Murray, Dougal & Co., Milton Car Works

Allgemeines

FirmennameMurray, Dougal & Co., Milton Car Works
OrtssitzMilton (Pennsylvania)
Art des UnternehmensWaggonfabrik und Kesselschmiede
Anmerkungen1874: Murray, Dougal & Co., Eigentümer und als Firma "Milton Car Works". Der Ursprung war ein Sägewerk (gegründet 1842 oder 1857) von William McCleery bei Milton. Eigentümer: William McCleery, Samuel W. Murray, William P. Dougal und Charles C. McCormick. Lage um 1891: an der Philadelphia & Erie Railroad und dem West Branch Canal, mit einem Gleisanschluß an die Philadelphia & Reading Railroad. 1899 mit 12 anderen Waggonfabriken fusioniert zu "American Car and Foundry Co." (ACF) (s.d.).
Quellenangaben[Wiley: American iron trade manual (1874) 131] http://www.midcontinent.org/rollingstock/builders/murray-dougal.htm




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
1823 Geburt von William McCleery. - Er wird zunächst Arzt, wendet sich nach 1857 dem Sägewerksgeschäft zu und errichtet die erste Dampfmühle am Fluß.
1823 Geburt von William P. Dougal in Milton. - Er wird zunächst Landwirt, wird im Amerikanischen Bürgerkrieg Leutnant, scheidet schwer verwundet aus und kehrt nach Milton zurück, wo er Mitbegründer der Waggonfabrik wird.
1829 Geburt von Samuel Wilson Murray in Lewisburg, Pennsylvania. - Mit 19 zieht er nach Portland (Maine) und wird Maschinenbauer. Später arbeitet er als Zeichner bei den "Lancaster Locomotive Works"
1838 Geburt von Charles McCormick. - Er besuczt die McEwensville Academy und die Lewisburg University und besucht einen Kurs am Pittsburgh Commercial College, bevor er 1860 nach Milton zu seinen Eltern geht. Während des Bürgerkriegs steigt er zum Brigadegeneral auf.
Sept. 1856 S. W. Murray geht nach Williamsport, PA, wo er das Maschinenbaugeschäft mit William Vanderbilt und Charles Bowman unter der Firma "Vanderbilt, Murray & Bowman" berginnt.
1857 Als das Maschinenbauunternehmen "Vanderbilt, Murray & Bowman" durch Feuer zerstört wird, kauft man das Geschäft von John B. Hall. - Wegen der Wirtschaftskrise von 1857 gibt man auf und verkauft das Unternehmen zurück an Hall.
1864 Gründung und Beginn des Baues der Waggonfabrik
1865 In der Zeit des Öl-Booms in Pennsylvania Baubeginn von Öltankwagen. Sie bestehen aus einem Plattformwagen mit zwei hölzernen Fässern darauf ("tub car").
22.02.1870 S. W. Murray und B. P. Lamason erhalten das Patent No. 100.058 für einen "Improved Railway Oil Car". Dieser Kesselwagen entspricht mehr den modernen Tankwagen; er hat einen mittigen Dom.
1875 McCleery scheidet aus.
1878 McCormick und Dougal ziehen sich aus dem Unternehmen zurück.
1880 Der Ort Milton und auch die Waggonfabrik werden durch ein Feuer zerstört. - Die Fabrik wird in Massivbauweise wieder hergestellt. Die Brückenbauanstalt wird nicht wieder aufgebaut.
1880 Umbildung des Unternehmens in eine "limited partnership", die C. H. Dickerman und B. C. Carter einschließt. - Bald danach wird William B. Kramer Partner.
1881 B. M. Longmore wird Partner.
1884 Tod von Charles McCormick. - Er war 1877 oder 1878 aus der Unternehmensleitung ausgeschieden.
1890 Tod von William P. Dougal. - Er hatte sich 1878 aus dem Unternehmen zurückgezogen.
1891 Die Kapazität des Werks beträgt 10 Dreißig-Tonnen-Selbstentladewagen bzw. 3.000 Wagen im Jahr
1899 Zusammenschluß mit zwölf weiteren Unternehmen der Waggonindustrie zu "American Car and Foundry Co."
1909 Tod von Samuel Wilson Murray
1938 IM ACF-Werk Milton wird die Schweißtechnik so verbessert, daß geschweißte Wagen die genieteten verdrängen.




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
eiserne Brücken 1870 in den 1870ern 1879 in den 1870ern  
Eisenbahnwagen 1864 Beginn vmtl. (Gründung) 1899 Fusion  
Gußeisen 1874 [Wiley: American iron trade (1874)] 1874 [Wiley: American iron trade (1874)] Vorgabe: Iron foundry
Kessel 1874 [Wiley: American iron trade (1874)] 1874 [Wiley: American iron trade (1874)] Sowohl Tanks als auch Dampfkessel
Maschinerie 1874 [Wiley: American iron trade (1874)] 1874 [Wiley: American iron trade (1874)] Vorgabe: machinery




Personal

Zeit gesamt Arbeiter Angest. Lehrl. Kommentar
1891 400       Produktion: 3.000 Wagen/Jahr




Firmen-Änderungen, Zusammenschüsse, Teilungen, Beteiligungen


Zeit = 1: Zeitpunkt unbekannt

Zeit Bezug Abfolge andere Firma Kommentar
1899 Anschluß (Namensverlust) danach American Car and Foundry Co.