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Geburt von Theodor Wieseler in Langendorf bei Weißenfels an der Saale. - Aus einfachsten Verhältnissen herauskommend, erarbeitet er sich zunächst das Studium am Gymnasium. Bei der Firma C. G. Hoyer in Weißenfels verbringt er eine schwere Lehrzeit. |
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In den Jahren 1880 bis 1882 ist Theodor Wieseler Reisender bei F. B. Auerbach in Magdeburg. |
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Nach Ablauf der Einjährigen-Dienstzeit in Magdeburg tritt Theodor Wieseler als Vertreter für Süddeutschland bei C. W. Scheffler, Leipzig, Glaswaren en gros, ein. |
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Durch Pflichttreue, Arbeitsgeist und die in ihm liegende Kunst der Behandlung anderer Menschen, durch besondere Tatkraft erwirbt sich Theodor Wieseler bald das Vertrauen der Firma "C. W. Scheffler", so daß er sein Streben nach Selbständigkeit insofern verwirklichen kann, als er in Nürnberg ein Engros-Geschäft für Glaswaren unter der Firma "C. W. Schefflers Niederlage, Nürnberg", Köhnstraße, eröffnet. |
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Die Firma "C. W. Schefflers Niederlage, Nürnberg" wird in "Süddeutsche Glasmanufaktur" geändert und nach der Schoppershofstraße, wo entsprechende Grundstücke erworben werden, verlegt. |
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Ein Teilhaber, namens Adolf Beeri, wird aufgenommen und die Firma "Süddeutsche Glasmanufaktur" 1890 in Wieseler & Beeri geändert. |
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Neben dem Engrosgeschäft und einer eigenen Glasmalerei wird ein Kristall-Spezialgeschäft in der Kaiserstraße 18 eröffnet. - Nach kurzer Zusammenarbeit scheidet Beeri aus, und die Firma wird unter "Süddeutsche Glasmanufaktur Theodor Wieseler" weitergeführt. |
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Auf der bayerischen Landesausstellung verzeichnet die Firma durch ihre eigenen Glasmalereien bedeutende Erfolge. |
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Ernst Mahler, Theodor Wieselers Schwager, der bisher schon im Betrieb tätig war, übernimmt das Geschäft. |
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Ernst Mahler erkennt kurz nach Übernahme bald die Veränderung der Verkehrslage, wie sie sich in Zukunft gestalten würde, und diese Wahrnehmung veranlaßt ihn, 1908 das Geschäft nach der Karolinenstraße 27 zu verlegen. |
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Nach Abschluß seiner einjährigen Militärdienstpflicht übernimmt Theodor Wieseler jun., in noch sehr jungen Jahren, den elterlichen Betrieb. |
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Theodor Wieseler jun. wird in den ersten Mobilmachungstagen mit sämtlichen männlichen Personal zum Kriegsdienst eingezogen. Das Geschäft ist verwaist. In dieser Lage springen die Angehörigen, Frau Ottilie Wieseler als Mutter und die Geschwiser Klara und Ernst Wieseler, in die Bresche. Sie führen das Geschäft notdürftig bis 1915 weiter. |
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Es wird ein außerordentlich tüchtiger Geschäftsführer, Hans Kösters, dessen Eltern ebenfalls in Spezialgeschäft in Münster (West) betreiben, gewonnen. Hans Kösters hatte, wie Theodor Wieseler, nach längerer Tätigkeit in besten Spezialgeschäften sich die notwendigen Fachkenntnisse angeeinget. Er führt das Geschäft in den scheren Kriegsjahren über alle Schwierigkeiten hinweg. |
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Theodor Wieseler sen. wird zum kgl. bayer. Kommerzienrat ehrenhalber ernannt |
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Nach Rückkehr Theodor Wieselers jun. au dem Kriege, den der von 1914 bis 1919 an der Front mitgemacht hatte, wird die Firma weiter ausgebaut und vergrößert. |
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Tod des Gründers der Firma, Theodor Wieseler sen., nachdem er den Nürnberger Bund fast 25 Jahre als Generaldirektor geleitet und zu Erfolg und Ansehen geführt hatte. |
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Hans Kösters wird als Teilhaber aufgenommen. |