Fritz Kanzler

Allgemeines

FirmennameFritz Kanzler
OrtssitzHof (Bay)
StraßeMühlstr.
Postleitzahl95028
Art des UnternehmensFärberei und Weberei
AnmerkungenDie Mühlstraße heißt später "Fischergasse"; dort später "Gustav Hoppe" (s.d.) und Verlegung von Kanzler seit 1881 in die Alsenberger Straße (seit 1890 nur noch dort). Dampffärberei und mechanische Weberei.
Quellenangaben[Schmid: Entw. Hofer Baumwoll-Ind. (1923) 222]




Unternehmensgeschichte

Zeit Ereignis
1863/64 Der Färbermeister F. Kanzler aus Hof eröffnet in der Mühlstraße eine handwerksmäßig betriebene Baumwollgarnfärberei.
1871 Ausbau der Baumwollgarnfärberei zum Fabrikbetrieb und Aufstellung eines Dampfkessels
1881 Da die Anlage in der Mühlstraße nicht mehr ausreicht, wird in der Alsenberger Straße ein Neubau mit zwei Dampfkesseln errichtet und für Woll-, Strang- und Stückfärberei eingerichet.
1886 In einem Anbau wird ein weiterer Dampfkessel aufgestellt.
1887 Vergrößerung der Anlage und Aufnahme der Baumwoll-Stückfärberei und -Appretur in einem neuen, großen Gebäude
1890 Die Baumwoll-Strangfärberei wird von der Mühlenstraße zur Alsenberger Straße verlegt, und die Betriebe werden zusammengelegt.
1892 Die Weberei "G. Hoppe" mietet einen Teil der Fabrikräume und errichtet dort eine Haspelei und eine mechanische Zwirnerei.
1895 Die Baumwollfärberei wird ganz aufgegeben.
1897 In einem Shedbau werden 20 Webstühle für schweres Schuhfutter aufgestellt. Daneben wird die Appretur fortgeführt.
1898 Die Fabrik wird durch den Sohn A. Kanzler übernommen.
1900 A. Kanzler läßt nach dem Konkurs von Strobel die Färberei völlig eingehen und verpachtet die Räume an den Fabrikanten G. Hoppe.
1905 Die Firma löst sich auf, und die Gebäude werden an Hoppe verkauft.




Produkte

Produkt ab Bem. bis Bem. Kommentar
Färben von Textilien 1864 Beginn 1863/64 1900 Ende (völlige Aufgabe) Färben von Strängen, Stücken und Wolle
Gewebe für Schuhfutter 1897 Beginn 1905 Ende (Auflösung der Firma)  




Betriebene Dampfmaschinen

Bezeichnung Bauzeit Hersteller
Dampfmaschine   unbekannt