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Vereinigte Eschebach'sche Werke Aktien-Gesellschaft
Firmenname | Vereinigte Eschebach'sche Werke Aktien-Gesellschaft |
Ortssitz | Radeberg (Sachs) |
Art des Unternehmens | Emaillierwerk und Eisengießerei |
Anmerkungen | Bis 1890: "Carl Eschebach & Co." mit Werken in Dresden und Radeberg, hier mit dem Zusatz " Radeberger Emaillierwerke", siehe beide). Siehe auch Werk in Dresden (dort bis 1931). Telegramm-Wort (1892): Emaillierwerke. 1892: Dampfbetrieb (Abb. einer Anlage mit liegender Zweikurbelmaschine, Seiltrieb auf Unterflur-Transmission und Riementrieb auf Generatoren). Spezialität (um 1892): Emaillierte Schirme f. Beleuchtung. Vergl. um 1940 "Eschebach-Werke AG" (s.d.). |
Quellenangaben | [Adreßbuch Elektr.-Branche (1892) 214] [Reichs-Adreßbuch (1900) 3524] [Sächsische Zeitung, 08.01.2004, S. 21: Abb. Kraftzentrale] |
Zeit |
Ereignis |
1867 |
Gründung des Ursprungswerks als "Carl Eschebach & Co." als Klempnerwerkstatt in Dresden |
1886 |
Gründung des Radeberger Vorgängerwerks unter der Firma "Carl Eschebach & Co." |
01.11.1890 |
Umwandlung in eine Aktiengesellschaft aus der Firma "Carl Eschebach & Co." (Dresden und Radeberg) mit einem Kapital von 3.000.000 Mark (auch als Gründungsdatum angegeben) |
1931 |
Der gesamte Dresdener Betrieb wird nach Radeberg verlegt. |
21.07.1932 |
Lt. Hauptversammlung vom 21. Juli 1932 (Mitteilung gemäß § 240 HGB.) Herabsetzung des Stamm-Aktien-Kapitals in erleichterter Form von RM 4.300.000,00 auf RM 215.000,00, anschließend Erhöhung um RM 1285000 - und Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien. |
1933 |
Die amtliche Börsen-Notiz in Dresden wird eingestellt. |
1935 |
Eine zweite Sanierung wird durchgeführt, es erfolgt eine umfangreiche Reorganisation der Betriebe und eine Umstellung bzw. Erneuerung des Fabrikätionsprogrammes. |
14.09.1936 |
Lt. Hauptversammlung vom 14. September 1936 Herabsetzung des Kapitals in erleichterter Form von RM 1.600.000,00 auf RM 160.000,00 (Zusammenlegung 10 : 1) zum Ausgleich von Verlusten, von Wertminderungen und zur Bildung eines gesetzlichen R.-F.; anschließend Erhöhung des Kapitals um RM l.340.000,00 auf RM l.500.000,00 gegen Einbringung von Forderungen. |
1972 |
Das Werk gehört seither zum Möbelkombinat Hellerau |
1990 |
Das zum Möbelkombinat Hellerau gehörende Werk wird privatisiert. |
1991 |
Das privatisierte Werk (ex Möbelkombinat Hellerau) muß Insolvenz anmelden. - Trotz mehrerer Besitzerwechsel gelingt es nicht, an die wirtschaftlichen Erfolge der Vergangenheit anzuknüpfen. |
04.2004 |
Nach erneuter Insolvenz wird die Produktion im Nachfolge-Betrieb eingestellt. |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
Emaillierarbeiten |
1892 |
[Adreßb. Elektr.-Branche (1892) 214] |
1892 |
[Adreßb. Elektr.-Branche (1892) 214] |
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Gußeisen |
1892 |
[Adreßb. Elektr.-Branche (1892) 214] |
1892 |
[Adreßb. Elektr.-Branche (1892) 214] |
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Zeit |
gesamt |
Arbeiter |
Angest. |
Lehrl. |
Kommentar |
1892 |
550 |
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in der Quelle als "Arbeiterzahl" bezeichnet |
Zeit = 1: Zeitpunkt unbekannt
Zeit |
Bezug |
Abfolge |
andere Firma |
Kommentar |
1 |
Umbenennung |
danach |
Eschebach-Werke AG |
unklar, ab wann |
1890 |
Umbenennung |
zuvor |
Radeberger Emaillierwerke Carl Eschebach & Co. |
--> AG (Werk Radeberg) |
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