Ernst Meck, Geldschrankfabrik


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Ernst Meck, Geldschrankfabrik: Ernst Meck, Geldschrankfabrik: Ernst Meck (1818-1891) Ernst Meck, Geldschrankfabrik: Ernst Meck, Geldschrankfabrik: Bernhard Meck (1863-1926)


Allgemeines

FirmennameErnst Meck, Geldschrankfabrik
OrtssitzNürnberg
StraßeHallplatz 2
Postleitzahl90402
Art des UnternehmensGeldschrank- bzw. Blechfabrik
Anmerkungen1900: Geldschrankfabrik, am Hallplatz 2. 1930: Fabrik für gelochte, gepreßte, gehämmerte Bleche; in der Holzschuherstr. 9.
Quellenangaben[Reichs-Adreßbuch (1900) 455] [Maschinenbau-AG, Nürnberg: Lieferbuch Dampfmaschinen] [Buch der alten Firmen der Stadt Nürnberg (1930) 64]




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
1851 Schlossermeister Ernst Meck errichtet mit bescheidenen Mitteln in der Judengasse eine Werkstätte für Kassenschrankbau.
1862 Bestellung/Lieferung einer Dampfmaschine durch Maschinenbau-AG Nürnberg
1863 Die Werkstätte nimmt in kurzer Zeit infolge Beachtung des Grundsatzes "Nur das Gute bricht sich Bahn" einen größeren Umfang an so daß 1863 das Anwesen Rothenburger Straße 19 erworben werden muß.
1880 Der Gründer nimmt zur Entlastung seinen Sohn Bernhard Meck ins Geschäft auf.
1891 Tod von Ernst Meck, so daß nunmehr Bernhard Meck Leiter und Alleininhaber wird. Das Unternehmen gewinnt unter seiner umsichtigen Führung immer größeren Umfang und vor allem die Abteilung für gelochte und gepreßte Bleche entwickelt sich ganz besonders.
1898 Bestellung/Lieferung einer Dampfmaschine durch Maschinenbau-AG Nürnberg
1899 In der Holzschuherstraße 9 wird ein neues, geräumiges, mit den neuesten und größten Maschinen ausgestattetes Werk errichtet, dessen Einrichtungen laufend den neuzeitlichen Erfahrungen angepaßt und demgemäß erweitert werden.
1914 Die gesamte Anlage wird voll und ganz in den Dienst der Rüstugnsindustrie gestellt. Die Kriegs- und Inflationszeit stellen große Anforderungen an die Leistungsfähigkeit des Werkes.
1926 Bernhard Meck verstirbt und setzt als Nachfolgerin seine Schwester, Frau Mina Schlenk, ein.




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Geldschränke 1862 Aufstellung Dampfmaschine 1900 [Reichs-Adreßbuch (1900)]  




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampfmaschine 1862 Maschinenbau-Aktiengesellschaft Nürnberg
Dampfmaschine 1898 Maschinenbau-Aktiengesellschaft Nürnberg




Allgemeines

ZEIT1930
THEMASelbstdarstellung
TEXT1851 errichtet der Schlossermeister Ernst Meck mit bescheidenen Mitteln in der Judengasse eine Werkstätte für Kassenschrankbau, die in kurzer Zeit infolge Beachtung des Grundsatzes "Nur das Gute bricht sich Bahn" bals einen größeren Umfang annahm, so daß 1863 das Anwesen Rothenburger Straße 19 erworben werden mußte. 1880 nahm der Gründer zur Entlastung seinen Sohn Bernhard Meck ins Geschäft auf. 1891 verstarb Ernst Meck, so daß nunmehr Bernhard Meck Leiter und Alleininhaber wurde. Das Unternehmen gewann unter seiner umsichtigen Führung immer größeren Umfang und vor allem die Abteilung für gelochte und gepreßte Bleche entwickelte sich ganz besonders. 1899 wurde in der Holzschuherstraße 9 ein neues, geräumiges, mit den neuesten und größten Maschinen ausgestattetes Werk errichtet, dessen Einrichtungen laufend den neuzeitlichen Erfahrungen angepaßt und demgemäß erweitert wurden. 1914 konnten diese gesamten Anlage voll und ganz in den Dienst des Vaterlandes gestellt werden. Die Kriegs- und Inflationszeit stellte große Anforderungen an die Leistungsfähigkeit des Werkes, doch traf man innerhalb des Bestandes alle möglichen Verbesserungen, die zum Wohle des Unternehmens dienten. 1926 verstarb Bernhard Meck und setzte als Nachfolgerin seine Schwester, Frau Mina Schlenk, ein. Diese hat nunmehr zusammen mit ihrem Sohne Hermann Schlenk, der bereits mehrere Jahre unter Bernhard Meck tätig gewesen war und mit den jahrzehntelang bewährten Mitarbeitern die Leitung des mustergültigen Werkes inne das sie in unveränderter Weise weiterführt, so daß dasselbe heute zu den leistungsfähigsten und besteingerichteten auf diesem Gebiete zählt.
QUELLE[Buch der alten Firmen der Stadt Nürnberg (1930) 64]