Zeit |
Ereignis |
1955 |
Die Firma entsteht aus den Firmen "Koch, Bantelmann & Paasch" und dem "VEB Buntmetallguß" aus Magdeburg (beide bisher im Verband des VEB "Einheit"). |
1956 |
Das Exportgeschäft wird wieder aufgenommen. Insbesondere die Vakuumpumpen des Typs VP-R 250 werden exportiert. Die Produktionstechnologien werden deutlich verbessert, und der Maschinenpark wird modernisiert. |
Ende 1957 |
Der VEB Buntmetallguß wird von der VAKOMA als Werk II übernommen. |
1960 |
Die Fertigung von Dampfpumpen (insbes. Duplexpumpen) des "VEB Pumpenwerke Halle" wird nach Magdeburg verlagert. |
1963 |
Neue Produkte, so unter anderem die Duplexdampfpumpe, werden entwickelt und in das Sortiment aufgenommen. |
1963 |
Die Kolbenvakuumpumpen werden mit den Serien HS und HL wesentlich weiterentwickelt und auch in großem Umfang exportiert. |
1970 |
Gründung des Kombinates Pumpen und Verdichter Halle, in den der VEB Vakuumpumpen- und Kompressorenbau Magdeburg eingegliedert wird. Er verliert dabei seine juristische Selbstständigkeit. Weitere Betriebe des Kombinates sind das Pumpenwerk Halle, Zwickauer Maschinenfabrik, Pumpenfabrik Oschersleben und das Pumpen- und Gebläsewerk Leipzig. |
1970 |
Die Weiterentwicklung und Fertigung von vierstufigen Hochdruckkompressoren des Typs A4, Spezialverdichter für Trenneranlagen im Energiebereich, wird nach Übernahme aus dem Geraer Kompressorenbau begonnen. Sie werden in großer Zahl in der DDR und in den Ländern Polen, Tschechoslowakei, Bulgarien, Cuba, später auch in Ägypten und Pakistan, sowie in anderen Ländern in über 3000 Exemplaren eingesetzt. |
1985 |
Eine Kleinverdichterfamilie wird in Kooperation mit dem Kompressorenbau Benneckenstein entwickelt und geht in Produktion. Voraussetzung dafür ist die Neuerrichtung einer Druckgußgießerei. Mit den Kleinverdichtern wird eine breite Konfektionierung zu Komplettanlagen für ein vielschichtiges Einsatzspektrum möglich. |
1990 |
Das Unternehmen geht im Zuge der Privatisierung an die Firma "S. Schumacher GmbH". Die Druckgußgießerei wird juristisch ausgegliedert und damit selbstständig. |
01.03.1990 |
Die VAKOMA erlangt durch Eintragung im Handelsregister ihre juristische Selbständigkeit nach dem Treuhandgesetz zurück. |
1991 |
Die Kleinverdichterfamilie wird überarbeitet und patentiert, und maßgebliche Anteile werden über die Firma "Elektra Beckum" aus Meppen, vermarktet. Die Produktlinien Hochdruckverdichter und Vakuumpumpen werden fortgeführt. |
1991 |
Die Dampfpumpenproduktion wird eingestellt. (Jedoch noch in der Produkten-Liste 2015 mit alter und neuer Baureihe enthalten!) |
1991 |
Die Kolbenvakuumpumpenproduktion geht deutlich zurück. |
1993 |
Verkauf von 50% der Gesellschaft an die "M. Feldhoff- Industrie- u. Wirtschaftsberatungsgesellschaft" in Gummersbach. Die anderen Teile gehen zu je 25% an die Söhne Peter und Volker Schumacher. |
1994 |
Die Entwicklung, Produktion und internationale Vermarktung von Freilaufrückschlagventilen werden nach der Lizenz von Odendahl betrieben. |
1996 |
Das Unternehmen geht als Folge von wirtschaftlichen Fehlschlägen, auch verbunden mit der Insolvenz der "Elektra Beckum" und infolge von Lizenzstreitigkeiten, in Gesamtvollstreckung. |
1996 |
Ausgründung der "VAKOMA® Hochdruckverdichter GmbH" durch Mitarbeiter |
2000 |
Umzug in die Olvenstedter Chaussee 9 in Magdeburg, wo für künftige Entwicklungen genug Raum zur Verfügung steht. |
24.10.2000 |
Erneuter Gesellschafterwechsel. Neuer Eigentümer wird gemäß Handelsregistereintragung am 24. Oktober, Herr Gerhard Krossing. |
2001 |
VAKOMA wird erstmals als eingetragenes Markenzeichen geschützt. |
2002 |
Das Sortiment (es umfaßte bisher die Hochdruckverdichter A4) wird wieder um Vakuumpumpen, Kleinverdichter und völlig neu mit Steuerungen erweitert. |
2003 |
Für Kuba und die Karibik wird mit der Firma "Achse" in Havanna ein neuer Vertreter eingesetzt. |
2004 |
Aus Gründen dieser Sortimentserweiterung erfolgt eine Änderung des Firmennamens in "VAKOMA GmbH". |
2004 |
Es werden schwere Vakuumpumpen mit einer Leistung von 4.000 m3/h mit Erolg gebaut. |
2005 |
Die entwickelten Steuerungen bewähren sich im Alltagsbetrieb und finden eine breite Anwendung für die Modernisierung von Kompressorstationen. |
2006 |
Die Entwicklung von Stirnradgetrieben wird neu in das Programm aufgenommen und die Produktion organisiert. Neu entwickelte Getriebe werden ausgeliefert. |
2007 |
Die Entwicklungskapazität für Getriebe wird erweitert, um alle Anforderungen zu erfüllen. |
2007 |
Beitritt als Mitglied zum Branchenverband VDMA - Verband deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. |
2009 |
Beitritt zur Forschungsvereinigung Antriebstechnik |
2011 |
Neues VAKOMA-Getriebe als komplett adaptiver Ersatz für D3500-Getriebe |
2011 |
Neue Technologie für die Rehabilitation von russischen Zweiweggetrieben des Typs A2800 |
2011 |
Konzeption, Entwicklung und Bau einer mobilen Spindelmaschine für die Rehabilitationstechnologie. |
2011 |
Einführung von mobiler, hochgenauer Lasermesstechnik zur Vermessung von Maschinen und Getrieben |
2012 |
Die mobile Spindelmaschine wird zum Patent angemeldet. |
2012 |
Zusammenarbeit mit neuen Großkunden in der Zementindustrie |
13.12.2013 |
VAKOMA bezieht das neue Zuhause in der Grabower Str. 6 |
23.03.2015 |
Das Unternehmen meldet wegen der Ukraine-Krise Insolvenz an. Das Unternehmen beschäftigt rund 45 Mitarbeiter und verbuchte zuletzt einen Umsatz von rund zehn Millionen Euro/Jahr und hatte sich vor allem auf den russischen Markt spezialisiert (Antriebe für Zementöfen und Mühlen). Insolvenzverwalter ist der Hallenser Lucas Flöther. |