Zeit |
Ereignis |
26.07.1901 |
Die Stadtverordneten-Versammlung beschließt das vorgelegte Projekt zur Errichtung eines Elektrizitätswerks im Norden der Stadt. Mit der Ausführung soll alsbald begonnen werden. |
01.07.1902 |
Erster Spatenstich. - Grund für den Bau ist die Notwendigkeit, den Straßenbahnverkehr zu modernisieren. Hierzu übernimmt die Stadt die Anteile an der Pferdebahn von der Helios AG, Köln, die dafür den Auftrag für die Lieferung der elektrischen Anlagen bekommt. |
02.05.1903 |
Inbetriebnahme des Kraftwerks und der elektrischen Straßenbahn mit drei Flammrohrkesseln von je 110 qm Heizfläche mit Treppenrosten für Förderbraunkohle und drei Dampfdynamos für 2 x 220 Volt Gleichstrom sowie 550 Volt für die Straßenbahn und einem 20 km langen Kabelnetz |
1908 |
Erweiterung des Werks 1907/08: Einbau eines weiteren Flammrohrkessels mit 100 qm Heizfläche und eines Dampfdynamos mit 735 kW |
1909 |
Aufstellung eines Wasserrohrkessels mit 213 qm Heizfläche |
1913 |
Aufstellung eines weiteren Wasserrohrkessels mit 350 qm Heizfläche |
1913 |
Aufstellung eines Dieselaggregats 520 kW, 440 V Gleichstrom |
1914 |
Die installierte Maschinenleistung beträgt 1540 kW, die Generatorenleistung 1220 kW |
01.01.1923 bis 31.03.1923 |
Ab Frühjahr wird für die Grundlast Fernstrom bezogen. Das Kraftwerk dient nur zur Deckung des Spitzenbedarfs |