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Wiener Rathaus
| Firmenname | Wiener Rathaus |
| Ortssitz | Wien |
| Art des Unternehmens | Stadtverwaltung |
| Anmerkungen | Ab ca. 1888 mit eigener Stromerzeugungsanlage (die Stammanlage nördlich dient vorzugsweise zur Beleuchtung des Gemeinderatssaales und der anstoßenden Sektionszimmer mit 570 Glühlampen); der südliche Maschinenraum wurde bei der Erweiterung der Anlage 1889 angefügt; zu dieser Zeit sind im ganzen Gebäude nur ca. 2000 Glühlampen (davon etwa 1000 für die Beleuchtung der Festräume) und 17 Bogenlampen à 9 A (für die Loggia) montiert. Die Dampfkesselanlage ist im nördlichen und südlichen Kesselhause untergebracht. Sie umfaßt 14 Dampfkessel: 11 Ten-Brink-Kessel (6 im
nördlichen Kesselhause und 5 im südlichen) und 3 Multitubular-Kessel (l in der nördlichen, 2 in der südlichen Abtheilung). Die Kessel dienen nicht ausschließlich für elektrische Zwecke, sondern auch für die Dampfheizung des Rathhauses. Je 5 derselben auf jeder Seite, also im Ganzen 10 Kessel mit 5 Atmosphären, können zum elektrischen Betriebe verwendet werden.
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| Quellenangaben | [Hundertjährige Geschichte der Ersten Brünner Masch.-Fabr.-Ges. (1921) 105] [Refenzliste S. 8] [Zeitschr. für Elektrotechnik (Wien) 7 (1889) 265 + 8 (1890) 341] |
| Zeit |
Ereignis |
| 17.06.1890 |
Die Gemeindevertretung von Wien beschließt, den zwischen der Kommune und der Firma "B. Egger & Comp." bestehenden Vertrag betreffs der Beleuchtung der Stammanlage im neuen Rathause, welcher bis zum 3. August d. J. währt, um l Jahr, 6 Monate und 7 Tage, d.i. bis zum 10, Februar 1892, zu verlängern. Bis zum letztgenannten Tage dauert
nämlich das Vertragsverhältnis der Stadt mit dem genannten Kontrahenten hinsichtlich der neuen Anlage, welche erst zu Beginn des Jahres 1889 in Betrieb gesetzt wurde. |
| Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
| Stadtverwaltung |
1888 |
Lieferung Dampfmaschinen |
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