Sächsische Elektrizitätswerk- und Straßenbahn-Aktiengesellschaft

Allgemeines

FirmennameSächsische Elektrizitätswerk- und Straßenbahn-Aktiengesellschaft
OrtssitzPlauen (Vogtland)
StraßeMelanchthonstr. 4
AnmerkungenVon der AEG auf Rechnung der Stadt gebaut; für den Betrieb des E-Werks war mit der AEG ein Pachtvertrag vereinbart, der auf die E.L.G. übertragen wurde. 1913: Drehstromwerk, 50 Hz, Maschinenleistung: 5350 PS, Akkumulatoren: 150 kW, normale Belastung 2560 kW.
Quellenangaben[Handbuch Akt.-Ges. (1943) 4015+5818] [Siegel: Elektrizitäts-Lieferungs-Gesellschaft (1922) 17]
Hinweise[Siegel: Elektrizitäts-Lieferungs-Gesellschaft (1922) 20]: Abb. des Elektrizitätswerks




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
1893 Erteilung der Konzession von 1893 auf 50 Jahre
25.09.1893 Abschluß des Vertrages über den Bau einer elektrischen Straßenbahn zwischen dem Rat der Stadt und der AEG Berlin
17.11.1894 Eröffnung des Straßenbahnbetriebes auf der Strecke Oberer Bahnhof - Neustadtplatz, die Wagenhalle und Werkstatt befinden sich in der Theaterstraße
03.12.1894 Verlängerung der Straßenbahn vom Neustadtplatz bis zum Unteren Bahnhof, Streckenlänge 3.3 km, davon 1.7 km eingleisig
01.01.1895 Die Betriebsführung der Straßenbahn wird durch die Sächsische Straßenbahngesellschaft Plauen übernommen
26.06.1895 Gründung unter der Firma "Sächsische Straßenbahngesellschaft in Plauen i. V." mit einem Kapital von 750.000 Mark
1896 Bau des Elektrizitätswerks durch die AEG auf Rechnung der Stadt.
21.10.1899 Inbetriebnahme der eingleisigen Straßenbahnstrecke Syrabrücke - Grüner Kranz, Länge: 1,6 km eingleisig
17.05.1902 Inbetriebnahme der zweigleisigen Straßenbahnstrecke Oberer Bahnhof - Haselbrunn / Parkstraße, Länge: 1,0 km
03.11.1902 Inbetriebnahme des Straßenbahn-Wagenschuppens in der Talbahnstraße
06.12.1903 Durchgehende Linienführung auf der Straßenbahnstrecke Grüner Kranz - Haselbrunn / Parkstraße
Ende 1904 Die Gesellschaft bezieht von Ende 1904 ab den Strom aus dem Städtischen Elektrizitätswerk
01.01.1905 Verlängerung der zweigleisigen Straßenbahnstrecke vom Grünen Kranz bis Neundorf / Kaserne, Länge: 1,0 km
06.06.1905 Inbetriebnahme der Wagenhalle am unteren Bahnhof und Aufgabe des 1902 in Betrieb genommenen Wagenschuppens in der Talbahnstraße
27.06.1905 Straßenbahnunfall in Plauen. Ein Wagen fährt vmtl. in ein Gebäude
24.08.1905 Inbetriebnahme der zweigleisigen Straßenbahnlinie Dittrichplatz - Friedhof / Lessingstraße, Länge: 2,0 km
24.08.1905 Einführung von Farbkennzeichen für die Straßenbahnlinien:
Gelbe Linie: Parkstraße - Neundorf
Blaue Linie: Oberer Bahnhof - Unterer Bahnhof
Rote Linie: Dittrichplatz - Friedhof
01.06.1906 Verlängerung der Roten Straßenbahnlinie vom Friedhof bis Preißelpöhl, Länge: 0,9 km, zweigleisig
05.09.1909 Verlängerung der Gelben Straßenbahnlinie von Haselbrunn / Parkstraße bis Haselbrunn / Waldschlößchen, Länge: 0,5 km, zweigleisig
02.12.1909 Inbetriebnahme der Weißen Straßenbahnlinie: Tivoli - Reinsdorf (Südvorstadt), Länge: 1,0 km, zweigleisig
1910 Erwerb des gesamten Aktienkapitals der Geraer Straßenbahn Aktiengesellschaft
1910 Erwerb von weiteren Anteilen an der Vogtländischen Elektrizitätswerk Aktiengesellschaft in Bergen
1911 Beteiligung an der "Erzgebirgisch-Vogtländischen Bahn- und Elektrizitäts-Gesellschaft G.m.b.H." in Schneeberg
1913 Das Kapital wird erhöht bis 1913 auf M 2.750.000,00
1918 Gleisverlegung der Blauen Straßenbahnlinie von der Fabrik-, Brüder-, Talbahnstraße in die Wiesenstraße
1921-1923 Das Kapital wird erhöht von 1921 bis 1923 auf M 10.500.000,00 in 10 000 Stammaktien und 500 Vorzugsaktien zu M 1.000,00.
22.04.1921 Umfirmierung aus "Sächsische Straßenbahngesellschaft in Plauen i. V." in "Sächsische Elektrizitätswerk- und Straßenbahn-Aktiengesellschaft"
21.06.1921 Inbetriebnahme der eingleisigen Grünen Straßenbahnlinie: König-Albert-Brücke - Schloß Reusa, Länge: 1,7 km
06.11.1921 Zweigleisige Verlängerung der Grünen Straßenbahnlinie vom Schloß Reusa bis Ortsausgang Reusa um 0,2 km
13.07.1922 Verlängerung der Grünen Straßenbahnlinie vom Ortsausgang Reusa bis Hauptfriedhof um einen 0,5 km langen, eingleisigen Abschnitt
31.12.1922 Einstellung des Straßenbahnbetriebes auf allen Linien infolge der Wirtschaftskrise
16.04.1924 Wiederaufnahme des Straßenbahnbetriebes auf allen Linien nach mehr als 16 Monaten Betriebsruhe
12.06.1924 Das Kapital wird umgestellt lt. Generalversammlung vom 12. Juni 1924 (Stammaktien 5:1, Vorzugsaktien 500 : 9) von M 10.500.000,00 auf RM 2.009.000,00 in 10000 Stammaktien zu RM 200,00 und 500 Vorzugsaktien zu RM 18,00.
27.10.1928 Inbetriebnahme des zweiten Gleises auf der Grünen Linie zwischen der König-Albert-Brücke und dem Krankenhaus
27.06.1929 Lt. Hauptversammlung vom 27. Juni 1929 Einziehung der nom. RM 9.000,00 Vorzugsaktien aus dem Reingewinn des Geschäftsjahres 1928
1930 Abschluß eines neuen Konzessionsvertrages mit der Stadt Plauen. Die Stadt erhält jährlich eine feste Vergütung von RM 100.000,00 sowie 10 % der Betriebseinnahmen abzügl. aller Betriebsausgaben und Abschreibungen.
20.12.1930 Inbetriebnahme des zweiten Gleises auf der Grünen Linie zwischen Krankenhaus und Schloß Reusa
19.10.1931 Verlängerung der Grünen Straßenbahnlinie von König-Albert-Brücke bis zum Tunnel
1932 Inbetriebnahme der Werkstatt Wiesenstraße
01.1935 Nachtrag zum Konzessionsvertrag von 1930: Die Konzession wird bis zum 31. Dezember 1964 verlängert.
04.04.1939 Umstellung der Straßenbahnlinienkennzeichnung von Farben auf Nummern:
Linie 1: Haselbrunn - Neundorf (Gelbe Linie)
Linie 2: Oberer Bahnhof - Unterer Bahnhof / Südvorstadt (Blaue Linie)
Linie 3: Dittrichplatz - Preißelpöhl (Rote Linie)
Linie 4: Tunnel - Hauptfriedhof (Grüne Linie)
15.07.1942 Lt. Beschluß des Aufsichtsrats vom 15. Juli 1942 Kapitalberichtigung gemäß DAV vom 12. Juni 1942 um 50 % von RM 2.000.000,00 um RM 1.000.000,00 auf RM 3.000.000,00 mit Wirkung ab 31. Dezember 1941. Die zur Durchführung der Berichtigung erforderlichen Beträge werden gewonnen durch Zuschreibung zu Beteiligungen RM 385.714,29, durch Auflösung der freien Rücklage RM 525.000,00 und durch Entnahme aus dem Heimfallstock RM 89285.71.
17.07.1943 Letzte ordentliche Hauptversammlung bis 1943/44
1944 Änderung von Liniennummern:
Straßenbahnlinie 2: Oberer Bahnhof - Unterer Bahnhof
Straßenbahnlinie 5: Oberer Bahnhof - Südvorstadt
19.03.1945 Einstellung des Straßenbahnbetriebes infolge von Kriegsschäden
12.11.1945 Wiederinherstellung des kriegszerstörten Streckennetzes der Straßenbahn. Das Gleismaterial der Strecke Dittrichplatz - Oberer Bahnhof wird aufgrund der Schäden an der Friedrich-Ebert-Brücke abgebaut und für die Instandsetzung der übrigen Linien verwendet. Ende der Arbeiten im Oktober 1948
01.01.1951 Überführung der SESAG in Volkseigentum als VEB (K) Verkehrsbetrieb der Stadt Plauen
17.10.1954 Inbetriebnahme der Straßenbahn-Endstelle Oberer Bahnhof
28.05.1957 Zweigleisige Verlängerung der Straßenbahnlinie 1 von Haselbrunn/Waldschlößchen bis Haselbrunn/Stadtwald um 0,27 km
30.12.1957 Verlängerung der Straßenbahnlinie 1 von Haselbrunn/Stadtwald bis zur Plamag um 1.3 km; davon sind 0,7 km eingleisig
21.12.1959 Inbetriebnahme der Straßenbahnschleife bei der Plamag
27.10.1960 Inbetriebnahme der Straßenbahnschleife Neundorf und Einführung des Beiwagenbetriebes
28.06.1964 Inbetriebnahme der Straßenbahnschleife Südvorstadt
10.10.1965 Inbetriebnahme der Straßenbahnschleife am Oberen Bahnhof
03.01.1966 Eröffnung der Straßenbahnlinie 6 Oberer Bahnhof - Krankenhaus
22.12.1966 Zweigleisige Verlängerung der Straßenbahnlinie 4 vom Hauptfriedhof bis Reusa um 0,8 km, mit Endschleife
29.09.1967 Einstellung der Straßenbahnlinie 6 Oberer Bahnhof - Krankenhaus bei Aufnahme des Beiwagenbetriebes nach Reusa
17.09.1968 Inbetriebnahme der Straßenbahnschleife Preißelpöhl
28.03.1971 Inbetriebnahme der Straßenbahn-Neubaustrecke Bahnhofstraße, Länge: 0,5 km
31.12.1972 Verkauf der Wagenhalle am Unteren Bahnhof
20.09.1973 Inbetriebnahme der Straßenbahn-Neubaustrecke Elsterbrücke bis Schulberg
21.12.1973 Inbetriebnahme der Straßenbahn-Neubaustrecke mit Gleisschleife am Oberen Bahnhof, Länge: 0,6 km
17.10.1974 Inbetriebnahme der Straßenbahn-Neubaustrecke Elsterbrücke ab Schulberg bis Otto-Grotewohl-Platz, einschließlich Brücke; Länge: 0,9 km
05.12.1974 Fertigstellung des Gleisdreiecks am Otto-Grotewohl-Platz
01.01.1976 Der VEB (K) Verkehrsbetrieb der Stadt Plauen wird in das VE Verkehrskombinat Karl-Marx-Stadt als VEB Städtischer Nahverkehr Plauen übernommen
07.06.1976 Inbetriebnahme des rekonstruierten Streckenabschnittes der Straßenbahn vom Ortsausgang Reusa zum Hauptfriedhof
19.04.1978 Inbetriebnahme der rekonstruierten Straßenbahnschleife Plamag
Juli 1979 Einrichtung eines Schienenersatzverkehrs mit Omnibussen vom Krankenhaus in das Neubaugebiet Chrieschwitz als Vorlaufbetrieb für eine Straßenbahn-Neubaustrecke
18.10.1981 Inbetriebnahme des rekonstruierten Streckenabschnittes ab Straßenbahnendstelle Preißelpöhl
05.10.1983 Inbetriebnahme der Straßenbahn-Neubaustrecke vom Krankenhaus nach Waldfrieden, Länge: 2,115 km
05.10.1983 Benennung der Straßenbahnlinien:
Linie 1: Plamag - Neundorf
Linie 2: Oberer Bahnhof - Unterer Bahnhof
Linie 3: Waldfrieden - Neundorf
Linie 4: Plamag - Reusa
Linie 5: Südvorstadt - Preißelpöhl
Linie 6: Oberer Bahnhof - Waldfrieden
Linie 7: Reusa - Unterer Bahnhof
11.12.1984 Beendigung der Gleiserneuerung auf der Bahnhofstraße bis zur Windmühlenstraße
06.12.1985 Beendigung der Gleisbauarbeiten für die Straßenbahn auf der Bahnhofstraße von der Windmühlenstraße bis zum Platz der Roten Armee, Inbetriebnahme der neuen Haltestellenanlage vor dem Central-Hotel
Dez. 1986 Inbetriebnahme des umgestalteten Gleisabschnittes der Straßenbahn am Oberen Bahnhof / Unterführung Pausaer Straße
Aug./Sept. 1988 Umbau der Gleise an der Straßenbahnschleife Reusa
31.03.1990 Ausgliederung aus dem ehemaligen Verkehrskombinat Kar-Marx-Stadt, Weiterführung des Betriebes als städtischer volkseigener Betrieb
31.07.1990 Beendigung von umfangreichen Gleiserneuerungen an der Zentralhaltestelle Otto-Grotewohl-Platz
1991 Gleiserneuerungen auf den Straßenbahnstreckenabschnitten: Schleife Preißelpöhl, Schleife Südvorstadt, Hofer Straße
1992-1994 Instandsetzung der Gleisanlagen der Straßenbahn auf der Pausaer Straße zwischen Martin-Luther-Straße und Stadtwald und auf der Neundorfer Straße zwischen Gartenstraße und Grüner Kranz
14.08.1992 Inbetriebnahme der Gleisschleife am Unteren Bahnhof
29.05.1994 Neue Linienführung der Straßenbahnen:
Linie 1: Neundorf - Plamag
Linie 2: Unterer Bahnhof - Neundorf
Linie 3: Waldfrieden - Neundorf
Linie 4: Reusa - Plamag
Linie 5: Südvorstadt - Preißelpöhl
Linie 6: Busbahnhof - Waldfrieden
01.05.1995 Gründung der Plauener Straßenbahn GmbH
2000 Inbetriebnahme eines rechnergestützten Betriebsleitsystems und eines elektronischen Fahrgastinformationssystems schrittweise an den meisten Haltstellen, Inbetriebnahme der neuen Betriebsleitstelle am Hradschin
27.09.2001 Inbetriebnahme der neuen Zentralhaltstelle am Tunnel im Rahmen der Eröffnung des neuen Einkaufszentrums Stadtgalerie
Herbst 2002 Instandsetzung des Straßenbahngleisabschnittes im Preißelpöhl zwischen Lutherstraße und Chamissostraße




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Straßenbahnverkehr 1943 [Handb. Akt.-Ges. (1943)] 1943 [Handb. Akt.-Ges. (1943)] Wohl keine Elektrizitätserzeugung, da die Straßenbahnbetrieb erforderliche elektrische Energie während der Vertragsdauer von dem Städtischen Elektrizitätswerk zu festgesetzten Preisen zu beziehen ist.




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampfmaschinen um 1896 unbekannt




Allgemeines

ZEIT1943
THEMAOrgane und Kapital der Gesellschaft
TEXTVorstand: Direktor Hugo Zimmerle, Plauen (Vogtl.); Direktor Otto Fahrak, Gera, stellv. Aufsichtsrat: Direktor Professor Dipl.-Ing. Karl Kühn, Dresden, Vorsitzer; Gauamtsleiter Kurt Gruber, Dresden, stellv. Vorsitzer; Bürgermeister Walter Hartmann, Plauen; Handelskammersyndikus und Kreiswirtschaftsberater Fritz Müller, Plauen (Vogtl.). Abschlußprüfer für 1943: Wirtschaftsprüfer Erich Zahn. Hauptversammlung (Stimmrecht): Je RM 100,00 Nennwert einer Aktie = l Stimme. Geschäftsjahr: 1. Januar bis 31. Dezember. Grundkapital: nom. RM 3.000.000,00 Stammaktien in 2880 Stücken zu je RM 1.000,00, 1188 Stücken zu je RM 100,00 und 6 Stücken zu je RM 200,00. Dividende ab 1925: 10, 11, 12, 12, 12, 10, 8, 8, 4., 4.5, 4.5, 4.5, 5, 6, 6, 6, 4*), 4%; *) auf berichtigtes Kapital. Beteiligung der "Aktiengesellschaft Sächsische Werke", Dresden: 80,02 % = nom. Reichsmark 1.600.400,00 (Großaktionär).
QUELLE[Handbuch Akt.-Ges. (1943) 4015]


ZEIT1943
THEMAZweck und Gegenstand des Unternehmens
TEXTGegenstand des Unternehmens: Erzeugung und Verwertung von Energie- und Wärmemitteln, die Errichtung und der Betrieb von Verkehrsunternehmen jeder Art sowie die Beteiligung an Unternehmungen, die einen gleichen oder ähnlichen Zweck verfolgen. Linien-Netz in Plauen: 1. Haselbrunn-Neundorf 5.1 km; 2. Oberer Bahnhof-Südvorstadt 3.4 km; 3. Oberer Bahnhof-Unterer Bahnhof 3.3 km; 4. Preißelpöhl-Dittrichplatz 2.9 km; 5. Tunnel-Hauptfriedhof 3.3 km. Betriebslänge - gemeinsame Strecken einfach gemessen - 13.475 km; Gesamtlänge einschließlich Hof-, Werkstatt- und Hallengleisen = 27.788 km. Die eigene Kraftstation wird außer Betrieb gesetzt, da die Gesellschaft von Ende 1904 ab den Strom aus dem Städt. Elektrizitätswerk bezieht. Es sind 42 Motorwagen vorhanden. Das gesamte Gleisnetz ist - mit geringen Ausnahmen - doppelgleisig ausgebaut. Konzessionsvertrag mit der Stadt Plauen: 1930 Abschluß eines neuen Konzessionsvertrages mit der Stadt Plauen nebst Nachtrag vom Januar 1935, der die Konzessionsdauer unkündbar bis 1964 verlängert. Die Stadt erhält jährlich eine feste Vergütung von RM 100.000,00 sowie 10 % der Betriebseinnahmen abzügl. aller Betriebsausgaben und Abschreibungen. Neue Linien bzw. Netzerweiterungen sind auf Verlangen der Stadt nur dann auszuführen, wenn die Stadt die Zinsgarantie in Höhe von l % über dem jahresdurchschnittlichen Reichsbankdiskont übernimmt. Die Ende 1929 vorhandenen Anlagewerte gehen nach Ablauf der Konzession unentgeltlich auf die Stadt Plauen über, und alle Zugänge sind von der Stadt Flauen bei der eventuellen Übernahme zum Anschaffungswerte abzüglich 2,5 % jährlicher Amortisationsquote zu vergüten. Die Gesellschaft übernimmt die Verpflichtung, die für den Straßenbahnbetrieb erforderliche elektrische Energie während der Vertragsdauer von dem Städtischen Elektrizitätswerk zu festgesetzten Preisen zu beziehen.
QUELLE[Handbuch Akt.-Ges. (1943) 4015]


ZEIT1943
THEMABeteiligung an folgenden Unternehmens
TEXTBeteiligungen: Geraer Speditions- u. Lagerhaus-G. m. b. H., Gera. Gegründet: 1921. Kapital: RM 45.000,00. Beteiligung: 100 %. Ferner Aktien eines energiewirtschaftlichen Unternehmens im Konzern der A.-G. Sächsische Werke.
QUELLE[Handbuch Akt.-Ges. (1943) 4015]