Zeit |
Ereignis |
16.08.1896 |
Das als Tochtergesellschaft der AEG gegründete Elektrizitätswerk nimmt seinen Betrieb mit 900 qm Kesselheizfläche, 12 bar Druck und 400 kW Maschinenleistung auf. |
1900 |
Ab 1900 treten Umstimmigkeiten zwischen der AEG und dem Magistrat auf: Stromschwankungen und Betriebsstärungen machen die Versorgung unsicher, und die Stadtverwaltung äußert Unmut über die zu hohen Preise |
16.08.1906 |
Übernahme der Stromversorgung durch die Stadt. |
Anfang Febr. 1909 |
Das neben dem alten Werk errichtete neue Elektrizitätswerk mit zwei Dampfturbinen mit einer Leistung von je 2.250 PS sowie sechs Wasserrohrkessel mit je 268 qm Heizfläche nimmt seinen Betrieb auf. Die Übertragungsspannung beträgt nunmehr 10 kV. |
1910 |
Eine weitere Dampfturbine mit 2.250 PS Leistung wird aufgestellt. Die Generatorenleistung des Werks beträgt damit 10.250 kW |
1913 |
Das Werk erhält eine vierte Dampfturbine mit 4.000 kW Leistung. Gesamtleistung der Anlage: 13.980 kW. |
1917 |
Abschluß eines Stromlieferungsvertrages mit den Harbker Kraftwerken |
01.01.1919 |
Die Elektrizitätswerke Schsen-anhalt AG (ESAG) liefertn seit Jahresbeginn Strrom für Magdeburg. Im Diesdorfer Graseweg entsteht dafür mit dem neuen Umspannwerk eine wichtige Schaltstelle für die Stromversorgung. Sie transformiert den mit einer Spannung von 50.000 Volt angelieferten Strom auf die Verbrauchsspannung herunter. |
1926 |
Umstellung der Versorgungsspannung von 127 Volt auf 220 Volt (bis 1933 abgeschlossen) |
1929 |
Beschluß zum Bau des Kraftwerks Rothensee |
03.1929 |
Gründung der Betreibergesellschaft "Mikramag" für das Kraftwerk Rothensee. Die Stadt hält einen Anteil von 20 % |
07.1929 |
Abschluß des Bauvertrags zur Errichtung des Kraftwerks Rothensee mit der AEG |
04.1930 |
Erster Spatenstich für das Kraftwerk Rothensee |
1932 |
Gründung der Magdeburger Versorgungsbetriebe Aktiengesellschaft (Mavag) |
1933 |
Die Umstellung der Netzspannung auf 220 Volt wird abgeschlossen. An der Berliner Chaussee wird das neue Schaltwerk Ost gebaut, das 10-kV-Leitungsnetz wird erheblich erweitert, und erstmalig werden die Zellen mit Druckgasschalter ausgerüstet.. |
1933 |
Errichtung eines Kundenzentrums am Breiten Weg |
05.1934 |
Zweiter Probetrieb im Kraftwerk Rothensee nach Konservierung der Anlage. Die Zinkhütte war nicht rechtzeitig fertig geworden |
10.1934 |
Beginn der Stromlieferung von Kraftwerk Rothensee an die Zinkhütte, die Großgaserei und die Mavag |
1935 |
Das städtische Werk an der Wittenberger Straße setellt seinen Betrieb ein. Kessel- und Maschinenanlagen werden demontiert. Der Strom für die Stadt stammt nunmehr fast ausschließlich auf dem Netz der ESAG. Zwar gibt es auch einen Stromlieferungsvertrag mit der "Mitteldeutschen Kraftwerk Aktiengesellschaft" (Mikramag), aber aufgrund der insgesamt noch nicht so guten wirtschaftlchen Lage verzichtet die Mavag auf die vereinbarten Lieferungen von 15.000 kW[-Stunden?] |
17.04.1945 bis 20.04.1945 |
Die Stromversorgung Magdeburgs muß vier Tage lang ganz eingestellt werden |
1954 |
Bildung des volkseigenen Betriebes Energieversorgung Magdeburg |
07.10.1965 |
Die "Neue Strombrücke" wird dem Verkehr übergeben |
1966 |
Schließung des 110-kV-Ringes der Stadt |
01.01.1970 |
Übernahme der Energieversorgung durch das VEB Energiekombinat Mitte |
1983 |
Inbetriebnahme der 110-kV-Anlage im Umspannwerk Nordwest |
1993 |
Das Kraftwerk Rothensee wird außer Betrieb genommen |
1993 |
Gründung der Städtischen Werke Magdeburg |