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Ernst Meck, Geldschrankfabrik
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Firmenname | Ernst Meck, Geldschrankfabrik |
Ortssitz | Nürnberg |
Straße | Hallplatz 2 |
Postleitzahl | 90402 |
Art des Unternehmens | Geldschrank- bzw. Blechfabrik |
Anmerkungen | 1900: Geldschrankfabrik, am Hallplatz 2. 1930: Fabrik für gelochte, gepreßte, gehämmerte Bleche; in der Holzschuherstr. 9. |
Quellenangaben | [Reichs-Adreßbuch (1900) 455] [Maschinenbau-AG, Nürnberg: Lieferbuch Dampfmaschinen] [Buch der alten Firmen der Stadt Nürnberg (1930) 64] |
Zeit |
Ereignis |
1851 |
Schlossermeister Ernst Meck errichtet mit bescheidenen Mitteln in der Judengasse eine Werkstätte für Kassenschrankbau. |
1862 |
Bestellung/Lieferung einer Dampfmaschine durch Maschinenbau-AG Nürnberg |
1863 |
Die Werkstätte nimmt in kurzer Zeit infolge Beachtung des Grundsatzes "Nur das Gute bricht sich Bahn" einen größeren Umfang an so daß 1863 das Anwesen Rothenburger Straße 19 erworben werden muß. |
1880 |
Der Gründer nimmt zur Entlastung seinen Sohn Bernhard Meck ins Geschäft auf. |
1891 |
Tod von Ernst Meck, so daß nunmehr Bernhard Meck Leiter und Alleininhaber wird. Das Unternehmen gewinnt unter seiner umsichtigen Führung immer größeren Umfang und vor allem die Abteilung für gelochte und gepreßte Bleche entwickelt sich ganz besonders. |
1898 |
Bestellung/Lieferung einer Dampfmaschine durch Maschinenbau-AG Nürnberg |
1899 |
In der Holzschuherstraße 9 wird ein neues, geräumiges, mit den neuesten und größten Maschinen ausgestattetes Werk errichtet, dessen Einrichtungen laufend den neuzeitlichen Erfahrungen angepaßt und demgemäß erweitert werden. |
1914 |
Die gesamte Anlage wird voll und ganz in den Dienst der Rüstugnsindustrie gestellt. Die Kriegs- und Inflationszeit stellen große Anforderungen an die Leistungsfähigkeit des Werkes. |
1926 |
Bernhard Meck verstirbt und setzt als Nachfolgerin seine Schwester, Frau Mina Schlenk, ein. |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
Geldschränke |
1862 |
Aufstellung Dampfmaschine |
1900 |
[Reichs-Adreßbuch (1900)] |
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Bezeichnung |
Bauzeit |
Hersteller |
Dampfmaschine |
1862 |
Maschinenbau-Aktiengesellschaft Nürnberg |
Dampfmaschine |
1898 |
Maschinenbau-Aktiengesellschaft Nürnberg |
ZEIT | 1930 |
THEMA | Selbstdarstellung |
TEXT | 1851 errichtet der Schlossermeister Ernst Meck mit bescheidenen Mitteln in der Judengasse eine Werkstätte für Kassenschrankbau, die in kurzer Zeit infolge Beachtung des Grundsatzes "Nur das Gute bricht sich Bahn" bals einen größeren Umfang annahm, so daß 1863 das Anwesen Rothenburger Straße 19 erworben werden mußte. 1880 nahm der Gründer zur Entlastung seinen Sohn Bernhard Meck ins Geschäft auf. 1891 verstarb Ernst Meck, so daß nunmehr Bernhard Meck Leiter und Alleininhaber wurde. Das Unternehmen gewann unter seiner umsichtigen Führung immer größeren Umfang und vor allem die Abteilung für gelochte und gepreßte Bleche entwickelte sich ganz besonders. 1899 wurde in der Holzschuherstraße 9 ein neues, geräumiges, mit den neuesten und größten Maschinen ausgestattetes Werk errichtet, dessen Einrichtungen laufend den neuzeitlichen Erfahrungen angepaßt und demgemäß erweitert wurden. 1914 konnten diese gesamten Anlage voll und ganz in den Dienst des Vaterlandes gestellt werden. Die Kriegs- und Inflationszeit stellte große Anforderungen an die Leistungsfähigkeit des Werkes, doch traf man innerhalb des Bestandes alle möglichen Verbesserungen, die zum Wohle des Unternehmens dienten. 1926 verstarb Bernhard Meck und setzte als Nachfolgerin seine Schwester, Frau Mina Schlenk, ein. Diese hat nunmehr zusammen mit ihrem Sohne Hermann Schlenk, der bereits mehrere Jahre unter Bernhard Meck tätig gewesen war und mit den jahrzehntelang bewährten Mitarbeitern die Leitung des mustergültigen Werkes inne das sie in unveränderter Weise weiterführt, so daß dasselbe heute zu den leistungsfähigsten und besteingerichteten auf diesem Gebiete zählt. |
QUELLE | [Buch der alten Firmen der Stadt Nürnberg (1930) 64] |
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