Zeit |
Ereignis |
Anfang 1868 |
Gründung durch Steinkohlenwerksbesitzer Florentin Kästner und Markscheider Karl Friedrich Ebert, beide aus Oberhohndorf, und Rechtsanwalt Julius Urban. Sie erweben das Grubenfeld östlich der Gewerkschaft Morgenstern und gründeten das "Steinkohlenwerk Florentin Kästner & Co." |
01.04.1868 |
Erster Spatenstich für den Florentin-Kästner-Schacht I |
1871 |
Die Abteufarbeiten für den Florentin-Kästner-Schacht I werden bei 410 m eingestellt. Dabei wurden das Schichtenkohlenflöz II, das Rußkohlenflöz I, II und III mit einer gesamten Flözmächtigkeit 4,6 m durchteuft. |
April 1872 |
Das Abteufen des Florentin-Kästner-Schachts II beginnt |
1874 |
Der Florentin-Kästner-Schacht II erreicht das Rußkohlenflöz bei 272,74 m mit 1,61 m Kohle und 0,19 m Berge. |
1875 |
Aufnahme der Förderung aus dem Rußkohlenflöz I und II |
1875 |
Die regelmäßige Förderung auf Florentin-Kästner-Schacht II wird aufgenommen. |
1875 |
Der Florentin-Kästner-Schacht II wird durch eine 940 m lange Bahnverlängerung hinter dem Abzweig zum Wilhelm-Schacht II an die Oberhohndorf-Reinsdorfer Kohleneisenbahn angeschlossen. |
1875 |
Bau einer untertägigen Verbindung zwischen Florentin-Kästner-Schacht I und II |
1880 |
Inbetriebnahme von sechs Koksöfen |
1882 |
Florentin Kaestner beginnt mit der Errichtung einer Porzellanfabrik in Zwickau für seinen Sohn Friedrich |
1883 |
Die Förderung der Kohle des Florentin-Kästner-Schachtes II zur neuen Aufbereitung auf Schacht I erfolgt seitdem über eine 10 m hohe und 200 m lange Förderbrücke mit eintrümiger Bremsbergförderung. |
1889 |
Der Schacht erreicht seine Endteufe von 545,5 m |
1893 |
Einstellung der Kokerei |
1898 |
Mit einem Querschlag 320 m östlich vom Schacht wird ein bis zu 0,8 m mächtiges Eisenspatlager angefahren. Es liegt 1,3 m unter dem Rußkohlenflöz und führt sehr gutes Eisenerz. |
1901 |
Der Eisenerz-Abbau wird eingestellt. |
1904/05 |
Der Florentin-Kästner-Schacht II erreicht eine Endteufe bis auf 567 m |
Juli 1910 |
Bau einer neuen Aufbereitungsanlage, erbaut von der Königin Marienhütte Cainsdorf |
1917 |
Errichtung einer Werksküche |
28.06.1930 |
Käufliche Übernahme durch die "Gewerkschaft Morgenstern". Die Schächte werden der Gewerkschaft Morgenstern als Betriebsabteilung Florentin Kästner angegliedert. |
1957/58 |
Der nun als "Martin-Hoop-Schacht VII" bezeichnete Schacht wird verfüllt. |
Mai 1957 |
Der Florentin-Kästner-Schacht II wird verfüllt |