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Gebr. Sünner GmbH & Co. KG, Brennerei, Brauerei
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Firmenname | Gebr. Sünner GmbH & Co. KG, Brennerei, Brauerei |
Ortssitz | Köln |
Ortsteil | Kalk |
Straße | Kalker Hauptstr. 260 |
Postleitzahl | 51103 |
Internet-Seite | http://www.suenner-brauerei.de |
Art des Unternehmens | Brauerei und Kornbrennerei |
Anmerkungen | War lt. eigenen Angaben die erste industriell betriebene Brauerei Kölns, hat sich aber dann in ihrer Größe nicht weiter entwickelt. Inhaber 1982: Friedrich und Kurt Sünner. Um 2004: Postfach 910745, 51077 Köln |
Quellenangaben | [Hoppenstedt: Brauereien und Mälzereien (1982) D 135] Telefonat mit Herrn Schober am 13./26.06.2001. Besichtigung am 05.12.2011 |
Hinweise | Die Germania-Dampfmaschine ist gut gepflegt erhalten, ist aber vom Dampfnetz getrennt. Sie wird bei Brauereibesichtigungen gezeigt. Ferner ist noch eine schwungradlose Dampfspeisepumpe (2001 zerlegt) vorhanden. Kontakt: 0221/98799-0 und www.suenner.de. - Vielen Dank an die Brauerei Sünner für Auskünfte und Polaroid-Fotos. |
Zeit |
Ereignis |
1830 |
Franz Hess, der Schwager Christian Sünners, gründet der an der Deutzer Freiheit Nr.3 eine kleine Hausbrauerei - "Zum Schiffgen" genannt - mit Brennerei und Schankwirtschaft. |
um 1846 |
Nach dem Tod der Eheleute Franz Hess, die kinderlos geblieben waren, übernimmt Christian Sünner aus Mülheim bei Köln die Brauerei und Brennerei und führt sie mit seinen Söhnen weiter. |
1858 |
Christian Sünner kauft ein größeres Grundstück in (Köln-)Kalk. Dort wird sofort mit dem Bau neuer Brauerei- und Kelleranlagen begonnen. - Er erwirbt auch das umfangreiche Nachbargrundstück mit den alten Zechengebäuden und Schachtanlagen zur Abrundung und Vergrößerung des eigentlichen Brauereigrundstückes |
Anfang 1860 |
Das in der neuen Sünner-Braustätte in Kalk gebraute Bier wird erstmals ausgeschenkt. Von hier aus verbreitet sich bei jährlich steigendem Konsum der Biere der gute Ruf der Firma Christian Sünner. |
1872 |
Christian Sünner senior stirbt. Die technische Leitung der Brauerei geht auf den ältesten Sohn Christian über. |
ab Ende 1872 |
Der jüngere Sohn von Christian Sünner, Karl, erweitert seine Kenntnisse in den großen Brauereien Norddeutschlands, in Dresden, Leipzig, Berlin und Hamburg. |
1876 |
Karl Sünner kehrt von seinen Tätigkeiten bei Brauereien in Deutschland, in Pilsen und in Wien reich an neuem Wissen nach Köln zurück. Im Gegensatz zu dem bisher in Köln allgemein gebrauten obergärigen Bier, wird nun von Christian junior und Karl Sünner erstmalig ein untergäriges Lagerbier nach bayrischer Art hergestellt, das sich beim Publikum sehr gut einführt und den Ruf des "Sünner-Bräu" begründet. |
1888 |
Unter der weitblickenden Leitung von Karl Sünner und seiner Brüder Albert und Franz wird nach dem Tode des ältesten Bruders Christian bei einer abermaligen Vergrößerung auch eine Eismaschine aufgestellt. |
1888 |
Es wird in Doppel-Sudwerk errichtet, das eine Jahresleistung von ca. 70.000 hl Bier besitzt. Zwei Dampfmaschinen von zusammen 230 PS liefern die Energie. |
1896 |
Erweiterung der Kellereien. Damit gelangt die Brauerei bezüglich der Leistungsfähigkeit mit an die Spitze der Kölner Brauindustrie. |
1900 |
Die Leitung des Unternehmens wird der dritten Sünner-Generation übergeben. |
1996 |
Auf dem Brauereigelände wird der ehemalige Biergarten wieder eingerichtet |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
Kornbrand |
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Liköre |
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Malzbier |
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obergärige Biere (Kölsch) |
1830 |
Beginn (Gründung) |
2001 |
noch tätig |
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Pilsener Bier |
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Schwarzbier ("Festbier") |
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Wacholder-Korn |
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Bezeichnung |
Bauzeit |
Hersteller |
Dampfmaschine |
1890 |
Maschinenfabrik Germania vorm. J. S. Schwalbe & Sohn |
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