Zeit |
Ereignis |
31.12.1848 |
Geburt von Emil Schwabe |
1880 |
Emil Schwalbe kauft das Anwesen in der Hauptstr. 128. Vorbesitzer: Seiß |
01.06.1885 |
Erster Spatenstich für die Brauerei |
28.07.1885 |
Grundsteinlegung für die Brauerei im ersten Anwesen Hauptstraße 128 |
29.08.1885 |
Der Chemnitzer Maschinenfabrikant Emil Schwalbe (Enkel des Gründers von "Maschinenfabrik Germania vorm. J. S. Schwalbe & Sohn") gründet das "Einsiedler Brauhaus, E. Schwalbe" als Privatbrauerei, mit Eintrag in das Chemnitzer Handelsregister vom 29. August 1885 |
27.10.1885 |
Richtfest |
22.02.1886 |
Das erste Bier wird produziert. Die Produktionskapazität beträgt 5.000 hl/a. |
24.03.1887 |
Eintragung des ersten Warenzeichens beim Amtsgericht Chemnitz: Eine stehend Ellipse mit der Firma als Umschrift und innen einer Schwalbe; in der Mitte ein Band mit "Schwalbe-Bräu", "Doppel-Bier" oder "Kapuziner" |
1895 |
Die Sudhausanlage wird auf 50.000 hl erweitert, der Würzekessel hat 90 hl Inhalt. Mit dem Neubau eines Maschinen- und Kesselhauses geht auch der Bau neuer Kellereien und Brunnen sowie die Erweiterung der Kühlanlage einher. Ein kombinierter Galloway-Dampfkessel mit 100 m² Heizfläche wird aufgestellt. |
1898 |
Die Erweiterung der Kelleranlage wird vollendet. Neu gebaut wird im Zeitraum 1896/98 eine Reparaturwerkstatt mit Schmiede. Eine Kammer zur Trocknung der Treber wird eingerichtet und ein Generator aufgestellt. |
1900 |
Der Eiskeller wird in einen Gärkeller umgebaut. |
1901 |
Bau des Hofbrunnens |
1901 |
Emil Schwalbes Sohn Karl wird an der Seite seines Vaters tätig. |
1902 |
Der Lagerkeller wird erweitert (auch in den Folgejahren) |
1903 |
Umwandlung des Brauhauses in eine Aktiengesellschaft unter der Firma "Einsiedler Brauhaus AG" |
1903 |
Die Biersorte "Echt Einsiedler Böhmisch" wird als erstes Bier unter dem Markennamen "Einsiedler" auf den Markt gebracht. |
1906 |
Das Kontorgebäude wird aufgestockt. |
1907/08 |
Bau des neuen Sudhauses für eine Jahreskapazität von 200.000 hl |
1907/08 |
Bau eines neuen Maschinen- und Kesselhauses mit Schornstein. Die Flammrohrkessel werden von Germania in Chemnitz gebaut. |
03.03.1910 |
Tod von Emil Schwabe. Sein Sohn Karl übernimmt die Direktorenstelle |
1912 |
Lieferung einer Dampfmaschine durch Görlitzer Maschinenbauanstalt |
1912 |
Anschaffung der ersten Lastkraftwagen |
25.09.1916 |
Inbetriebnahme eines Privatgleisanschlusses in der vormaligen Grauppenfabrik Hauptstr. 147 |
1920 |
Der jährliche Ausstoß sinkt auf 30.000 hl. |
22.09.1920 |
Außerordentliche Generalversammlung der Aktionäre mit der Tagesordnung: "Beratung und Beschlußfassung über Veräußerung des Vermögens im Ganzen unter Ausschluß der Liquidation an die Deutsche Bierbrauerei AG, Berlin." |
01.10.1920 |
Verkauf an die "Deutschen Bierbrauereien AG", Berlin |
05.11.1925 |
Die Brauerei wird eine Zweigniederlassung der "Radeberger Exportbierbrauerei AG" |
1927 |
Erwerbung des Grundstücks in der Hauptstraße 147 (vormals "Sächsische Korkstein- und Isoliermittel-Fabrik", vormals Graupappenfabrik, vormals Obere Mühle) |
1929 |
Es wird der bis dahin höchste Jahresausstoß von 86.500 hl erreicht. |
17.10.1932 |
Abschluß eines Privatgleisanschluß-Vertrags zwischen der Brauerei (Hauptstr. 147) und der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft für das bereits seit 1916 betriebene Gleis, rückwirkend zum 01.06.1930. |
1936 |
Die bisher in Chemnitz befindliche Flaschenkellereiabteilung wird nach Einsiedel verlegt. |
1945 |
Einstellung der Herstellung von Kunsteis |