Bleibergwerk Lintorf

Allgemeines

FirmennameBleibergwerk Lintorf
OrtssitzLintorf (Rhld.)
Art des UnternehmensBleibergwerk
AnmerkungenSeit 1746 im Besitz von Heinrich Kirschbaum (*1700 in Solingen); auch Weinhändler und Tuchfabrikant in Pempelfort sowie Betreiber von Kohlen- und Silbergruben in Heisingen. Vergl. auch "Gewerkschaft Lintorfer Erzbergwerke" (s.d.).
Quellenangaben[Jakobi: Einführung der Dampfmaschine im Eschweiler Bergbau, S. 91] [Christ: F. H. Jacobi - Rousseaus deutscher Adept (1998) 126]




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
1746 Kommerzienrat Heinrich Kirschbaum übernimmt das Bleibergwerk und ergänzt es um eine Schmelzhütte und eine Wasserkunst
07.08.1751 Vertrag zwischen Heinrich Kirschbaum und dem Mechaniker Jean Wasseige aus Lüttich zur Aufstellung einer Newcomen-Feuermaschine. Dieser sollte den Zylinder in England bestellen, die anderen Teile in Lüttich anfertigen und sie in Lintorf zusammensetzen.
1755 Die Trockenlegung der Schächte mißlingt, und die Gesellschaft gerät in Konkurs. Kirschbaum wird verhaftet und muß ins Gefängnis.
1804 Die Konkursverfahren beschäftigen die Gerichte bis 1804




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Blei 1746 Beginn nach 1746 (Erwerbung durch Kirchbaum)     Kirchbaum erweiterte das Bergwerk um eine Schmelzhütte
Bleierze 1746 im Besitz von Kirchbaum      




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampfmaschine 1753 Jean Wasseige