Zeit |
Ereignis |
02.03.1920 |
Bildung durch Zusammenschluß der "Lugauer Steinkohlenbauverein", des "Steinkohlenbauverein Gottes Segen", der "Steinkohlen-Aktiengesellschaft Vereinigtfeld" und der "Gewerkschaft Kaisergrube", die vom sächsischen Staat erworben wurden. Die Kuxe befinden sich zu mehr als 90% in den Händen des sächsischen Staats. |
04.1924 |
Beginn der Abteufarbeiten für den Heinrich-Schacht, ein Wetterschacht, 1,5 km südwestlich vom Kaiserin-Augusta-Schacht. |
1925 |
Der Heinrich-Schacht wird nach 295 m Teufe mit den oberen Strecken vom Augusta-Schacht verbunden. |
bis 1919 |
Der Vertrauens-Schacht (vormals zu: Lugauer Steinkohlenbauverein) wird durch eine Seilschwebebahn mit der Kohleaufbereitung der vereinigten Kaisergruben- und Concordiaschächte verbunden. |
1925/26 |
Einführung des Grubenlokomotivbetriebs im Betriebsteil "Vereinigtfeld", und die Förderung wird bei Schacht I zusammengezogen; die Schächte II und III werden stillgelegt. |
01.06.1925 |
Der Betrieb der Förderanlagen vom Gottes-Segen-Schacht und vom Glückauf-Schacht wird eingestellt und die noch vorhandenen Kohlenvorräte vom Vertrauen-Schacht her abgebaut. |
1926 |
Die Betriebsabteilungen Lugau und Kaisergrube werden vereinigt. |
um 1926/27 |
Um die Tagesanlagen des Vertrauen-Schachtes stillegen zu können, verbindet man diesen mit der Kohlenwäsche Kaisergrube durch eine Drahtseilbahn. |
um 1926/27 |
Bei der Schachtanlage Vereinigtfeld wird die Förderung in Schacht I zusammengelegt, und die Förderanlagen von Schacht II und III werden stillegelegt. |
bis 1919 |
Die meisten Tagesanlagen des Vertrauen-Schacht (vormals zu: Lugauer Steinkohlenbauverein) werden stillgelegt (Aufbereitung erfolgt bei den Kaisergruben-/Concordia-Schächten). |
1927 |
Der Heinrich-Schacht erreicht bei 400 m seine End-Teufe. En übertage aufgestellter Lüfter mit einem Flügelraddurchmesser von 3,75 m hat eine Leistung von 8.000 m³/min Luft |
01.03.1928 |
Stillegung der beiden Concordia-Schächte |
bis 1919 |
Der Betrieb des Hoffnung-Schacht (vormals zu: Lugauer Steinkohlenbauverein) wird eingestellt. |
30.04.1929 |
Stillegung des Hoffnung-Schachts |
1930 |
Stillegung der beiden Kaisergruben-Schächte |
bis 1919 |
Sprengung des Schornsteins vom Vertrauen-Schacht (vormals zu: Lugauer Steinkohlenbauverein) |
1931 |
Die Förderung auch auf Vereinigtfeld-Schacht I wird eingestellt. Nur die dortige Brikettfabrik bleibt erhalten. |
01.04.1931 |
Einstellung der Förderung auf dem Vereinigtfeldschacht I |
1933 |
Der Vereinigtfeldschacht III wird verfüllt |
bis 1919 |
Mit dem Einbau der zweiten Förderung im "Kaiserin-Augusta-Schacht" wird die Förderung auf dem Vertrauen-Schacht (vormals zu: Lugauer Steinkohlenbauverein) eingestellt. Er dient nur noch als Wetter-, Wasserhaltungs- und Rettungsschacht. |
1937 |
Da die Kohlevorräte im Bereich des Kaiserin-Augusta-Schachts in absehbarer Zeit zu Ende gehen werden, beginnt der Wiederaufbau der Schachtanlage "Vereinigtfeld". Zunächst wird Schacht I gesümpft und auf 1200 m weitergeteuft; damit ist er der tiefste Schacht Europas. - Die Arbeiten werden kriegsbedingt nicht vollendet. |
1945 |
Änderung der Firma in "VEB Steinkohlenwerk Karl-Liebknecht" |
bis 1919 |
Die Schachtröhre des Vertrauen-Schacht (vormals zu: Lugauer Steinkohlenbauverein) wird verfüllt. |
Zeit |
Bezug |
Abfolge |
andere Firma |
Kommentar |
1920 |
Nebenwerk |
danach |
Kaiserin-Augusta-Schacht |
1920 mit übernommen; Teil von "Gewerkschaft Gottes Segen" |
1920 |
Zusammenschluß, neuer Name |
zuvor |
Steinkohlenbauverein Gottes Segen A.-G. |
[Vogel: Lugau-Oelsnitzer Steinkohlenrevier (1991) 19] |
1920 |
Zusammenschluß, neuer Name |
zuvor |
Aktiengesellschaft Lugauer Steinkohlenbauverein |
[Vogel: Lugau-Oelsnitzer Steinkohlenrevier (1991) 19] |
1920 |
Zusammenschluß, neuer Name |
zuvor |
Steinkohlenaktiengesellschaft Vereinigtfeld |
[Vogel: Lugau-Oelsnitzer Steinkohlenrevier (1991) 19] |
1920 |
Zusammenschluß, neuer Name |
zuvor |
Gewerkschaft Kaisergrube |
[Vogel: Lugau-Oelsnitzer Steinkohlenrevier (1991) 19] |