Zeit |
Ereignis |
12.08.1882 |
Gründung durch den Lehrer am Technikum Rheydt, Max Schorch, als Werkstätte für elektrische Installationen. Schorch hatte sowohl die Pariser Weltausstellung 1878 als auch die elektrotechnische Ausstellung in München besucht. Er traf auch mit L. Scharnweber, dem genialen Konstrukteur der von der Firma "L. E. Schwerd" in Karlsruhe hergestellten Dynamomaschinen und Bogenlampen. Schorch sichert sich den Vertrieb der Erzeugnisse von Schwerd für ganz Westdeutschland. Eintragung in das Handelsregister in M. Gladbach am 12. August. |
Sommer 1882 |
Noch im Sommer wird auf dem Gelände der abgebrannten Färberei von I. und H. W. Ringel in einem kleinen Shedbau von 220 qm Größe mit 5 Arbeitern der Betrieb aufgenommen. Schorch stellt eine 3 - 4pferdige Dampfmaschine zum Antrieb einer Dynamomaschine (System Schwerd) auf, welche 25 Glühlampen von je 16 Kerzen speist. Eine 2000kerzige Bogenlampe hängt werbewirksam oben am Fabrikschornstein. |
1884 |
Die Karlsruher Firma Schwerd wird von der Maschinenfabrik Esslingen übernommen und stellt ihre Fertigung ein. Daher beginnt Max Schorch selbst mit der Herstellung von Dynamomaschinen und Bogenlampen. Zu diesem Zweck trott L. Scharnweber, der dafür Patente besitzt, in die Firma ein. |
01.01.1885 |
Umfirmierung in "Elektrotechnische Fabrik Rheydt, Max Schorch & Co." (nach Eintritt von L. Scharnweber) |
Mai 1887 |
Tod des Teilhabers L. Scharnweber |
1887 |
Nach dem Tod von L. Scharnweber Umfirmierung in "Elektrotechnische Fabrik Rheydt, Max Schorch & Co." |
01.04.1894 |
Eintritt des Ingenieurs Hubert Leisse |
1896 |
Max Schorch setzt sich zur Ruhe, und Hubert Leisse übernimmt die Leitung des Unternehmens |
1897 |
Oberingenieur Peter Schmitz übernimmt die Leitung des Verkaufs |
1898 |
Das Unternehmen erhält den Auftrag, das Elektrizitätswerk in Halle (Westf) zu bauen. |
1898 |
Oberingenieur Heinrich König wird mit der Leitung des Konstruktionsbüros betraut |
1900 |
Beginn der Entwicklung von Webstuhl-Motoren |
1900 |
Beginn des Transformatorenbaues |
30.11.1900 |
Umwandlung in eine Aktiengesellschaft. Der erste Vorstand besteht aus Ingenieur Hubert Leisse und dem Kaufmann K. Wendehorst |
1902 |
Baubeginn von Webstuhl-Motoren |
1902 |
Prof. Dr. Finzi (TH Aachen) übernimmt die Leitung des Berechnungsbüros |
1903 |
Die Firma erhält die Kaution für das Elektrizitätswerk Halle (Westf) zurück, nachdem sie etliche Schäden beseitigt hat. Ein positives Zeugnis verweigert ihr die Stadt. |
1907 |
K. Wendehorst scheidet aus dem Unternehmen aus. |
02.05.1914 |
Das Werk wird durch einen Brand zum größten Teil zerstört |
1914 |
Nach dem Brand entschließt man sich, das Werk außerhalb der Stadt neu zu errichten, und man erwirbt ein 140.000 qm großes Grundstück. - Die Inbetriebnahme des neuen Werks verzögert sich durch den Kriegsausbruch. |
März 1915 |
Die Arbeit in den vorbildlich eingerichteten Werkstätten der neuen Fabrik wird aufgenommen |
1919 |
Hubert Leisse wird von der Technischen Hochschule Aache der Titel des Dr.-Ing. e.h. verliehen |
1924 |
Hubert Leisse leitet das Unternehmen bis 1924. Er besitzt hohe Qualitäten als Ingenieur und unternehmerische Tüchtigkeit. |
1924 |
Prof. Dr. Finzi (TH Aachen) leitet bis zu seinem Tode das Berechnungsbüro |
07.11.1924 |
Tod des Gründers Max Schorch, der dem Unternehmen bis zu seinem Tode mit Rat und Tat zur Seite stand. |
1925 |
Umwandlung in "Schorch Werke AG" zur Vereinfachung |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
Beleuchtungs- u. Kraftübertragungs-Anlagen |
1892 |
[Adreßb. Elektr.-Branche (1892) 49] |
1892 |
[Adreßb. Elektr.-Branche (1892) 49] |
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Bogenlampen |
1892 |
[Adreßb. Elektr.-Branche (1892) 49] |
1892 |
[Adreßb. Elektr.-Branche (1892) 49] |
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Dynamomaschinen |
1892 |
[Adreßb. Elektr.-Branche (1892) 49] |
1892 |
[Adreßb. Elektr.-Branche (1892) 49] |
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Meßinstrumente |
1892 |
[Adreßb. Elektr.-Branche (1892) 49] |
1892 |
[Adreßb. Elektr.-Branche (1892) 49] |
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Transformatoren |
1904 |
Beginn |
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