Zeit |
Ereignis |
29.05.1893 |
Vertrag zwischen der Stadt Plauen und der AEG über die Erbauung einer elektrischen Straßenbahn |
1894 |
Lieferung von zwei Dampfmaschinen durch Görlitzer Maschinenbauanstalt |
24.01.1894 |
Auf dem Löwenstein (gegenüber der späteren Haltestelle Seumestraße) mietet die AEG einen 500 qm großen Platz, um das erste mit der Eisenbahn angekommene Baumaterial zu lagern |
05.02.1894 |
Baubeginn für die Wagenhalle Erholungsstraße (später: Theaterstraße) |
09.02.1894 |
Um weiteres Material zu lagern, werden die Kellerräume unter dem Glassalon der Gaststätte "Tunnel" gemietet. |
27.03.1894 |
Die AEG erhält vom Rat der Stadt Plauen die Bauerlaubnis für die Errichtung einer Kraftstation |
27.03.1894 |
Baubeginn für die Kraftstation Erholungsstraße |
27.03.1894 |
Beginn der Schienenverlegungsarbeiten |
05.06.1894 |
Abschluß der Schienenverlegungsarbeiten |
08.06.1894 |
Die Fahrleitung wird gezogen (Fertigstellung im August) |
12.07.1894 |
Straßen- und Brückenverbreiterung am Tunnel |
13.07.1894 |
Die ersten Triebwagen treffen auf dem Unteren Bahnhof ein. |
17.08.1894 |
In einem Pfeiler der Syrabrücke am Tunnel wird eine Urne mit einer Urkunde eingelassen, mit Hinweis, daß die Brückenverbreiterung wegen der Erbauung der Straßenbahn erfolgt sei. |
06.10.1894 |
Veröffentlichung der polizeilichen Vorschriften über die Rechte und Pflichten des Personals und der Passagiere |
23.10.1894 |
Aufgrund der Ergebnisse der Probefahrten werden an einigen Kurven die Schienen noch etwas überhöht. |
06.11.1894 |
Probefahrten mit belasteten Triebwagen |
13.11.1894 |
Probefahrten der Ratsmitglieder |
15./16.11.1894 |
Abnahme der Strecken durch den königlichen Kommissar aus Dresden und den Direktor der AEG |
17.11.1894 |
Eröffnung des elektrischen Straßenbahnbetriebs auf der ersten Teilstrecke Oberer Bahnhof - Neustadtplatz. Die Bahn wird in den ersten Monaten von der "Allgemeinen Local- und Straßenbahngesellschaft" in Berlin betrieben. |
01.01.1895 |
Gründung der "Sächsischen Straßenbahn-Gesellschaft". Direktor Kern wird zum Vorstand bestellt. |
29.05.1895 |
Die seit November 1894 von der "Allgemeinen Local- und Straßenbahngesellschaft" betriebene Straßenbahn wird über die "Creditanstalt für Industrie und Handel" in Dresden and die "Sächsische Straßenbahn-Gesellschaft" für 661.870 Mark verkauft. |
26.06.1895 |
Satzung der "Sächsischen Straßenbahn-Gesellschaft", gegründet in Plauen mit einem Aktienkapital von 750.000 Mark. Davon müssen für den Kauf allein 600 voll quittierte Gesellschaftsaktien über je 1.000 Mark an die "Creditanstalt für Industrie und Handel" gezahlt werden. |
01.01.1896 |
Nach dem ersten Geschäftsjahr zahlt die "Sächsische Straßenbahn-Gesellschaft" 4 % Dividende. |
29.07.1897 |
Baugenehmigung zur Errichtung eines Gradierwerks (Hersteller: Klein, Schanzlin & Becker, Frankenthal) als Kühlturm des Straßenbahnkraftwerks |
09.10.1897 |
Der SSG wird die Erlaubnis zzum Einbau einer Akkumulatorenbatterie und einer Kondensatorenanlage im Kellerraum des Krafthauses erteilt. |
1898 |
Dr. phil. Walther Meyer wird als Direktor der SSG in sein Amt eingeführt |
1903 |
Es werden 3 % Dividende gezahlt. |
16.12.1903 |
Aufstellung eines dritten Kessels (Steilrohrkessel) im Straßenbahnkraftwerk durch die Görlitzer Maschinenbauanstalt. |
04.03.1904 |
Tod des noch recht jungen Direktors Dr. Walther Meyer |
28.04.1904 |
Maximilian Hagemeyer tritt die Nachfolge Walther Meyers als Direktor an. |
Ende 1904 |
Das Straßenbahnkraftwerk stellt den Betrieb ein. |
01.01.1905 |
Stromlieferung für die Straßenbahn durch das städtische Elektrizitätswerk |
15.02.1905 |
Letztmalige Stromerzeugung durch das Straßenbahn-Elektrizitätswerk, als die Akkumulatorenbatterie in das städtische Werk überführt wird. |
03.1909 |
Direktor Hagemeyer scheidet aus. Sein Nachfolger als Direktor wird Josoah Johannes Wüllenweber. |
1910 |
Es werden 10,5 % Dividende gezahlt. |
1910 |
Die SSG erwirbt das gesamte Aktienkapital der "Geraer Straßenbahn-Aktiengesellschaft" in Höhe von 1.170.000 Mark, wozu für 750.000 Mark neue Aktien ausgegeben werden. |
1911 |
Die SSG beteiligt sich an der "Erzgebirgisch-Vogtländischen Bahn- und Elektrizitäts-Gesellschaft mbH" in Schneeberg, verbunden mit einer Kapitalerhöhung um 750.000 Mark auf 2.750.000 Mark |
01.01.1921 |
Erhöhung des Kapitals auf 4 Millionen Mark |
23.04.1921 |
Beschluß zur Umbenennung der SSG in "Sächsische Elektrizitätswerk- und Straßenbahn-Aktiengesellschaft" (SESAG), da sich die Aktivitäten des Unternehmens mehr auf die Stromerzeugung ausrichteten |
26.11.1921 |
Erhöhung des Kapitals auf 5 Millionen Mark |
02.1934 |
Ende der Amtszeit von Josoah Johannes Wüllenweber als Direktor |
15.07.1969 |
Das alte Straßenbahn-Elektrizitätswerk, das seit 1905 als Lager diente, wird abgebrochen. |