Gewerkschaft Dr. Geier

Allgemeines

FirmennameGewerkschaft Dr. Geier
OrtssitzWaldalgesheim (ü. Bingen)
Postleitzahl55425
Art des UnternehmensErzbergwerk
AnmerkungenGehörte später zur Gewerkschaft Mannesmann. Mit den Schächten "Elisenhöhe" (der ältere) und "Amalienshöhe". Gebaut durch die Architekten Marquart & Seibert um 1917. Das pyramidenförmige Fördergerüst (Erbauer: Stahlbau Donges, Darmstadt) ist 2001 noch vorhanden. Förderung 80.000 t Manganeisenerz im devonischen Kalkstein. Das Kraftwerk wurde 1912 gebaut. Die Firma soll im September 2001 nach den Vorstellungen von Herrn Hanz als "Braunstein-Bergwerk Dr. Geier AG" (s.d.) neu entstehen und die Förderung von Braunstein und Dolomit wieder aufnehmen. Das Projekt ist sicher gescheitert.
Quellenangaben[Ascherslebener Maschinenfabrik: Heißdampfmaschinen (um 1918)] [Internet] Auskunft Herr Hanz, Diez, am 23.09.2001 ff [DSI 01/2002 S. 45]
HinweiseAnlage 2002 erneut verkauft; Zukunft ungewiß




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
1626 Zwei Junker aus Dörrebach beschweren sich bei dem Erzbischof von Mainz, daß bei der benachbarten Stromberger Neuhütte (in der Nähe des Füllenbacher Hofes) zusammen mit spanischen und französischen Soldaten,bei der Erzsuche Flur und Holzschäden entstanden seien. In unmittelbarer Nachbarschaft dieses Hofes liegt später die jahrelang betriebene Manganerzgrube "Concordia"
1800 Die Grube "Concordia" wird um 1800 im Tagebau, mit zeitweilig 90 Mann betrieben und zwar von den Gebrüdern Wandesleben aus Stromberg. Erzaufbereitung mit Waschtrommeln und Setzmaschinen, betrieben mit Wasserkraft auf der Stromberger Neuhütte.
1832 Behördliche Konzession an die Betreiber der Grube Concordia, Gebr. Sahler (Besitzer der Stromberger Neuhütte).
08.10.1839 Behördliche, Konzession an die Gebr. Sahler auf Grund von Manganerzfunden in Bingerbrück "Elisenhöhe", Größe der Konzession 2.415.800 m2.
1840 Im Förderregister der Firma Wandesleben steht für die Förderung auf der "Concordia" 35 Tonnen Manganerze.
1845 Erste planmäßige bergmännische Gewinnung der Erze auf der Elisenhöhe' (Verkauf an die chemische Industrie zur Herstellung von Chlor und Sauerstoff).
1847 Einstellung der Förderung
1847 Der Saarbrücker Fabrikant Reppert erhält die Konzession "Waldalgesheim" westlich vom Grubenfeld Elisenhöhe. Größe: 1.815.740 m2
12.12.1851 Nach dem Tod des Gewerken Jakob Sahler, läßt die Witwe auf Antrag durch Ministererlaß das Grubenfeld "Elisenhöhe" auf 3.467.800 qm erweitern.
26.07.1867 Durch Heirat einer Tochter Sahlers mit dem Arzt Dr. Friedrich Wandesleben aus Stromberg kommen ie Konzessionen am 26. Juli 1867 von "Concordia" und "Elisenhöhe" in den Besitz der Gebr. Wandesleben.
1882 Der Architekt Dr. Heinrich Claudius Geier aus Mainz beginnt mit Schürfversuchen bei den Ortschaften Seibersbach, Weiler und Waldalgesheim.
1883 Die erfolgreichen Untersuchungsarbeiten Von Dr. H. C. Geier führen in den folgenden Jahren zur Verleihung von 12 getrennten Grubenfeldern (Verleihung von Bergwerkseigentum) auf Eisen und Mangan.
1885 Dr. Heinrich Claudius Geier beginnt im verliehenen Grubenfeld "Amalienshöhe" Bohrungen niederzubringen und Schächte abzuteufen. 18 Meter unterhalb der Erdoberfläche stößt er auf das Manganerzlager, worauf ein erster 32 Meter tiefer Schacht abgeteuft wird.
1887 Abbau im Pfeilerbau von unten nach oben mit Versatz.
1887 Die Gebr. Wandesleben führen am Bingerbrücker Kalksteinbruch (späteres Hochhaus an der Stromberger Straße) ausführliche Untersuchungen des Erzvorkommens mit Hilfe von drei Stollen durch. (Nachdem 1847 und 1884 die Prospektionsarbeiten eingestellt wurden).
1888 Bau der Grube Amalienshöhe und Abteufen des Schachtes.
1891 Konzession des Saarbrücker Fabrikanten Reppert an die Gewerkschaft Waldalgesheim mit ihrem Repräsentanten Kommerzienrat Karl Spaeter aus Koblenz. Dieses Grubenfeld wird 1847 verliehen und ist westlich des Grubenfeldes Elisenhöhe. Größe: 1.815.740 qm.
1893-1894 Die Grube "Concordia" erreicht im Zeitraum 1893/94 eine Jahresförderung von über 7.000 Tonnen.
1894 An der Rheinuferstraße kurz hinter Bingerbrück (spätere B 9) wird im Grubenfeld Elisenhöhe der 775 Meter lange "Bingerloch-Stollen" aufgefahren. Die Erzförderung geht direkt zur Eisenbahn.
1898 Der "Hermann-Schacht" westlich von Weiler wird abgeteuft.
22.01.1898 Dr. Heinrich Claudius Geier stirbt. Die Betriebsführung erfolgt sodann durch, seinen Sohn, Ernst Geier. Die Witwe Philippine Anna Jacobine Geier geb. Mayer, ist Mitbesitzerin. Die Grube wird umbenannt in: "Dr. Heinrich Claudius Geier Wwe., Waldalgesheim bei Bingerbrück.
1899 Erste Bemühungen wegen einer gemeinsamen Wasserlösung der "Gebr. Wandesleben" und Dr. Geier" durch einen tiefen Stollen zum Rhein. Schwierigkeiten mit der Wasserhaltung und mit Schwemmsanden sind der Grund.
06.11.1902 Die Witwe Dr. Geiers stirbt.
1903 Die Firma Dr. Geier teuft an der Markscheide, östlich (heute Kunoweg - Richtung Weiler - heute Dittlofweier) einen 80 Meter tiefen Schürfschacht ab. Die Mächtigkeit des Erzlagers ist lediglich 120 cm.
1903 Die Fa. Gebr. Wandesleben teuft nach Westen vom Hermann-Schacht aus eine Richtstrecke (zum späteren Kunoweg). Diese finden reichlich Erze mit guter Beschaffenheit und Mächtigkeiten von 3 m, 6 m und stellweise sogar von 12 m. Der Aufschluß beginnt.
1904 Erstmalig wird der bis dahin noch nicht aufgeschlossene Dolomit auf der Grube "Amalienshöhe" angefahren.
02.03.1904 Die Gebr. Wandesleben kaufen das Grubenfeld "Waldalgesheim" welches 1847 von Reppert aus Saarbrücken gekauft und 1891 an die Gewerkschaft Waldalgesheim verkauft wurde. Größe: 1.815.740 qm. Mit dem erweiterten Grubenfeld "Elisenhöhe" und dem neu erworbenen (3.467.800 qm) ist nun die Gesamtgröße: 5.283.540 qm.
25.11.1904 Der Familienbesitz von den Erben der Philippine Geier wird in eine tausendteilige "Gewerkschaft Braunsteinbergwerke Dr. Geier" eingebracht. Die Finanzlage der Dr. Geier-Erben ist vmtl. zu dieser Zeit sehr angespannt.
25.03.1905 Die Gewerkenversammlung findet in Koblenz statt. Die Hauptgewerken (Haupaktionäre) sind die "Metallgeselischaft", Deutsche Effekten und Wechselbank" und die "Metallurgische Gesellschaft". Die Kuxeninhaber (Aktionäre) beschlossen die Gründung einer neuen Gesellschaft mit dem Namen "Consolidierte Braunsteinbergwerke Dr. Geier". Die Grubenfelder "Amalienshöhe", "Philippine", "Clemens", "Hasenkopf', "Büdesheimer Wald" und "Münster" werden konsolidiert (zusammengelegt).
29.07.1905 Die am 25. März beschlossene Konsolidation vom Oberbergamt Bonn bestätigt.
01.01.1909 Ãœbernahme der Grubenleitung durch den Geologen Dr. Ernst Esch und der Aufschwung der Gruben beginnt.
1909 Das reiche sogenannte "Glockenwiesen-Lager" wird entdeckt
1910 Der Abbau des "Glockewiesen-Lagers beginnt. Es enthält etwa 2 Millionen t Manganerz.
09.03.1911 Nach wiederholten Verhandlungen kommt es zum Kauf des gesamten Grubenbesitzes der Gebr. Wandesleben GmbH, Stromberg durch die "Consoldierten BraunsteinbergWerke Dr. Geier". Damit befindet sich der gesamte Felderbesitz der erzführenden Zone in einer Hand.
07.1911 Mitte des Jahres 1911 wird mit dem Bau der Seilbahn zum Rhein begonnen.
1912 Bau eines Kraftwerkes zur Stromerzeugung zwischen den Gruben "Amalienshöhe" und "Elisenhöhe" mit der "Rhein-Nahe-Kraftversorgung AG", Bad Kreuznach.
08.08.1912 Inbetriebnahme der Seilbahn. Die Länge ist 7.600 m und reicht bis zur Burg Sooneck, bei Trechtingshausen.
1913 Ernst Geier scheidet aus der Firma aus und kauft sich eine Dachschiefergrube. Er fällt im Ersten Weltkrieg.
1914 Erstmalige Jahresförderung der beiden Gruben über 100.000 Tonnen.
01.07.1914 Beginn der Auffahrung des Rheinstollens zur gemeinsamen Wasserlösung 1.200 m nordwestlich von Bingerbrück.
01.08.1914 Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges Schließung der Gruben. Allerdings können die Gruben im Oktober 1914 und im Laufe des Jahres wieder geöffnet werden.
1916 Durch die Kriegsereignisse und die Nichtverfügbaikeit von ausländischen Erzen veranlaßt die Heeresleitung den "Bingerlochstollen" wieder öffnen zu lassen. Die Belegschaft beträgt 467 Mann.
1916 Im Schwarzkalkbruch in Bingerbrück (späteres Hochhaus an der Stromberger Straße) wird der "untere" und der "obere" Geygerstollen aufgefahren. Benannt nach dem Eigentümer Oberfinanzrat a.D. Geyger.
10.1916 Im Oktober entschließt sich die Grubenleitung, eine neue Hauptschachtanlage auf der Stöckerthöhe zu errichten.
Frühjahr 1917 Im Frühjahr 1917 ist der Beginn der Arbeiten an den Tagesanlagen der neuen "Amalienshöhe". Belegschaft: 1.018 Mann Förderung: Absolute Spitze in der Geschichte 280.853 Tonnen Manganerz.
1917 Die Grube "Concordia" wird wieder geöffnet und mit einer neuen Bahnstrecke Langenlonsheim - Simmern angeschlossen. Insbesondere wegen des Phosphorit als kriegswichtiges Mineral, das im "liegenden" Manganerzvorkommen anzutreffen ist.
1917 Aufkäufe von Kuxen an der Börse
Frühjahr 1918 Im Frühjahr 1918 sind die Tagesanlagen der neuen Hauptschachtanlage bereits schon im Rohbau fertig.
01.01.1918 Anfang des Jahres 1918 verkauft die Firma ihre noch verbliebenen 673 Kuxen an die Mannesmann Röhrenwerke AG in Düsseldorf.
06.1918 Bei einer Gewerkenversammlung stellt sich heraus, daß 287 Kuxen im Besitz von der Friedrich Krupp AG, Essen und 40 Kuxen im Besitz von dem Baron de Curel aus Paris sind.
1921 Max Strauß beschreibt in der "Neudeutschen Baukunst" ausführlich die neue Grubenanlage.
1922 Die Arbeiten werden durch die Kriegs- und Nachkriegsverhältnisse stark eingeschränkt und müssen mehrfach unterbrochen werden.
1922-1923 Als Folge des passiven Widerstandes tritt 1922/23 ein Rückgang der Erzabnahme ein. Die Arbeiten im "Bingedochstollen" und den beiden "Geygerstollen", welche große Erzmengen freigaben, müssen aufgegeben werden.
03.1922 Im März verstirbt der Bergwerksdirektor Kommerzienrat Dr. Ernst Esch, welcher mit Sicherheit auch die beiden Darmstädter Architekten Markwort und Seibert engagierte und die neue Anlage planen und bauen ließ. Max Blau wird neuer Direktor.
1924 Durch die Kriegs- und Nachkriegsverhältnisse sind die Arbeiten im "Rheinstollen" stark in Verzug geraten und müssten sogar mehrmals unterbrochen werden. Erst ab 1924 können die Vortriebsarbeiten zum Abschluß geführt werden.
1925 Der Straubenschacht wird im Jahre 1925 bis zur Grünsohle (211 m Teufe) niedergebracht.
1926-1927 Durch ausreichende Rückstellungen ist es 1926/27 möglich geworden, an der Börse die verbliebenen Anteile zurückzukaufen.
1926-1927 Neubau einer Versuchsanlage mit Sinterpfannen, die von der Lurgi-Gesellschaft in Frankfurt am Main geliefert wird, um mit den russischen Erzen konkurrieren zu können. (1926/27)
1928 Die Mannesmann Röhrenwerke AG, Düsseldorf werden die Alleineigentümer - die Produktion geht auf jährlich 78.000 Tonnen Manganerz zurück.
27.07.1929 Der "Straubenschacht" wird bis zur Rheinsohle (267 m Teufe) niedergebracht. Hier erfolgt am 27. Juli 1929 der Durchschlag mit dem Rheinstollen, der für die Zukunft der Betriebe von großer Bedeutung ist.
01.09.1929 Im September 1929 liegen 30.000 Tonnen Erze auf Halde. Der gesamte Grubenbetrieb wird eingestellt.
07.1933 Von September 1929 bis Juli 1933 ist das Bergwerk stillgelegt.
1934 Die Schwierigkeiten sind überwunden, die Förderung steigt wieder an.
1936 Die Förderung erreicht wieder über 100.000 Tonnen.
01.01.1939 Die Betriebe in Waldalgesheim unterstehen der Bergbauabteilung in Gießen der Mannesmann Röhrenwerke AG.
Beginn 2. Weltkrieg Nach dem Ausbruch des zweiten Weltkrieges wird auf Anordnung des Amtes für Roh- und Werkstoffe die Förderung stark forciert. Die Förderung erreicht jedoch nicht mehr die Höhe von 1917, da aus der Ukraine auch Mahganerze zur Verfügung stehen und die Gruben Luftangriffen ausgesetzt sind.
1944 Höchste Fördermenge während des zweiten Weltkrieges mit 159.514 Tonnen.
15.03.1945 Alliierte Truppen besetzen die Grube und legen alle Betriebe still. Als Treuhänder wird Generaldirektor Max Pignon aus Paris eingesetzt.
12.1945 Im Dezember kann mit Zustimmung der französischen Besatzungsbehörde die Förderung in geringem Umfang wieder aufgenommen werden.
1948 Die Grube Elisenhöhe wird wieder in Betrieb genommen.
1949 Die Absatzlage für Manganetze ist schlecht, aber der Absatz wird trotzdem auf 70.000 Tonnen pro Jahr gesteigert.
01.07.1949 Nach der Auflösung der "Section des Mines" des französischen "Hohen Kommissariates" in Baden-Baden wird zwangsweise Dr. Jacob Reichert als Treuhänder und Bergingenieur Adolf Schiffner als Direktor bestimmt.
1950 Der Blockbau mit Rahmenzimmerung wird eingeführt.
01.11.1950 Die Zwangsverwaltung endet am 1. November 1950, nach Neuordnung der deutschen Montanindustrie und aufgrund des Gesetzes Nr. 27 der Alliierten Hohen Kommission in dem von der Firma Mannesmann alle Gruben zusammengefaßt werden.
1950 Die neue Firmenbezeichnung ist ab dem 31.12.1950 "Gewerkschaft Mannesmann" mit dem Sitz in Düsseldorf.
1951 Die Waldalgesheimer Erze werden in der niederrheinischen Hütte Stürzelberg im Lohnverfahren gesintert. Der Absatz ist gut; monatlich ca. 8.000 Tonnen.
1952 Die Violett-Sohle, auch Rheinsohle genannt, als tiefste Sohle mit 267 m Teufe wird weiter vorgetrieben und in Abbau genommen.
1954 Der Straubenschacht mit seiner Heuptförderung erhält Verbindung mit der Rheinsohle.
1954 Erstmalige Überlegungen, ob sich eine Umstellung von der Mangan auf die Dolomitförderung durchführen lassen würde.
1954 Innerhalb der aufgeschlossenen Feldesteile sind umfangreiche und qualitätsvolle Dolomitablagerungen vorzufinden.
1954 Die Dolomitberge werden seit 1954 an die Ruhrhütten abgegeben.
11.1954 Die Krupp-Hütte in Düsseldorf - Rheinhausen reagiert positiv auf die Rohdolomitangebote.
1958 Der Schacht Weiler - West wird bis zur Rheinsohle in einer Teufe von 267 Meter niedergebracht. Seit 1952 wird im Rahmen von umfangreichen Bohrprogrammen festgestellt, daß die Lagerstättenverhältnisse unterhalb der Rheinsohle nicht nennenswert für Mannesmann sind und Vorräte bald erschöpft sein würden.
1958 Aufnahme einer gesonderten Dolomitgewinnung im Kammerbau mit Magazinierung des Haufwerkes.
1958 Untersuchungen im Max-Planck-Institut in Düsseldorf und in den Laboratorien des Hüttenwerkes Huckingen werden angestrengt, ob sich eine Weiterverarbeitung zu feuerfestem Material verwenden ließe.
1958 Brennversuche in einem Schachtofen des luxemburgischen "Usines ä Dolomie et à Chaux" in Wasserbillig und in einem Drehrohrofen von der Friedrich Krupp AG in Rheinhausen.
1958 Die "Sinterdolomite" können nach Qualitätsprüfungen mit gutem Erfolg in den Stahlkonvertern der Hüttenwerke Huckingen und Rheinhausen eingesetzt werden. Auch die weitere Industrie hat Interesse.
15.07.1958 Für die Mannesmann Grube ändert sich nochmals die Gesellschaftsform: Die "Gewerkschaft Mannesmann" wird aufgelöst und mit anderen eigenen Erzgruben in der neu gegründeten Abteilung "Erzbergbau und Rohstoffbetriebe" der Muttergesellschaft Mannesmann AG in Düsseldorf unmittelbar zugeordnet.
1961 Bau einer ölbefeuerten Drehrohrofenanlage auf der Stöckerthöhe. Von 1961 bis 1964 untertage Arbeiten und Vorbereitungen für diese Anlage die beschleunigt durchgeführt werden.
06.03.1964 Die neue Drehrohrofenanlage wird in Betrieb genommen. Förderung: 30.000 Tonnen Dolomit monatlich 4,5 Tonnen Manganerz monatlich
1971 Stillegung des gesamten Grubenbetriebes der Grube Dr. Geier. Gesamtförderung seit 1918: 6.000.000 Tonnen Manganerz.




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Eisenerz         Manganeisenerz
Manganeisenerz     1971 Ende (Wiederaufnahme um 2002 geplant) Manganeisenerz




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampfmaschine vmtl. 1813 Ascherslebener Maschinenbau Act.-Ges., vorm W. Schmidt & Co.




Firmen-Änderungen, Zusammenschüsse, Teilungen, Beteiligungen


Zeit = 1: Zeitpunkt unbekannt

Zeit Bezug Abfolge andere Firma Kommentar
2001 Umbenennung danach Braunsteinbergwerk Dr. Geier AG Gew. Dr. Geier 1971 geschlossen; Nachfolgefirma für Herbst 2001 vorgesehen