Zeit |
Ereignis |
Ende Okt. 1869 |
Der Betrieb der Spinnerei wird unter der Direktion von H. Wegemann wieder aufgenommen |
18.11.1869 |
Gründung der Aktiengesellschaft "Neue Baumwollspinnerei Hof", die aus der "Mechanischen Baumwollspinnerei Hof" hervorgeht, mit einem Grundkapital von fl. 700.000,00 = M 1.200.000,00. - Der Betriebsfond wird durch eine von den beiden Eigentümer-Banken gewährte Hypothek in Höhe von 500.000 fl. gebildet. |
07.04.1870 |
Auf Betreiben der neuen Eigentümer, der "Königlich Bayerischen Bank" und der "Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank", bildet sich aus der "Mechanischen Baumwollspinnerei Hof" eine neue Aktiengesellschaft. |
bis 1877 |
Die alten schweizerischen Halbselfaktoren (von der Vorgänger-Gesellschaft übernommen) sind zum größten Teil durch Selfaktoren neuerer englischer Konstruktion ersetzt, und die Spindelzahl wird auf 61.308 erhöht. Die Vorwerke verbessert |
08.04.1878 |
Ein Brand zerstört die Spinnerei bis auf die Grundmauern. |
Ende Okt. 1879 |
Die nach dem Brand wieder aufgebaute Spinnerei wird beim Wiederaufbau in einen nördlichen und einen südlichen Teil unterteilt. Der nördliche Teil wird durch die stehen gebliebenen alten Dampfmaschinen und der südliche durch eine neue 400-PS-Maschine von Sulzer angetrieben. Der Betrieb wird Ende Oktober mit 5.000 Spindeln wieder aufgenommen. |
1880 |
Es laufen wieder 45.360 Spindeln (Fabrikat J. J. Rieter & Co., Winterthur). |
1882 |
Direktor H. Wegemann scheidet aus, und sein Nachfolger wird der bisherige zweite Direktor E. Rudolf. Sein Stellvertreter wird A. Paret. |
1884 |
Schaffung einer mit allen Löschgeräten ausgestatteten Fabrikfeuerwehr |
1886 |
Der stellvertretende Direktor A. Paret tritt aus, und sein Nachfolger wird A. Lienhardt. |
1886 |
Durch den dauernd befriedigenden Geschäftsgang und die günstigen Ergebnisse ist es möglich, die Hypothekenanleihen bis 1886 völlig abzutragen. |
1893 |
Das Aktienkapital wird durch Entnahme von 800.000 Mark aus dem fakultativen Reservefond und Ausgabe von Gratisaktien auf 2.000.000 Mark erhöht. - Durch Ankauf größerer Gundstückskomplexe sichert sich das Unternehmen die Grundlagen für eine weitere Ausdehnung. |
1895 |
Die Anzahl der Maschinen steigert sich bis 1895 auf 74.048 Selfaktorspindeln, Meist von J. J. Rieter und zum kleineren Teil von englischen Herstellern. |
1895 |
Auf Initiative der Verwaltung wird zur Pfelge des geselligen Lebens wird der Fabrik-Gesangverein "Liederkranz" durch Stellung des Lokals und durch Beldbeträge unterstützt. |
1895 |
Kauf der ehemaligen Baumwollspinnerei "Stöckel & Bertold" und Umwandlung in eine Reparaturwerkstätte |
1871 bis 1896 |
Die Gesellschaft schüttete während ihres Bestehens eine durchschnittliche Dividende von 13,47 % aus. |
21./26.11.1896 |
Die Spinnerei scheut das Riskio des Baues einer eigenen Weberei. Aus diesem Grunde werden mit der benachbarten "Mechanischen Weberei Hof", mit der bereits reger Geschäftsverkehr besteht, erfolgreiche Verhandlungen zur Zusammenlegung geführt. Am 21. und 26. November erfolgt die Fusion mit Änderung der Firma in "Neue Baumwoll-Spinnerei und Weberei Hof". |
01.12.1896 |
Fusion der "Mechanische Baumwollsspinnerei Hof" mit der "Mechanischen Weberei Hof" zur "Neue Baumwoll-Spinnerei und Weberei Hof". |