1896 |
Bestellung/Lieferung von zwei Dampfmaschinen durch Maschinenbau-AG Nürnberg |
1898 |
Der 1250 m lange und 91 m breite Luitpoldhafen wird fertiggstellt. |
1898/99 |
Ausbau des Mundenheimer Altrheinarms zum Mundenheimer Altrheinhafen von 900 m Länge und 40 m Breite |
1911 |
Die Arbeiten zur Verbreiterung des Mundenheimer Altrheinhafens auf 50 bis 100 m Breite beginnen |
1912 |
Der Bau des Kaiserwörth-Hafens beginnt |
1915 |
Die Verbreiterung des Mundenheimer Altrheinhafens und der Ausbau des oberen Teils zum Benzinhafen sind abgeschlossen. |
1918 |
Der Kaiserwörth-Hafen, ein langer 1,5 km Stromhafen und mit einem Binnenbecken von 850 m Länge und 90 m Breite, wird vollendet. |
1954-56 |
Der Winterhafen wird zwecks Schaffung von zusätzlichen Hafenflächen verfüllt. |
1960 |
Gründung der Hafenbetriebe Ludwigshafen am Rhein GmbH |
1969 |
Der Neuaufbau der Hafenanlagen nach dem Zweiten Weltkrieg ist abgeschlossen |
1977 |
Bau eines neuen Hafenbeckens für Gefahrgut, des Nordhafens. Die technischen Fördereinrichtungen und Sicherungsanlagen werden von der BASF Aktiengesellschaft gebaut und installiert. Diese Anlage wird wegen des stetig steigenden Umschlags von feuergefährlichen, flüssigen und gasförmigen Massengütern und als infolge eines schweren Brandunfalls im Jahre 1970 erforderlich. |
1980 |
Am Stromhafen geht die erste Containerverladebrücke in Betrieb. |
1989 |
Der Luitpoldhafen erhält eine Containerverladebrücke. |
1990 |
Am Stromhafen folgt die zweite Containerverladebrücke |
27.09.2001 |
Die Häfen Ludwigshafen und Mannheim schließen einen Kooperationsvertrag. |
2002 |
Baubeginn für das neue Containerterminal im Kaiserwörthhafen |
2003/04 |
Es werden Teile des Luitpoldhafens an eine städtische Wohnungsbaugesellschaft zur weiteren Vermarktung verkauft |
08.2004 |
Fertigstellung des neuen Containerterminals im Kaiserwörthhafen |
Okt. 2004 |
Eröffnung des Containerterminals im Kaiserwörthhafen |
04.2005 |
Die erste der beiden Kranbrücken des Containerterminals am Zollhofhafen wird demontiert. Die 1992 von Aumund gebaute, 95 m lange und 500 t schwere Kranbrücke (Tragkraft: 35/45 t) wird nach Duisburg transportiert. Die zweite Brücke soll Ende des Jahres in die Niederlande gehen. |
2007 |
Verkauf eines Teils des Zollhofs im Stromhafen an die Stadt Ludwigshafen für die Nutzung als Einkaufscenter, Hotel und Eventstätte |