Berlin-Halberstädter Industriewerke Aktiengesellschaft

Allgemeines

FirmennameBerlin-Halberstädter Industriewerke Aktiengesellschaft
OrtssitzHalberstadt (Sachs.-Anh.)
Postleitzahl38820
Art des UnternehmensMaschinenfabrik
AnmerkungenVorher: "Halberstädter Flugzeugwerke GmbH". Später: Junkers-Flugzeugwerk. Gesellschaftssitz in Berlin, Halberstadt ist eine Zweigniederlassung. Nicht in [Handbuch Akt.-Ges. (1943)]. Zweck des Unternehmens: Erwerb von industriellen Unternehmungen und Anlagen sowie Beteiligung an gleichen oder ähnlichen Unternehmungen und alle mit diesen Zwecken zusammenhängenden Rechtshandlungen.
Quellenangabenhttp://www.reichsbankaktien.de




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
19.12.1918 Gegründet mit Wirkung ab 1.1.1919 unter der Firma "Berliner Industrie AG" in Berlin
04.03.1919 Umfirmierung aus "Berliner Industrie AG" in "Berlin-Halberstädter Industriewerke AG"
02.02.1926 Über das Vermögen der Gesellschaft wird das Konkursverfahren eröffnet.
12.1929 Nach Mitteilung des Konkursverwalters sollen die Aktionäre beim Konkurs leer ausgehen.
1932 Der Konkurs ist noch nicht beendet




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
landwirtschaftliche Maschinen 1919 Beginn (Gründung) 1926 Konkurs  
Waggonreparaturen 1919 Beginn (Gründung) 1926 Konkurs  




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Lokomobile 1921 Heinrich Lanz Aktiengesellschaft




Personal

Zeit gesamt Arbeiter Angest. Lehrl. Kommentar
1925 950       Arbeiter und Angestellte




Allgemeines

ZEIT1925
THEMABeschreibung
TEXTEs bestand eine Zweigniederlassung in Halberstadt. Die Gesellschaft übernahm die Halberstädter Flugzeugwerke GmbH und gliederte sich die Firma "Koch & Tietze" in Forst an, deren Fabrikation in Zwirnmaschinen nach Halberstadt verlegt wurde. Die Gesellschaft besaß ein Fabrikgrundstück in Halberstadt von 80 Morgen mit einer bebauten Flache von 20.000 qm. Das Werk war beschäftigt mit Waggonbau und -reparatur, ferner mit dem Bau landwirtschaftlicher Maschinen und der Herstellung von Fastagen insbesondere für die chemische Industrie. Die Gesellschaft besaß sämtliche Anteile der "Mitteldeutsche Maschinen- und Dampfkesselwerke GmbH", Wittenberg. Sie war ferner beteiligt an der "Dobiener Bergbau-Ges.". Die Gesellschaft schloß mit der Anhaltischen Regierung einen Vertrag über Holzlieferungen ab. In Berlin besaß die Gesellschaft das Grundstück Linkstr. 27.
QUELLEhttp://www.reichsbankaktien.de