Reichenberger Kohlenbau-Verein

Allgemeines

FirmennameReichenberger Kohlenbau-Verein
OrtssitzHartau (ĂŒ. Zittau)
Postleitzahl02763
Art des UnternehmensBraunkohlenbergwerk
Anmerkungen[HĂŒlsse/Kato]: "Braunkohlenwerk zu Harthau" mit der "Kohlenabbaugesellschaft zu Reichenberg in Böhmen" als Besitzer. 1883: MaschinenschĂ€chte II und III (dieser neu) sowie Albertschacht (neu, als Förderschacht) genannt. 1913: Vorstand: Kaufmann Adolf Schmidt, Kaufmann und keiserlicher Rat Gustav Schirmer und Rentner Gustav Jantsch in Reichenberg (Böhmen); Betriebsleiter: Bergdirektor Kröhne in Hartau; Kapital: 66.000 Mark; Gruben: "Reichenberger Kohlenbau-Verein" zu Hartau bei Zittau, 4 SchĂ€chte und Tagebau, durchschnittliche Förderung 350 t/d; Nebenbetriebe: Dampfziegelei (Produktion: 2.000.000 Steine) und DampfsĂ€gewerk; mit elektrischer Lichtanlage und elektrischer Sortierung. Um 1903 mit Kronprinz-Friedrich-August-Schacht und Theodorschacht III (die Ernst- und Theodor-FörderschĂ€chte kamen um 1903 außer Betrieb.
Quellenangaben[Jahrbuch der Dt. Braunkohlen ... (1913) 67] [Jahrbuch fĂŒr das Berg- und HĂŒttenwesen Sachsen (1885) 146 + (1904) 163] [HĂŒlsse/Kato: Dampfmaschinen im Kgr. Sachsen (1847) 48]




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
1882 Es werden Vorkehrungen zur Aufnahme des Tiefbaues getroffen und zunÀchst 270 m StollnlÀnge aufgefahren und in
Mauerung gesetzt.




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Braunkohle 1838 Aufstellung Dampfmaschine 1913 [Jahrbuch dt. Braunkohlen]  




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampfpumpmaschine 1838 Julius Borcherdt, Maschinenbauwerkstatt
Dampfpumpmaschine 1883 unbekannt
Dampfmaschine um 1896 unbekannt
Dampfpumpmaschine um 1902 GrÀflich Stolberg'sche Maschinenfabrik
Dampffördermaschine um 1903 unbekannt
Dampfmaschine um 1903 unbekannt




Maschinelle Ausstattung

Zeit Objekt Anz. Betriebsteil Hersteller Kennwert Wert [...] Beschreibung Verwendung
1898 neu Dampfkessel 1   unbekannt HeizflĂ€che 100 qm liegender Röhrenkessel, p= 8 bar  
1903 Dampfkessel 1   unbekannt HeizflĂ€che 170 qm Röhrenkessel, 2200 mm lichte Weite, 5500 mm LĂ€nge, 100 Patentrohre mit 89 mm lichter Weite, Treppenrost (R= 3,5 qm), HĂŒ= 30 qm, p= 8 bar