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Staatliche Münze Dresden
Firmenname | Staatliche Münze Dresden |
Ortssitz | Dresden |
Straße | Ostraallee 2 |
Postleitzahl | 01xxx |
Art des Unternehmens | Münzanstalt |
Anmerkungen | 1878 als "Königliche Münze" mit zwei Standorten: dem sogenannten Silberhammer, Ostraallee 2 und im kgl. Münzamt an der Frauenkirche Nr. 10. |
Quellenangaben | [Hülsse/Kato: Dampfmaschinen im Kgr. Sachsen (1847)] [Bauten von Dresden (1878) 550] |
Zeit |
Ereignis |
1556 |
Gründung |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
Münzen |
1556 |
seither in Dresden |
1878 |
[Bauten von Dresden (1878) 550] |
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ZEIT | 1878 |
THEMA | Beschreibung |
TEXT | Die kgl. Münze hat ihre Werkstätten in zwei verschiedenen Gebäuden, im sogenannten Silberhammer, Ostra-Allee und im kgl. Münzamt an der Frauenkirche Nr. 10; erstere enthält die Schmelzerei, die Streckwerke, die Durchschnitte, die Justierräume, Glühöfen, Beizfässer und Rändelmaschinen, letztere die Prägmasehinen. im "Silberhammer" wird die Betriebsarbeit durch ein Wasserrad und (für die neuen Seiss'schen Sortiermaschmen) durch eine kleine Dampfmaschine von 1,5 Pferdekräften geliefert, im Münzamt durch eine sechspferdige Dampfmaschine. Die höchste Leistung hat die Münze im Jahre 1876 erreicht, wo sie mit 3 Schmelzöfen, 6 Walzenpaaren, 6 Durchschnitten, 4 Rändelmaschinen, 4 Sortiermaschinen (à 10 Wagen), 1 Beizfaß, 5 Scheuerfässern, 1 Spindelprägwerk, 6 Uhlhorn'schen Prägemaschinen 481.989 goldene Zwanzigmarkstücke, 104.455 goldene Zehnmarkstücke sowie sehr viele Silber-, Nickel- und Kupfermünzen lieferte. Nur für die Gold- und Silbermünzen wurde das Metall vom Reich in der Form von Barren (oder alten Münzen) geliefert; für die Nickel- und Kupfermünzen erfolgte die Herstellung von Münzplättchen in Privatwerkstätten, so daß nur die Vorgänger des Rändelns und Prägens der Münze verblieben. |
QUELLE | [Bauten von Dresden (1878) 550] |
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