Zeit |
Ereignis |
02.1882 |
Der Ing. A. Kuntze, der schon den Bau der in unmittelbarer Nähe von Bad Ems liegenden Friedrichssegener Zahnradbahn geleitet hatte, wird mit den Vorarbeiten beauftragt. |
08.11.1886 |
Die Genehmigung zum Bau und Betrieb der Standseilbahn wird erteilt, wenige Tage später beginnt man mit den ersten Abholzungsarbeiten. |
03.12.1886 |
Die "Malbergbahn-Actien-Gesellschaft" wird mit Sitz in Köln in das Handelsregister eingetragen. |
01.05.1887 |
Inbetriebnahme der elektrischen Beleuchtung zum Saisonbeginn |
05.1887 |
Die beiden Wagen treffen von der Maschinenfabrik Esslingen ein. |
02.06.1887 |
Die Probefahrt wird erfolgreich absolviert |
04.06.1887 |
Feierliche Eröffnung der Bahn. Sie kostete einschließlich Elektizitätswerk rund 500.000 Mark. |
05.06.1887 |
Die Malbergbahn AG nimmt als erste Standseilbahn mit Wasserballast in Deutschland den regelmäßigen Betrieb auf. |
1923 |
Änderung der Firma in "Emser Elektrizitätswerk & Malbergbahn Actien-Gesellschaft EMAG" |
1940 |
Seither wird nur noch mittwochs und am Wochende gefahren. |
10.09.1944 |
Kriegsbedingte Einstellung des Verkehrs |
07.1949 |
Der Betrieb wird wieder aufgenommen, obwohl die Malbergbahn von Kriegsschäden fast völlig verschont blieb. |
21.03.1951 |
Die Stadt Bad Ems übernimmt die Bahn |
1956 |
Umbau. Dabei wird der Holzaufbau der Wagen durch einen Metallaufbau ersetzt, jeder Wagen bietet 36 Fahrgästen Plat. Gleichzeitig wird der Wassertank auf ein Fassungsvermögen von 7000 l vergrößert. |
1971 |
Da man aber ab den 60er Jahren trotz steigender Fahrgastzahlen (71.000 Fahrgäste im Betriebsjahr 1971) die Investitionskosten nicht abdecken kkann, führen die nicht ausreichenden Investitionen zu einer allmählichen Verwahrlosung der Anlagen. |
24.10.1979 |
Die TÜV-Prüfung ergibt erhebliche technische Mängel. Vor einer Wiederaufnahme wird u.a. gefordert, alle Zahnstangen zu repariert bzw. zu Hälfte zu erneuern, 70 Seillenkrollen auszuwechseln, Teile des Unterbaus und der Stützmauern zu sanieren und die Wasserbehälter und Bremsen der beiden Wagen zu erneuern oder diese durch neue Wagen zu ersetzten. Diese etwa ein Jahr dauernden Arbeiten wären zum größten Teil nicht von der Bahn selbst ausführbar. Die von der Stadt am 6. November berechnete Kosten von 700.000 DM (sowie die von zwei schweizer Firmen veranschlagten 1,5 Millionen DM für zwei neue Wagen) sind nicht tragbar. |
18.12.1979 |
Stadtratbeschluß zur Erhaltung und Wiederinbetriebnahme der Bahn (er wird bis 2004 nicht umgesetzt) |
07.12.1981 |
Die Anlage wird unter Denkmalschutz gestellt |