Gasfabrik Innsbruck

Allgemeines

FirmennameGasfabrik Innsbruck
OrtssitzInnsbruck (Tirol)
Art des UnternehmensGaswerk
AnmerkungenEigentümerin: seit 1864 die Gesellschaft für Gasindustrie in Augsburg. Dirigent: Herr Rud. Heinrich. Gegründet und erbaut von L. A. Riedinger in Augsburg im Jahre 1859. Die Konzessionsdauer wurde bis 1. Januar 1905 verlängert.
Quellenangaben[Dampfmaschinenliste Mf Augsburg (1845-1890)] [Stat. Mitt. Gaswerke (1885) 345]




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
1859 Gegründet und erbaut von L. A. Riedinger in Augsburg
1864 Das Werk geht von L. A. Riedinger in Augsburg in den Besitz der Gesellschaft für Gasindustrie über.




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Stadtgas 1859 Beginn      




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampfmaschine 1871 Maschinenfabrik Augsburg AG




Allgemeines

ZEIT1885
THEMAVerträge, Tarife
TEXTFür die öffentliche Beleuchtung besteht seit 1. Juli 1885 der Preis von l kr. Österr. W. pro Brennstunde und soll die Flamme 14 Kerzen (Münchener Normal, 6 Stück = 500 gr) bei 140 l Konsum und 46 mm Flammenhohe, Leuchtkraft geben. Im Winter ist nach der äußeren Temperatur 145 - 150 l Konsum erlaubt. Für städtische Gebäude kostet der kbm Leuchtgas 10 kr., für Privaten 15 kr., für Motoren 14 kr. ö. W. Die Jahresproduktion beträgt 611.000 m³, die Maximal-Tagesproduktion 3.110 m³, die Minimal-Tagesproduktion 730 m³. 400 Straßenflammen, darunter 10 Intensivbrenner, System Sugg. Im Ganzen 817.000 Brennstunden. Das Rohmaterial bestand bisher zum weitaus größten Teile aus Holz (5.100 m³) und 270.000 kg böhmischer Kohle zur Destillation. 4 Motoren, 2 à 4 und 2 à 2 Pferdestärken (System Otto). Die Anstalt wird für Steinkohlengas umgebaut.
QUELLE[Stat. Mitt. Gasanstalten (1885) 345]


ZEIT1885
THEMAAnlagen
TEXTDie Anstalt hat 4 Öfen mit 19 Retorten, Rostfeuerung, Beale'schen Exhaustor, Kalkreinigung, 3 Gasbehälter mit 2.500 m³ Inhalt, 16.000 m Rohrleitungen, 485 Stück Gasmesser, darunter 50 Stück trockene. Die Asntalt wird für Steinkohlengas umgebaut.
QUELLE[Stat. Mitt. Gasanstalten (1885) 345]