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Konrad Bayer
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Name of Company | Konrad Bayer |
Ortssitz | Nürnberg |
Art des Unternehmens | Maschinenfabrik |
Anmerkungen | Spezial-Maschinenfabrik für die Bürsten- und Pinsel-Industrie. |
Quellenangaben | [Buch der alten Firmen der Stadt Nürnberg (1930) 53] |
Zeit |
Ereignis |
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Konrad Bayer gibt seine Stellung als Werkzeugmacher bei den Schuckertwerken auf und eröffnet eine mechanische Werkstätte in der Löbleinstraße 45 in Nürnberg mit bescheidenen Mitteln. Er führt allerlei Maschinenreparaturen, Werkzeuge und auch Schlosserarbeiten aus. |
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Konrad Bayer sieht sich gezwungen, seine bisherigen Geschäftsräume aufzugeben, um größere Räume zu haben. Er erwirbt das Schmiedeanwesen Äußere Bayreuther Str. 151, das Herrn Kreusel gehörte, baut es um und bezieht es im Jahre 1908. Die nötigen Werkzeugmaschinen werden angeschafft und man beginnt die Fabrikation größerer Maschinen. Bayer konstruiert die automatische Kämm- und Mischmaschine "Tip-top" und läßt sich diese patentieren. |
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Zur Vergrößerung des Betriebs kauft Bayer hinter seinem Anwesen mehrere Grundstücke auf und baut im Jahre 1913-14 ein neues Fabrikgebäude nach hinten anschließend und beschäftigt 16 Arbeiter und 2 Angestellte. |
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Auszeichnung durch eine Silberne Medaille in Nürnberg |
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Es macht sich der Mangel an Schweineborsten (deren Hauptlieferanten die Russen und Chinesen waren) zur Bürsten- und Pinselfabrikation sehr bemerkbar. Es muß deshalb ein Ersatzmaterial gefunden werden; man verwendet Reisstroh und Federkiele, die man in grobe und feinere Fasern spaltet. Hierzu baut die Firma eine kleine Spezialmaschine und setzt davon über 150 Stück um. |
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Ende des Jahres wird der Inhaber eingezogen und kommt nach Ingolstadt ins Hauptlaboratorium |
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Ende wird Konrad Bayer vom Militär entlassen. Von den Saurerwerken, später M.A.N., wird er reklamiert und fabriziert nun für diese Firma Automobilteile für Lastkraftwagen, die im Kriege reichlich Verwendung finden. |
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Nach Kriegsende nimmt Bayer seine Spezialmaschinen-Fabrikation wieder auf. |
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Die Kunden vom In- und Ausland kommen bald wieder mit Aufträgen in erhöhtem Maße, so daß Bayer gezwungen ist, ein weiteres Fabrikationsgebäude zu bauen. |
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Das neue Fabrikgebäude kann bezogen werden. Die Arbeiterzahl verdoppelt sich, und neue Maschinen werden konstruiert. Es wird eine automatische Borstensortiermaschine (Zupfmaschine) konstruiert, die die Borsten automatisch nach Längen sortiert, und zwar von 5 zu 5 mm oder von V4" zu "A". |
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Auszeichnung durch eine Goldene Medaille in Berlin |
Produkt |
ab |
Kommentar |
bis |
Kommentar |
Pinselherstellungsmaschinen |
1901 |
Beginn (Gründung) |
1930 |
[Buch alte Nürnberger Firmen (1930)] |
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