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Schüchtermann & Kremer-Baum, Aktiengesellschaft für Aufbereitung
Firmenname | Schüchtermann & Kremer-Baum, Aktiengesellschaft für Aufbereitung |
Ortssitz | Dortmund |
Art des Unternehmens | Maschinenfabrik |
Anmerkungen | Bis 1928 unter der Firma "Schüchtermann & Kremer" (deren Sitz zeitweilig in Herne) und "Maschinenfabrik Baum" (s. beide). Friedrich Rhomberg (*18.09.1871 in Hamm) war dort Oberingenieur (Bau von Dampfmaschinen und Kompressoren; war seit 1901 Professor an der TH Charlottenburg [Wölker: Entstehung und Entwicklung des DNA (1992) 284]. |
Quellenangaben | [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 7] |
Zeit |
Ereignis |
1905 |
Gründung des Ursprungsunternehmens "Schüchtermann & Kremer" |
19.11.1927 |
Um im scharfen Wettbewerbskampf besser bestehen zu können, beschließt die Hauptversammlung der "Maschinenfabrik Baum Actiengesellschaft" vom 19. November den Zusammenschluß mit dem ältesten und größten Unternehmen der Aufbereitungsbranche, der "Gewerkschaft Schüchtermann & Kremer" in Dortmund. Das Vermögen der Gewerkschaft geht mit Wirkung vom 1. August 1927 als Ganzes auf die Aktiengesellschaft über, die ihren Firmennamen gleichzeitig in "Schüchtermann & Kremer - Baum Aktiengesellschaft für Aufbereitung in Dortmund" ändert und den Sitz von Herne i. W. nach Dortmund verlegt. |
19.11.1927 |
Die Hauptversammlung beschließt eine Kapitalerhöhung um RM 4.200.000,00 auf RM 6.600.000,00 Stammaktien. Die jungen Aktien werden von den Gewerken der Gewerkschaft Schüchtermann & Kremer übernommen. |
1929-1930 |
Die Gießerei von "Schüchtermann & Kremer-Baum" im Werk Herne wird stillgelegt und die Gesamterzeugung an Gießereiwaren nach Dortmund übernommen. |
1930-1931 |
Die Abteilung Stahlbau in Dortmund wird stillgelegt und der gesamte Stahlbau nach dem Schüchtermann & Kremer-Baum-Werk Herne übernommen. |
09.1931 |
Die Gesellschaft erwirbt das Gesamtvermögen der "Baroper Maschinenbau Akt.-Ges. i. Liqu.", Dortmund-Barop, nachdem schon vorher von der Harpener Bergbau-A.-G. das gesamte Aktienkapital erworben worden war. Die Fabrikation wird auf die eigenen Werke übernommen. |
05.12.1932 |
Die "Baroper Maschinenbau A.-G.", Dortmund-Barop, wird nach Durchführung der Abwicklung aufgenommen. |
1933-1934 |
Verkauf eines in Barop gelegenen Grundstückes. Einstellung der Schrauben- und Nietenfabrikation und Verkauf der Maschinen dieser Abteilung im Buchwerte von rd. RM 190.000,00 an die Gewerkschaft Dorn, Herne. |
1933-1934 |
Einstellung der Schrauben- und Nietenfabrikation und Verkauf der Maschinen dieser Abteilung im Buchwerte von rd. RM 190.000,00 an die Gewerkschaft Dorn, Herne. |
1935-1938 |
Modernisierung der Werkstätten, Verbesserung der maschinellen Einrichtungen und Anlagen. |
21.11.1935 |
Zwecks Deckung von Verlusten und Vornahme von Wertberichtigungen beschließt die Hauptversammlung vom 21. November eine Herabsetzung des Grundkapitals in erleichterter Form von RM 6.600.000,00 auf RM 3.576.000,00. Das nach Einziehung von zunächst RM 44.000,00 eigenen Aktien verbleibende Grundkapital wird im Verhältnis 11:6 zusammengelegt, ferner der gesetzliche Reservefonds, soweit er den Betrag von RM 357.600,00 übersteigt, aufgelöst. |
1938-1939 |
Gründung der Unterstützungskasse für die Werksangehörigen der Firma Schüchtermann & Kremer-Baum Aktiengesellschaft für Aufbereitung, Dortmund E. V. |
1938-1939 |
Verkauf eines Wohnhauses in Barop an die Reichsbahn |
1939-1940 |
Erwerb eines unbebauten Grundstücks in Dortmund und Verkauf eines Grundstückstreifens an die Stadt Dortmund. |
12.06.1941 |
Kapitalberichtigung gem. DAV vom 12. Juni 1941 um RM 894.000,00 auf RM 4.470.000,00 durch Zuschreibung von RM 164.000,00 zu Gebäuden, RM 130.000,00 zu Maschinen, RM 130.000,00 zu Werkzeugen und RM 470.000,00 zum Umlaufvermögen, Erhöhung um RM 30.000,00 auf RM 4.500.000,00 durch Ausgabe neuer Aktien, dividendenberechtigt ab 1. Februar 1942. |
Produkt |
ab |
Bem. |
bis |
Bem. |
Kommentar |
Apparate für die chemische Industrie |
1943 |
[Handb. Akt.-Ges. (1943)] |
1943 |
[Handb. Akt.-Ges. (1943)] |
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Aufbereitungsmaschinen |
1943 |
[Handb. Akt.-Ges. (1943)] |
1943 |
[Handb. Akt.-Ges. (1943)] |
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Brikettierungsanlagen |
1943 |
[Handb. Akt.-Ges. (1943)] |
1943 |
[Handb. Akt.-Ges. (1943)] |
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Dampfmaschinen |
1943 |
[Handb. Akt.-Ges. (1943)] |
1943 |
[Handb. Akt.-Ges. (1943)] |
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Filtermaschinen |
1943 |
[Handb. Akt.-Ges. (1943)] |
1943 |
[Handb. Akt.-Ges. (1943)] |
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gelochte Bleche |
1943 |
[Handb. Akt.-Ges. (1943)] |
1943 |
[Handb. Akt.-Ges. (1943)] |
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Kältemaschinen |
1943 |
[Handb. Akt.-Ges. (1943)] |
1943 |
[Handb. Akt.-Ges. (1943)] |
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Kokereimaschinen |
1943 |
[Handb. Akt.-Ges. (1943)] |
1943 |
[Handb. Akt.-Ges. (1943)] |
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Pumpen |
1943 |
[Handb. Akt.-Ges. (1943)] |
1943 |
[Handb. Akt.-Ges. (1943)] |
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Stahlkonstruktionen |
1943 |
[Handb. Akt.-Ges. (1943)] |
1943 |
[Handb. Akt.-Ges. (1943)] |
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Turbinen |
1943 |
[Handb. Akt.-Ges. (1943)] |
1943 |
[Handb. Akt.-Ges. (1943)] |
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Ventilatoren |
1943 |
[Handb. Akt.-Ges. (1943)] |
1943 |
[Handb. Akt.-Ges. (1943)] |
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Zeit = 1: Zeitpunkt unbekannt
Zeit |
Bezug |
Abfolge |
andere Firma |
Kommentar |
1928 |
Zusammenschluß, neuer Name |
zuvor |
Fritz Baum, Maschinenfabrik |
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1931 |
Anschluß (Namensverlust) |
zuvor |
Baroper Maschinenbau-Aktiengesellschaft |
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1928 |
Zusammenschluß, neuer Name |
zuvor |
Schüchtermann & Kremer, Maschinenfabrik |
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ZEIT | 1943 |
THEMA | Organe und Kapital der Gesellschaft |
TEXT | Vorstand: Direktor Ernst Dupierry, Herne; Direktor Fritz Wagener, Dortmund. Aufsichtsrat: Oberbergrat a. D. Otto von Velsen, Berlin- Zehlendorf, Vorsitzer; Bergwerksdirektor Bergassessor a. D. Otto Springorum, Essen, stellv. Vorsitzer; Oberbürgermeister Dr. jur. Willi Banike, Dortmund; Ludwig Kruse, Direktor der Deutschen Bank, Filiale Essen, Essen; Dr. med. Artur Langer, Wiesbaden; Stadtrat Dr. Hermann Ostrop, Dortmund; Fabrikant Dr. Theo Schiller, Mitinhaber der Firma Schiller, Crous & Co., Krefeld; Bergwerksdirektor Bergassessor a. D. Otto Schlarb, Dortmund; Generaldirektor Bergassessor a. D. Dr.-Ing. Franz Wächter, Saargruben A.-G., Saarbrücken. Abschlußprüfer für das Geschäftsjahr 1942/43: Deutsche Treuhand-Gesellschaft, Berlin. Geschäftsjahr: 1. August bis 31. Juli. Hauptversammlung (Stimmrecht): je nom. RM 100,00 Stammaktien l Stimme. Reingewinn-Verwendung: Der Reingewinn, der sich nach Vornahme von Abschreibungen, Wertberichtigungen, Rückstellungen und Rücklagen - einschließlich der Einstellung in die gesetzliche Rücklage und des Gewinnvortrags auf neue Rechnung - ergibt, wird wie folgt verteilt: 1. zunächst werden auf die Aktien bis zu 4 % als Gewinnanteil ausgeschüttet; 2. sodann erhält der Aufsichtsrat 15 % des nach Maßgabe des § 98 AG. zu berechnenden Reingewinns; 3. der Rest wird an die Aktionäre verteilt, soweit die Hauptversammlung keine andere Verwendung bestimmt. |
QUELLE | [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 7] |
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ZEIT | 1943 |
THEMA | Zweck und Gegenstand des Unternehmens |
TEXT | Gegenstand des Unternehmens: Anfertigung und Lieferung von Maschinen und Konstruktionen aller Art. Innerhalb dieser Grenzen ist die Gesellschaft zu allen Geschäften und Maßnahmen berechtigt, die zur Erreichung des Gesellschaftszweckes notwendig oder nützlich erscheinen, insbesondere zum Erwerb und zur Veräußerung von Grundstücken, zur Errichtung von Zweigniederlassungen im In- und Auslande, zur Beteiligung an anderen Unternehmungen gleicher oder verwandter Art sowie zum Abschluß von Interessengemeinschaftsverträgen. Fabrikationsprogramm: Aufbereitung, Maschinenbau, Stahlbau. Erzeugnisse: Aufbereitungs- und Brikettierungsanlagen und Kokereimaschinen; Filter; Dampfmaschinen und Turbinen; Pumpen, Ventilatoren und Kältemaschinen; Apparate für die chemische Industrie; gelochte Bleche; Stahlkonstruktionen. Vergl. auch "Schüchtermann & Kremer, Maschinenfabrik" (s.d.) |
QUELLE | [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 7] |
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ZEIT | 1943 |
THEMA | Besitzverhältnisse |
TEXT | I. Werk Dortmund (früher Gew. Schüchtermann & Kremer). Anlagen: Werkstätten für Maschinenbau, Blechbearbeitung und Apparatebau, Stahlkonstruktionen, Blechherstellung (gelochte) und Streckmetall, Eisen- und Metallgießerei, Modellschreinerei, Formerei. Maschinelle Einrichtungen: Arbeitsmaschinen, die fast durchweg mit Einzelantriebsmotoren versehen sind. Kräne und Elektrokarren stehen für die Bewegung des Fabrikationsgutes zur Verfügung. Der elektrische Strom wird von der Vereinigte Elektrizitäts-Werke A.-G. in Dortmund bezogen. Sonstige Anlagen: eigene Vollbahngleise, 2 Anschlüsse an das Reichseisenbahnnetz. II. Werk Herne (frühere Maschinenfabrik Baum A.-G.). Anlagen: Werkstätten zur Herstellung von Gelenkketten, Bechern, Laschen und Bolzen sowie von Behältern und chemischen Apparaten, ferner die Reparaturwerkstatt für die Montagegeräte. Der elektrische Strom wird von außerhalb bezogen. Das Werk hat eigenen Gleisanschluß. III. Hausbesitz in Dortmund und Herne. 26 Wohnhäuser, die im wesentlichen an Werksangehörige vermietet sind. |
QUELLE | [Handbuch Akt.-Ges. (1943) 7] |
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