Zeit |
Ereignis |
1760 |
Der Wiener Großhändler Melchior Steiner baut den bisherigen Eisenhammer zu einer Klingenfabrik mit Schleif- und Poliermühlen um. - Sechs Jahre später sind in der Fabrik 28 Arbeiter beschäftigt, die 12.000 Klingen im Jahr produzieren. |
1778 |
Zu der Klingenfabrik kommt ein Kupferhammer hinzu. |
1820/21 |
Gründung des Ursprungsunternehmens in Fahrafeld durch den Großhändler Daniel Coith |
1824 |
Bei der Klingenfabrik mit Kupferhammer wird ein Walz- und Streckwerk errichtet. |
1837 |
Mechior Steiner, der gleichnamige Neffe des Gründers der Klingenfabrik, stirbt |
1841 |
Die Klingenfabrik wird liquidiert. |
1841 |
Der neue Besitzer der Klingenfabrik, Gustav Zinke, errichtet hier eine Baumwollspinnerei, und der Wiener Großhändler Christian Heinrich Coith erwirbt das stillgelegte Areal des Kupferhammers und verlegt seine Tuchfabrik aus Fahrafeld hierher. |
1841 |
Der Wiener Großhändler Christian Heinrich Coith erwirbt das stillgelegte Areal des Kupferhammers und verlegt seine Fabrik aus Fahrafeld nach Pottenstein (seit 1930 als Tuchfabrik bzw. Kammgarnspinnerei). |
17.02.1880 |
Um 1.30 Uhr bricht durch Heißlaufen einer Spinnmaschine im 1. Stock der Baumwollspinnerei ein großer Brand aus. Durch zehn Feuerwehren, die erst durch Boten verständigt werden müssen, kann bei einer Kälte von -15 Grad durch den Einsatz von insgesamt 15 Handdruckspritzen das Feuer gegen Mittag lokalisiert werden. - Die Pottensteiner Wehr erhält vom Firmeninhaber 100 Gulden als Dank für den aufopferungsvollen Einsatz. Beteiligt war vmtl. auch die Freiwillige Feuerwehr Veitsau. |
1930 |
Das Unternehmen wird krisenbedingt in eine Kammgarnweberei und -färberei umgewandelt. |
1981 |
Ende der Tuchfabrik bzw. Kammgarnspinnerei |
1988 |
Nutzung der Gebäude für die Straßenmeisterei |