Gebr. Buz

Allgemeines

FirmennameGebr. Buz
OrtssitzAugsburg
OrtsteilJakobervorstadt
StraßeUntere Jakobermauer
Postleitzahl86152
Art des UnternehmensZündholzfabrik
AnmerkungenInhaber: Carl August und Albert Buz. Die Quelle nennt keine Branche; vmtl. ist es die Zündholzfabrik, aus der 1882 die "Actiengesellschaft Union, vereinigte Zündholz- und Wichse-Fabriken" (s.d.) entstand. Das Fabrikgelände lag in der Jakobervorstadt entlang dem Stadtgraben, begrenzt von den Straßenzügen Untere Jakobermauer, Rauwolff- und Paracelsusstraße. Hier wurde in Fabrikationshallen neueste Technik mit Schäl-, Spalt- und Abschlagmaschinen eingeführt. Wasserkraft stand nicht zur Verfügung, die Antriebsenergie lieferten Dampfmaschinen.
Quellenangaben[Dampfmaschinenliste Mf Augsburg (1845-1890)] [Augsburger Allgemeine, 26.03.2009]




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
1838 Der Vorgänger-Betrieb, die Zündholzfabrik "Stiele & Sylverio", nimmt mit zehn Beschäftigten die Produktion auf.
1863 Die Brüder Carl und Albert Buz übernehmen die Zündholz-Firma Engert (40 Arbeiter) und die Betriebseinrichtung sowie die 25 Arbeiter von "Stiele & Sylverio" (gegr. 1838).
1869 Produktionsumstellung von "Sicherheitshölzchen". Bei diesen besteht der Zündkopf vornehmlich aus Schwefel und dem Oxidationsmittel Kaliumchlorat sowie Zusätzen.




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Zündhölzer 1862 ex "Engert" 1882 in "AG Union"  




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampfmaschine 1869 Maschinenfabrik Augsburg AG
Dampfmaschine 1873 Maschinenfabrik Augsburg AG




Personal

Zeit gesamt Arbeiter Angest. Lehrl. Kommentar
1870 100       20 Familienbetriebe lieferten die Schachteln




Firmen-Änderungen, Zusammenschüsse, Teilungen, Beteiligungen


Zeit = 1: Zeitpunkt unbekannt

Zeit Bezug Abfolge andere Firma Kommentar
1882 Zusammenschluß, neuer Name danach Act.-Ges. Union, Vereinigte Zündholz- und Wichsefabriken