Zeit |
Ereignis |
05.09.1844 |
Geburt von Carl Ernst Mey in Niederschmiedeberg |
1867 |
C. E. Mey erwirbt in Paris ein US-amerikanisches Patent für Papierkragen und Papiermanschetten sowie das Geschäft der bisherigen Inhaberin, der Fa. "Gray's American Mouled Paper Collar Co." und gründet eine eigene Firma. |
1868 |
Mey nimmt B. Edlich als Teilhaber auf; seitdem firmiert das Geschäft als Firma "Mey & Edlich". |
1869 |
Verlegung der Firma von Paris in die Gemeinde Plagwitz westlich von Leipzig, wo sie bis zur Verstaatlichung Mitte des 20. Jahrhunderts produziert. |
1869 |
Mey siedelt von Paris nach Plagwitz über. |
1870 |
C. E. Mey erwirbt das Grundstück der Hutfabrik von Dr. Sellnick an der Nonnenstraße 5. |
1871 |
Es beginnt die Produktion von Papierwäsche mit 12 Mitarbeitern. |
Febr. 1876 |
Errichtung eines dreigeschossigen Flügelbaues durch Otto Steib |
1878 |
Bau einer neuen Dampfkesselanlage durch Scheele & Mark |
Mitte 1883 |
Otto Steib plant ein dreigeschossiges, achtachsiges, unterkellertes Gebäude. |
1884 |
Mey beginnt zusätzlich mit der Produktion von Celluloid-Waren in Schleußig. Aus dieser Unternehmung entsteht später die "Deutsche Celluloidfabrik AG". |
1886 |
Lieferung einer Dampfmaschine durch Görlitzer Maschinenbauanstalt |
1886 |
Mit der Herausgabe der ersten illustrierten Waren-Kataloge gilt Mey als Begründer des deutschen Versandgeschäftes. |
1886 |
Bau eines neuen Kessel- und Maschinenhauses sowie eines neuen Papierlagers durch Pfeiffer & Händel |
1888 |
Die bisherige Plagwitzer Elsterstraße, in der die Fabriken Meys liegen, wird nach dem gerade 44jährigen umbenannt (Ernst-Mey-Straße). |
30.01.1903 |
Tod von Carl Ernst Mey in Leipzig. Er wird auf dem Friedhof Plagwitz begraben. Sein großartiges, sehenswertes Grabmal schafft der Leipziger Bildhauer Prof. Adolf Lehnert (1862-1948). |
03.06.1903 |
Die Witwe und seine Kinder von Carl Ernst May übergeben dem Armenamt der Stadt Leipzig ein Kapital in Höhe von 20.000 Goldmark zu einer Ernst-Mey-Stiftung (Urkunde vom 20. Juli 1903, rechtsfähig mit Verordnung vom 7. August 1903). Deren Zinsen sind zur Hälfte an Arme in Leipzig-Plagwitz und zur anderen Hälfte an Arme im übrigen Leipzig zu verteilen. |
1907 |
Errichtung eines Erweiterungsbaues durch Händel & Franke |
1944 |
Kriegszerstörung der Gebäude Nonnenstraße 12-18 |
2004 |
Die nach der Verstaatlichung von Leipzig nach München verlegte Firma muß Konkurs anmelden. |