Zeit |
Ereignis |
1863/64 |
Umbau der Pulvermühle: Am Grünen Graben entsteht ein großes Webereigebäude mit Erdgeschoß, drei Stockwerken und einem turmartigen Treppenhaus. Es wird ein Dampfkessel (p= 6 atm) mit Steinkohlen-Feuerung und Rauchverbrennungseinrichtung angeschafft. |
1863 |
Aufstellung einer neuen Dampfmaschine |
07.08.1866 |
Tod des Mitbegründers Carl Friedrich Krause |
17.02.1872 |
Der Sohn von Carl Friedrich Krause, Emil Krause, verstirbt im besten Mannesalter |
Frühjahr 1872 |
Nach dem Tod von Emil Krause wird Oswald Meißner in die Führung der Tuchfabrik berufen. Edmund Krause ist dauernd krank und kann sich dem Geschäft nicht so widmen, wie es erforderlich ist. |
1876 |
Tod von Otto Krause, dem jüngeren Sohn des Mitbegründers Carl Friedrich Krause |
01.04.1877 |
Oswald Meißner beruft Rudolf Scheuner zum kaufmännischen Mitarbeiter. Dieser ist anfänglich als Prokurist tätig, wird bald als Teilhaber in das Geschäft aufgenommen. |
1878 |
Umfirmierung aus "Bergmann & Krause" |
1885 |
Beginn der Vergrößerung der Wasserversorgung |
1889 |
Lieferung einer Dampfmaschine durch Görlitzer Maschinenbauanstalt |
1892 |
Abschluß der Erweiterung der Wasserversorgung |
Nov. 1894 |
Rudolf Krause, der Sohn Emil Krauses, tritt in das Unternehmen ein. Er besitzt eine gründliche technische und kaufmännische Ausbildung. |
01.04.1897 |
Rudolf Scheuner scheidet wegen schwerer Krankheit als Teilhaber aus. |
März 1899 |
Umwandlung in eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH). Deren Geschäftsführer Kommerzienrat sind Oskar Meißner und Rudolf Krause. |
Sept. 1912 |
Der Prokurist Richard Krause, Tuchmacher und jüngerer Bruder von Rudolf Krause, wird Geschäftsführer. |
1913 |
Es werden 400.000 Stück Tuch hergestellt, was einer Länge von etwa 20 Millionen Meter entspricht. |
1956 |
Die Oberlausitzer Volltuchfabrik erwirbt das Grundstück auf der Uferstraße als Werk IV (Massagelände), und der dortige Holzverarbeitungsbetrieb (Möbelfabrik bis 1989) zieht in die Teichmühle Rothenburger Straße/Ecke Nikolaigraben. |
1989 |
Abwicklung der Oberlausitzer Volltuchfabrik |
Febr. 2013 |
Abriß der Gebäude der ehemaligen Oberlausitzer Volltuchfabrik an der Rothenburger Str. 57 / Ecke Nikolaigraben durch die Wohnungsbaugesellschaft (WBG). Die besser erhaltenen Gebäude der Tuchfabrik bleiben stehen; sie sind für die Umwandlung in Wohnungen vorgesehen. |
Anf. April 2013 |
Abschluß der Abbrucharbeiten der Volltuchfabrik am Nikolaigraben. Der Schornstein konnte nicht gesprengt werden, sondern mußte abgetragen werden. |