|
W. Günther, Lokomotivfabrik
Firmenname | W. Günther, Lokomotivfabrik |
Ortssitz | Wiener Neustadt (N.-Ö.) |
Art des Unternehmens | Maschinenfabrik |
Anmerkungen | Anfangs: "Prevenhuber, Günther & Armbruster". Lokomotivbau 1854-60 (304 Stück mit den Fabr.-Nr. 1 - 310). 1860/62 --> "G. Sigl" |
Quellenangaben | [Slezak: Lokomotivfabriken Europas (1962) 27] |
Zeit |
Ereignis |
28.02.1842 |
Gründung der Lokomotivfabrik durch Wenzel Günther (* 1811/12, + 31.08.1870), Carl von Prevenhuber und Fidelius Armbruster als "Locomotiv-Fabrik von Prevenhuber, Günther & Armbruster, Wiener-Neustadt". Die erste Lokomotive ist die "Sedletz" für die k.k. Nördliche Staatsbahn. |
16.09.1845 |
Die Teilhaber Carl von Prevenhuber und Fidelius Armbruster scheiden aus. Umfirmierung in "Locomotiv-Fabrik von W. Günther, Wiener-Neustadt" |
31.07.1851 |
Die Preisrichter für Semmering-Probefahrten (Protokollführer: Josef Fischer) treffen in Payerbach ein. Sie finden vier Lokomotiven vor: "Bavaria" (Maffei, München), "Seraing" (Cockerill, Seraing), "Wiener Neustadt" (Günther, Wiener Neustadt) und "Vindobona" (Maschinenfabrik der Wien-Gloggnitzer Eisenbahn). Gefordert ist die Förderung einer Wagenlast von 140 t auf einer Steigung von 25 o/oo im Bogen von 190 m Radius mit 11,4 km/h zu befördern. Die "Bavaria" erhält den ersten Preis von 20.000 Dukaten, und der Ankauf wird empfohlen. Die "Wiener Neustadt", "Seraing" und "Vindobona" erhalten Preise von 10.000, 9.000 bzw. 8.000 Dukaten. |
1858 |
Die Firma gerät in finanzielle Schwierigkeiten und kommt in den Besitz der Creditanstalt |
1861 |
Die Firma wird an G. Sigl verpachtet, der das Werk als "Locomotiv-Fabrik G. Sigl, Wiener-Neustadt" weiterführt. Bis dahin waren 304 Lokomotiven mit den Fabriknummern 1 - 310 erbaut worden. |
1867 |
Völlige Übernahme durch G. Sigl |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
Dampflokomotiven |
1842 |
Beginn als "Prevenhuber, Günther & Armbruster" |
1860 |
Ende (1862 weiter als G. Sigl) |
|
|